Aber sag mal was zu den Mechanismen und wie du die C&C Regeln ohne Hexfelder umgesetzt hast.
Inwiefern unterscheidet sich das Jakobitenspiel regeltechnisch vom klassischen Antike-Spiel?
Ich kenne außer dem hier nur noch "Battle Cry" für den ACW. Was es da nicht gibt, sind die Kampfkarten, die jede Seite zusätzlich zu den Befehlskarten erhält. Diese geben z.B. Boni in Kämpfen oder außergewöhnliche Aktivierungen (z.B. Highland Charge, Kavallerie Hit&Run, Line Volley etc.). Beide Seiten ziehen vom gleichen Befehlskarten-Deck, aber die Kampfkarten sind unterschiedlich, eins für die Jakobiten und eines fürs Gouvernement. So werden dann auch die "nationalen Besonderheiten" eingebaut. So hat Gouvernement mehr Karten für Kavallerie und Beschuss, währen die Highlander mehr für Bewegung und Nahkampf haben. Finde ich eigentlich elegant und gut gelöst.
Meine Regelanpassungen für die "3D"-Umsetzung:
- Entfernung wird in einer bestimmen Maßeinheit gemessen, die im Brettspiel der Größe eines Hexfeldes entsprechen. Ich verwende Maßstöcke mit Einheiten von 8 cm oder 10cm, da diese groß genug für 4 DBX-Basen sind
- wenn auf den Befehlskarten angegeben ist, dass Einheiten "adjacent" sein müssen, heißt das bei mir, "innerhalb einer Maßeinheit"
- die Spielfeldaufteilung im Brettspiel in links-Zentrum-rechts wird hier so umgesetzt, dass jeder der 3 Teilstreitmachten einem (Flügel-) Kommandeur zugeordnet ist. Immer wenn eine Befehlskarte kommt, die einen Spielbereich bezeichnet, bedeutet das hier, dass der entsprechende (Flügel-) Kommandant seinen Truppen Befehle geben kann
- Einheiten haben Flanken und Rücken. Sie können nur Gegner angreifen, die vor ihrer Front (180°) sind.
- greift eine Einheit einen Gegner in Flanke oder Rücken an, bekommt sie einen zusätzlichen Kampfwürfel.
Das wars auch schon an Änderungen, viel Anpassungsbedarf besteht also nicht.