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Autor Thema: Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker  (Gelesen 190574 mal)

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Alfadas Mandredson

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #30 am: 05. November 2015 - 08:37:00 »

Combobreaker :whistling:

Wollte schon lange mal sagen, das ich dein Blog erste Sahne finde und immer wieder gerne reinlese.

Grüsse
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Die Geschichte hat bewiesen, dass es keine unbesiegbaren Armeen gibt.

Strand

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #31 am: 05. November 2015 - 09:55:54 »

Love me some Billy Idol in the morning. Those were the days! :)

Mit der CRISIS geht es mir wie mit der Salute: Trotz Erweiterung des Spieleangebots ist es mir zu kurz & zu weit weg. Ich bin vom Background eher Zocker als Shopper, und daher lohnt sich die Reise nur, wenn man ein langes Wochenende in einer größeren Runde daraus baut.
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moiterei_1984

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #32 am: 05. November 2015 - 19:37:19 »

Ich denke das Sdkfz 247 wird über kurz oder lang wohl auch den Weg in meine Sammlung finden. Spätestens auf der Tactica werd ich da wohl am Stand stehen  :thumbup:

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #33 am: 08. November 2015 - 20:23:11 »

Ich bin zurück! Von einem kompletten Wochenende in Antwerpen, habe die Zeit abseits der Show damit verbracht die Stadt zu erkunden (dazu später mehr). Es war die 20. Crisis, veranstaltet von den Tinsoldiers of Antwerp, und ich beginne mit meiner \"Ausbeute\" von der Show.



Wieder einmal war die Show hervorragend geplant und umgesetzt. Hut ab! an die Veranstalter. Der Goodie-Bag der im 10 Euro Ticket enthalten ist, ist gut gefüllt. Unter anderem zwei Gussrahmen (bei mir waren es Bolt Action Japaner und Conquest Games Bogenschützen, andere hatten Antares oder andere historische Gussrahmen drin), die Crisis Gazette, ein Acrylmaßstock, ein Schlüsselanhänger und die Eventminiatur. Außerdem gab es einen Jubiläumsbutton für 3 Euro und einen besonderen Kelch mit hellem oder dunklem Bier für 4,8i0 Euro, die ich mir beide geholt habe um die Veranstalter zu unterstützen. Die Miniatur in diesem Jahr wurde wieder einmal vom talentierten Paul Hicks modelliert und stellt Jean-Baptiste Decoster (die Miniatur könnte aber auch Ebenzer Scrooge darstellen :D ) da, den widerwilligen Führer bei Waterloo.



Zusammen mit den beiden neuen Giants in Miniature Neuheiten, die ich bei Wargames Illustrated gekauft habe (und einen netten Bonus Simon de Montford als Abo-Inhaber bekam), landete die Eventminiatur in meiner Box limitierter Schätze.



Ich habe ein Set Resinschätze von Ristuls Market bei Annie, der Dice Bag Laddy, vorbestellt und die neuen Bases von Heer46 gekauft, die ihm Elmar von Stronghold Terrain gebaut hat. Bei Fantasy Warehouse habe ich mir die Rubicon Neuheiten sowie zusätzliche Opel Blitz besorgt, da auf der Spiel der Bestand zügig abverkauft war. Und bei Crooked Dice habe ich mich über den neuen 7TV Dicestarter informiert und den Danger 5 Starter Cast für 7TV gekauft.



Ein absolutes Muss ist der Besuch bei Games n Stuff, einem niederländischem Händler, auf der Crisis. Denn wenn die Angebote machen, Junge, machen die Angebote. Oranger Sticker heißt 2 Euro pro Blister, kauf 5 - der 6. ist umsonst. Alles auf dem Bild unten waren zusammen 25 Euro. Hab mir ein paar nette Scheibenwelt-Miniaturen besorgt, ein paar Sci-Fi Packs und diese Wolsung Orks, die einen guten Satz Magier und Lehrling machen.



Wer sich übrigens gefragt hat, wie die Perry Miniaturen gelagert und geliefert werden, manchmal als Blister, und manchmal in diesen kleinen schwarzen und grauen Boxen.



Ich hab mir etwas deutsche Besatzung für die Opel Blitz und anderen Fahrzeuge meines Afrikakorps besorgt. Und zwei Vignetten, General Gordon\'s Last Stand nach dem Gemälde von George W . Joy, und eine Napoleonische Szene aus Waterloo. Abschließend dann noch etwas Unterstützung für meine Kreuzritter, zusätzliche 4 Punkte für die Bande.



Wow, was für ein Wochenende. In den nächsten Tagen wird es die weitere Berichterstattung geben, während ich mich erst mal ausruhe und einen angenehmen Sonntagabend genieße.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #34 am: 12. November 2015 - 08:04:49 »

Oh Junge! Was ein glorreiches Wochenende am letzten Samstag zur 20. (!) Crisis! Wieder einmal luden die Tinsoldiers of Antwerp in den Hangar 29 zur 15er Crisis und ich war bei weitem nicht alleine.



Wie gewohnt gibt es einen schicken Goodie Bag zusammen mit dem Ticket am Eingang, und die Gastgeber kümmern sich um ihre Gäste und Aussteller. Direkt am Eingang wurde man von zwei Cosplayern begrüßt, einem Info-Stand (an dem es auch die limitierten Buttons und Waterloo Kelche gab) und dem gut organisiertem Catering.

Im ersten Teil meiner Berichterstattung möchte ich mit dem Vorurteil aufräumen, die Crisis wäre nur eine Verkaufsveranstaltung. Es gibt zahlreiche Spieltische und die meisten sind für Demo- und Vorführspiele. Also packt mal für einen Moment eure Geldbeutel weg und spielt eine Runde mit!

Zahlreiche Tische hatten historische Setting, wie die makedonische Schlacht oben, oder die zweite Weltkrieg und Napoleonischen Tische unten.


Manche hatten imposante Geländeaufbauten, wie der funktionierende Leuchtturm oder den eingeschneiten Bastogne Tisch des Kriegsmuseums.


Und von 40mm, über 28 und 15mm bis hin zum kleinen Maßstab von Dystopian Wars, konnte man große Schlachten und Skirmishs finden.


Waterloo wurde häufig gesichtet, wie bspw. oben La Haie Sainte, aber es gab Abwechslung, wie die Aliens vs. Predator, maritimen oder erste Weltkriegs-Tische unten. Es gab sogar einen Crush the Kaiser Ableger in Mexico, haltet Fritz vom Tequila fern!


So eine Veranstaltung bietet natürlich ein paar Raritäten und seltene Anblicke, wie eine neuwertige Mighty Empires box (alle Miniaturen sind noch im Gussrahmen!) und jemand der seinen gerade erst gekauften Titan auf fehlende Teile prüfte (das Teil war riesig!).


Ein Tisch der mich länger befasst hat, war das Black Ops Spiel das vom Autor selbst betreut wurde - Guy Bowers. Es ist ein interessantes modernes Szenario, hier mit den vorbemalten 4Ground Gebäuden des mittleren Osten. Ich warte gerade selbst auf das bestellte Buch, da ich nicht die Chance hatte, eine Kopie auf der Show zu erstehen.


Nun habt ihr ein paar der Tische gesehen und hier gibt es den ersten Schnitt und das Ende von Teil 1 meiner Berichterstattung zur Crisis. Hoffe es hat euch gefallen und ich konnte euch davon überzeugen, der Show nächstes Jahr eine Chance zu geben oder ein paar Bilder von Dingen die ihr verpasst hat.

Link: Tinsoldiers of Antwerp

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #35 am: 13. November 2015 - 07:08:37 »

Weiter geht es mit den Händlern und Herstellern feiner Miniaturen. FB ist ein bekannter und regelmäßiger Aussteller auf der Show. Für den Fall, dass ihr die Neuheiten auf der Spiel verpasst hat, konnte man diese hier auf der Crisis bestaunen und erstehen.



Eine weitere deutsche Firma auf der Crisis war das Fantasy Warehouse. Er wurde unterstützt von Kraken Wargames, die gerade einen Kickstarter für ihre Spielmatten laufen haben.



Die League of Augsburg / Warfare Miniatures haben einen Tisch zum Großen Nordischen Krieg abgedeckt.



Heer46 wurde durch Rubicon Models unterstützt, die ein paar der kommenden Neuheiten sowie den Gussrahmen des neuen Hetzer Bausatz dabei hatten. Denis hat zu dem Carsten, Tightheadprop, eingeladen und er zeigte seine Fähigkeiten an der Airbrush. Ich muss Denis noch überzeugen den Löwe in 1:56 herauszubringen.



Crooked Dice hat aktuell einen Dicestarter laufen für die 2te Edition ihres 7TV Skirmish Regelwerks. Karl hat auf seinem Ipad ein paar Vorschaubilder der kommenden, neuen Miniaturen für den Dicestarter dabei. Ich habe da ein Auge drauf.



Ein paar kleinere Stände an denen Fire and Sword, Mantic Games und Scale 75 zu sehen war.



Der belgische Tabletopclub Golden Goblins hatte einen Schiffsfriedhof und den Killa Kan Klas! aufgefahren.



Ein weiterer besonderer Gast war Gerard Boom, von Shifting Lands, mit seinen Schaumpappebauten. Wargames Illustrated unter neuer Leitung und einer brandneuen Palette an Figuren - Giants in Miniature. Und natürlich die Dice Bag Lady, die damals mit einem großen Tisch angefangen hat und mittlerweile einen kompletten Stand mit zahlreichen Produkten füllt.



Ein schicker Dschungeltisch aus dem zweiten Weltkrieg, mit Bolt Action Miniaturen. Aber nicht mit zu verwechseln durch das 48 Storm Banner im Hitnergrund, das zu einem kompakteren Skirmish - ebenfalls WK 2., gehört.



More Terrain ist ein weiterer Stammgast der Crisis, mit vorbemalten / fertiggebauten Gelände in unterschiedlicher Größe.



Studio Tomahawk kümmert sich um die französische Übersetzung von Frostgrave und gab dem Spiel eine großartige Darstellung mit diesem gelungenem Spieltisch. Das französische Studio hat einige Übersetzungen, sogar aufpolierte Regelwerke, wie bei Dead Mans Hand, im Portfolio.



Das war Teil II meines Trips nach Antwerpen, bereitet euch auf den finalen dritten Teil vor!

Link: Tinsoldiers of Antwerp

Strand

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #36 am: 13. November 2015 - 11:32:20 »

Auch wenn Orks darin herumlaufen, gefällt mir die Idee zu diesem \"Space Hulk in einer Regenrinne\" ausgesprochen gut. :)
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moiterei_1984

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #37 am: 13. November 2015 - 17:49:55 »

Vielen Dank für die tollen Bilder! Ich hab\'s ja bisher leider nicht geschafft auf die Crisis zu fahren, da finanziell halt nur eine Messe pro Jahr drin ist, aber irgendwann ;-)

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #38 am: 13. November 2015 - 19:07:43 »

Bereiten wir uns auf den finalen Part der Berichterstattung zur Antwerpener Crisis vor. Stronghold Terrain war ebenfalls vor Ort und hatten ihre liebevoll detaillierten
Geländestücke und Miniaturen dabei, für Saga, den zweiten Weltkrieg und sogar die finstere Zukunft.


Ich habe die Sachen schon im laufe des Jahres auf Facebook gesehen, aber jetzt endlich mal in \"echt\". Studio Miniatures hat ihre eigene Ritter der Kokosnuss Reihe - okay, sie nennen sie nicht so, aber ihr wisst was es ist, es ist Medieval Mayheim. Komplett mit den Rittern, den Nebendarstellern und sogar dem trojanischen Hasen.

Empress Miniatures, die einige der von Paul Hicks modellierten Miniaturen sowie Modern Combat inklusive Fahrzeugen abdecken, waren einer der ersten Stände die man sah, wenn man die Crisis betrat.

Der Tabletop Club der Hamburger Tactica hat zwei Tische angeboten, einmal Dust und einmal ein historisches Setting.

Bees Putty und Dust Studio hatten ein paar extravagante, aber interessante Modelle in ihren Vitrinen.


Und eine große Freude auf der Crisis ist es den großen Stand von Dave Thomas zu durchstöbern, er bringt die komplette Palette der Perry Miniatures.
Neben der unglaublichen Vielzahl an Blistern sieht man eine gefüllte Vitrine voller schicker Miniaturen unterschiedlicher Epochen. Und die Zwillinge hinter der Firma sind ebenfalls da, Alan und Michael Perry. Die beiden modellierten vor sich hin und sprachen mit den Besuchern überaktuelle und kommende Projekte. Und sie blieben das komplette Wochenende in Antwerpen und genoßen die Stadt.


Am Crisis Wochenende, war außerdem der Veröffentlichungstag von Beyond the Gates of Antares. Warlord Games neuestem Regelsystem, dass ihr Angebot um ein komplettes Sci-Fi System erweitert. Aber die Besucher sind auch mit Bolt Action und Black Powder glücklich gewesen.

Eine neue Firma war Klip and Play, mit steckbarem, vorgedrucktem Foamboard-Gelände. Interessantes Konzept und sieht ganz brauchbar aus.

Die Crisis war sehr angenehm und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr. Es gab einiges zu sehen, Händler und Tische, und man sollte zumindest ein Mal diese großartig organisierte Show besuchen.

Außerdem, Antwerpen ist eine wirklich hübsche Stadt. Ich übernachte üblicherweise in Nähe des Bahnhofs, aber ich werde das im nächsten Jahr eher in die Altstadt / an die Schelde verlegen. Die Stadt hat einige nette Seiten, ist groß aber nicht zu groß und viele Bereiche können zu Fuss erkundet werden. In direktem Umfeld der Crisis ist ein großes Hafengebiet, mit netten Cafés und Bistros. Es gibt sogar ein Museum, nur wenige Minuten entfernt, das MAS. Die Ausstellungen kostet ein paar Euro Eintritt, aber die Aussichtsplattform ist kostenlos, von der man sogar die Halle der Crisis sehen kann.

Um es zusammenzufassen, ich möchte mich bei den Tinsoldiers of Antwerp bedanken für diese tolle Veranstaltung, den befreundeten Tabletoppern für die angenehmen Gespräche und Antwerpen für den angenehmen Aufenthalt.

Link: Tinsoldiers of Antwerp

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #39 am: 16. November 2015 - 07:05:27 »

Das hier wird eine Kurzreihe von Reviews über neue Bausätze von Warlord Games für Bolt Action, beginnend mit dem SdKfz 251/1 Ausf. D Hanomag.


Das Sonderkraftfahrzeug 251 war ein mittlerer Schützenpanzerwagen als Halbkette, der in großer Stückzahl produziert wurde und von der Wehrmacht, sowie den Streitkräften von Italien, Ungarn und Rumänien eingesetzt wurde. Es war die Grundlage vieler Varianten und wurde von 4 verschiedenen Herstellern produziert, wurde aber trotzdem einfach Hanomag von Alliierten wie Achsenmächten genannt.

Dieser Plastikbausatz ist eine verbesserte Version des bereits verfügbaren Ausf. C, mit kleineren Verbesserungen und Zubehör. Ein solider Bausatz mit zwei Gussrahmen, einer Bauanleitung und einem Decalbogen.


Dies ist kein runterskalierter Italeri Bausatz, sondern eine Eigenentwicklung, mit Spielgebrauch im Kopf und kein Modellbausatz. Der Bausatz hat mittlerweile sogar Passagiere, aber keinen MG Schützen mehr.
Die Hülle hat sich verändert um die Unterschiede uzm Ausf. C abzubilden, die restlichen Teile sind mehr oder minder identisch.


Der Zusammenbau gelingt schnell und einfach, man beginnt mit den Ketten und der Vorderachse, die an die untere Fahrzeughülle geklebt werden.


Als nächstes folgen die Sitze, für Fahrer und Besatzung. Hier fällt einem auch einer der Unterschiede zwischen Ausf. C und D auf, der trapezförmige Aufbau der Türen ist bei der Ausf. C flach. Danach klebt man die untere Wanne auf das Fahrwerk.


Danach schließt man die Wanne mit der oberen Fahrzeughülle und ergänzt weitere äußere Teile über den Ketten und das MG an Front und Heck.


Die Unterschiede zwischen Ausf. D (Links) und Ausf. C (Rechts) kann man hier sehen, primär sind die Unterschiede die \"Backen\" an der Motorhaube und die Form des Hecks.
Der Hanomag wird mit weiteren Gussrahmen und / oder Resin und Zinnteilen für weitere Varianten verwendet, wie dem Flammpanzerwagen, der hier auch noch rezensiert wird. Die Ausf. C ist
bereits als Pionierwagen und 251/10 3,7 cm PaK verfügbar. Ich habe nicht ganz verstanden, warum man das Chassis bei den weiteren Varianten, die Warlord Games anbietet (u.a. 251/22, 251/20 und Stuka zu Fuss) nicht durch den Plastikbausatz ersetzt anstelle die älteren, aufwendiger zu produzierenden Resinbausätze zu verwenden. Oder zu mindest durch einen
3-in-1 Bausatz mit mehreren Optionen zu ersetzen. Das würde die Absatzzahlen der Grundgussrahmen steigern und die Kosten des aufwendigen, manuellen Resinguss reduzieren.
Aber vielleicht sind die Verkaufszahlen der Varianten nicht so hoch und man möchte die bereits verfügbaren Gussformen weiter nutzen.


Ich habe mich für zwei der vier Besatzungsmitglieder entschieden, aber da ich diese als recht gedrungen empfinde habe ich die Köpfe durch die der regulären Grenadiere ersetzt. Diese sind zwar etwas größer, aber verfügen über mehr Details.


Und zum Schluss dann noch die Ansichten aus unterschiedlichen Winkeln.


Fazit
Warlord Games verlangt 17 GBP für den Bausatz, for the kit, und bietet diesen auch im 3er Pack mit 30 Grenadieren für 70 Pfund an. Das ist ein Pfund günstiger als das Rubicon Model (aber ohne Abdeckplanen), ud günstiger als die Resinvariante anderer Hersteller. Es ist schnell und einfach gebaut, hat eine anständige Gussqualität und keine Lücken. Daher kann ich den Bausatz nur empfehlen. Es ist gut, dass dieser Bausatz über etwas Gepäck verfügt und die neue Besatzung, die besser ist als die in den Italeri-Bausätzen aber immer noch nicht ganz auf dem Niveau der
regulären mehrteiligen Infanteriebausätze aus Plastik.

Die Ausf. D, wurde ab Frühjahr 1943 produziert und eignet sich für Armeen der mittleren und späten Kriegsjahre.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #40 am: 17. November 2015 - 07:35:46 »

Als nächstes dann bei den Reviews, die StuG III Ausf. G, ein kürzlich erschienender Bausatz aus der Kooperation von Warlord Games und Italeri.


Das Sturmgeschütz III Ausführung G, SdKfz 142, ist ein Jagdpanzer auf Basis des Panzer III. Es war recht früh 1941 im Einsatz als Panzerjäger und wurde durchgehend bis zum Kriegsende eingesetzt. Es war sogar im Einsatz der finnischen Armee, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Italien und Spanien. Nach dem Krieg hat die Sowjetische Armee ihre Beutefahrzeuge nach Syrien abgegeben, wo diese bis Mitte der 60er im Einsatz waren.

Es handelt sich um einen Italeri Bausatz, also herunterskalierten Modellbausatz, weshalb es hier seltener Optionen oder Varianten zu sehen gibt. Dieser hat aber zwei verschiedene Geschütze (kann auch als StuH 42 gebaut werden) und optionale Seitenschürzen.


Der Bausatz enthält zwei Gussrahmen, mit dünnen Gussästen, zwei Beilegeblättern inklusive Bauanleitung und einem kleinen Decalbogen. Der Guss ist scharf und hat viele Details.


Der Bau beginnt mit den Ketten, links und rechts, mit vereinfachten Sektionen für einfacheren Zusammenbau.


Nach dem der Kleber angezogen ist, wurde die untere Wanne zusammengebaut. Ich habe Auswuchtgewichte in die Wanne geklebt, 30g, die geben dem Bausatz ein besseres \"Gefühl\" und hat etwas von den Die Cast Bausätzen.


Im ersten Schritt wird die Frontpartie mit Ersatzketten zusammengebaut, danach die Rückseite mit der Auspuffanlage.


Danach geht es weiter mit der oberen Seite der Hülle. Das Kasematten-Geschütz ist beweglich und man kann zwischen der 7,5-cm-StuK 40 L/48 und dem 105-mm-Artilleriegeschütz wählen. Das Zweite ist kürzer, hat aber etwas mehr Dampf dahinter.


Die Kommandantenkanzel ist darauf ausgelegt offen dargestellt zu werden, kann aber auch geschlossen gebaut werden. Es gibt einige Teile zur Detaillierung der Oberseite, wie bspw. Werkzeug und die Geschützblende des MG.


In diesem Schritt werden obere und untere Hülle des Panzers \"verheiratet\" und alles was übrig bleibt, sind die optionalen Seitenschürzen. Diese können hinzugefügt werden, sind historisch korrekt dafür aber recht feinteilig, und da es sich hier um ein Spielmodell und kein Vitrinenmodell handelt, habe ich mich dazu entschieden diese wegzulassen.


Hier der Vergleich zwischen der früheren Resinversion von Warlord Games und dem neuen, durch Italeri zugelieferten, Plastikbausatz.


In der Zwischenzeit wurde der Bausatz in Vallejo Schwarz grundiert per Airbrush. Die fertige StuG hat ein sehr charakteristisches und gelungenes Design, mit vielen Details, mehr als die alte Resinvariante.


Fazit

Der Preis ist um 3 Pfund auf 20 Pfund für den Plastikbausatz gesunken, verglichen mit der Resinvariante die Warlord Games anbietet. Rubicon bietet mehr Optionen und Zuladung für ebenfalls 20 Pfund. Andere Resinbausätze sind teurer, mit Ausnahme von Blitzkrieg Miniatures, die 18 Pfund für ihren haben möchten. Der Detailgrad und die historische Korrekheit ist auf hohem Niveau, da die Modellbauer höhere Ansprüche als die \"regulären\" Tabletopper stellen.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist dieser StuG III Bausatz eine gute Wahl, aber evtl. zu \"fein\" für manche Spieler. Daher ist es eine Frage des Geschmacks, für welchen Bausatz man sich letzten Endes entscheidet.

SiamTiger

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« Antwort #41 am: 19. November 2015 - 07:45:43 »

Nach dem StuG III kommt der \"Spender\" des Chassis, der Panzer III.



Der Panzer III, PzKpfw III, oder SdKfz 141, war ein mittlerer Kampfpanzer der deutschen Armee. Es war eins der wichtigsten Fahrzeuge 1941-42, aber das Chassis wurde bis Ende des Kriegs gebaut, da es für die StuG III genutzt. Im Einsatz war der Panzer III in den frühen Jahren, da die Schlagkräftigkeit nicht ausgereicht hat - selbst mit den Kampfwertsteigerungen - um mit den feindlichen Entwicklungen mitzuhalten.

Der Bausatz, ein Italeri Modellbausatz herunterskaliert für Warlord Games, deckt die Ausführungen J, L, M und N ab. Enthalten sind zwei Gussrahmen, zwei Beileger inklusive Anleitung und ein kleiner Decalbogen. Die Gussqualität ist solide und zeigt zahlreiche Details.

Der Zusammenbau beginnt mit den Ketten, welche aus mehreren Einzelteilen und kombinierten Kettengliedern zur einfacheren und schnelleren Montage.

Während der Kleber anzieht, wird die untere Hülle vorbereitet für die Zubehörteile. Dazu müssen an der Vorder- und Rückseite kleine Löcher aufgebohrt werden, da es sich um optionale Teile handelt oder nicht bei jeder Ausführung verbaut wurden. Die Kettensegmente werden links und rechts angebaut. Nun umdrehen und sicher gehen, dass die Teile gleichmäßig abschließen, da die Führung der Klebestellen ein wenig Spiel haben.

Die untere Hülle wurde mit Auswuchtgewichten gefüllt, 30 Gramm, um ein wertigeres Gefühl zu erhalten. Manche Bausätze erreichen dies mit einer Diecast Wanne. Als Nächstes folgt die Auspuffanlage (die unterschiedlich sind ob man die Auführungen J/L/N oder M/N wählt) und das Aufsetzen der oberen Hülle. Es kann sein, dass die Ketten ein wenig nach Innen klappen und man die Oberseite mit etwas Druck in Position bringen muss.

Nun ist die Wanne fertig und die detaillierten Einzelteile werden an der Hülle angebracht. Neben Werkzeug und Ersatzteilen wird auch die Frontpanzerung angebracht.

Nun folgt der Turm, der je nach Ausführung unterschiedliche Waffenoptionen besitzt, die 5 cm KwK 38 L/42 for Ausf. J, die 5 cm KwK 39 L/60 für späte Ausf. J late, L oder M, oder die 7,5-cm-KwK 37 für Ausf. N (und manche L oder M). In dieser Review wurde Ausf. M gebaut. Das Geschütz kann beweglich gebaut werden.

Nach der Wahl der Bewaffnung ist es Zeit den Turm zu bauen. Die Kommandantenkanzel kann geöffnet oder geschlossen gebaut werden. Manche Teile sind optional, wie bpsw. die Rauchgranatenwerfer.

Ich habe bereits eine Review zum Rubicon Model gemacht, und gerade die alte Resinvariante von Warlord Games nicht zur Hand, daher hier der Vergleich zwischen den Plastikbausätzen. Der Warlord/Italeri Bausatz hat mehr und historisch akkuratere Details (besonders die Scheinwerfer und Motorabdeckplatten sind falsch beim Rubicon Bausatz), aber Rubicon hat die gelungeneren Ketten. Beide Bausätze bieten die gleichen Optionen, inklusive Seitenschürzen, lediglich Ausf. L fehlt bei Rubicon in der Box.

Und eine abschließende Rundumsicht des gebauten Panzer III Ausf. M ohne Schürzen.


Fazit
Warlord setzt den Panzer III mit 18 Pfund an, was dem Preis von Rubicon und Blitzkrieg Miniatures (hier allerdings aus Resin) entspricht. Im Bausatz sind die Teile für vier verschiedene Ausführungen enthalten, sowie optionale Teile und Seitenschürzen. Der Guss ist sauber und die Details zahlreich. Die Schürzen sind etwas zeitaufwendig und man braucht eine ruhige Hand. Der Rubicon Bausatz ist etwas einfacher zu bauen, aber historisch nicht genau und die Seitenschürzen sind vereinfacht / weniger detailliert.
Beide Bausätze begegnen sich auf Augenhöhe, mit dem Warlord Games Bausatz einer Nasenlänge voraus, da die typischen Rubicon Vorteile der mehr Optionen gekontert wurden und der Warlord Games Bausatz durch die Modellbaugene mehr und schärfere Details sowie die historische Genauigkeit besitzt.

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« Antwort #42 am: 20. November 2015 - 07:39:33 »

Basierend auf dem SdKfz 251/1 Ausf. D Hanomag, hat Warlord Games mit ein \"paar\" zusätzlichen Teilen einen kompletten Plastikbausatz des 251/16 Ausf. D Flammpanzerwagen herausgebracht.


Der SdKfz 251/16, oder mittlerer Flammpanzerwagen (bewaffnet mit zwei 1,4-cm-Flammenwerfern 42), wurde auf Basis des Ausf. D gefertigt. Diese Variante des Hanomag wurde den Panzergrenadieren zugewiesen und bedeutet deutlich mehr Gefahr als nur ein einfaches Transportfahrzeug.
Für 3 Pfund mehr gibt es einen weiteren Gussrahmen, ansonsten ist der Bausatz identisch (abgesehen von der angepassten Bauanleitung) zum 251/1 Ausf. D Hanomag.
In der Box enthalten sind drei Gussrahmen, eine Bauanleitung und ein kleiner Decalbogen.


Der Guss ist sauber und scharf, wie man es von den Warlord Games Bausätzen gewohnt ist. Der Zusatzgussrahmen enthält zwei Besatzungsmitglieder in Feuerschutzkleidung, die Flammenwerfer und Tanks.


Und natürlich die beiden Gussrahmen des Hanomag.


Der Bau beginnt mit der unteren Wanne, dem Ankleben der Ketten und Anbringen der Frontachse. Dies ist soweit wie beim regulären Bausatz.


Als nächstes folgt die untere Hülle. Die Pumpen, der Tank und Sitze werden eingebaut, man sollte aber vorher eine Passprobe machen, da die Anleitung hier nicht sehr deutlich ist und es keine Führungsnut gibt. Die Schläuche sind einfach verbaut, es könnte aber etwas stabiler sein.


Als nächstes folgt die \"Hochzeit\" der drei Hauptteile, Fahrwerk, untere und obere Wanne. Es passt gut zusammen, aber es könnte beim Bemalen einfacher sein, wenn man manche Teile des Interieur später verbaut.


Die letzten Schritte sind die Besatzung zusammen mit den Flammenwerfern. Die Schläuche sind etwas anstrengend, da die Kugelgelenke der Klebestellen recht locker sitzen. Auch hier könnte es Sinn machen, erst nach dem Bemalen die Bauteile festzukleben.


Fertig gestellt inklusive der Besatzung an den Waffen sieht das Ganze aus unterschiedlichen Winkeln so aus.


Fazit
Zu erst einmal gefällt, dass man einen verfügbaren Plastikbausatz als Grundlage gewählt hat und nicht einen einen Resinbausatz daraus gemacht hat. Und dass es sich komplett um Plastik handelt macht as ganze noch einfacher zu bauen als den Pionierwagen oder SdKfz 251/10 mit Resin und Zinnteilen.
20 Pfund sind ein fairer Preis, und ist 3 Pfund mehr für einen Gussrahmen mit zusätzlichem Inhalt. Die Qualität des Guss und die Details sind ansprechend, aber verfügen natürlich über die Einschränkungen von Plastik. Ansonsten freue ich mich über weitere Bausätze wie diese, vielleicht einen Kombi-Bausatz für den 251/9 und 251/10 oder einen für 251/18 bis 20.

SiamTiger

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« Antwort #43 am: 21. November 2015 - 17:05:07 »

Um nicht in einem Meer aus Zinn, Plastik und Resin zu ertrinken, ist es wichtig eine gewisse Übersicht zu haben und Struktur in sein Hobby zu bringen. Warum sich die Arbeit machen und nicht von Impulsiv- und Lustkäufen leiten lassen? Nun, zum einen, alles was man sich einfach mal so ohne wirklichen Grund gekauft hat fehlt einem irgendwo am Hobbybudget an anderer Stelle und nimmt mental und physisch Platz weg, den etwas anderes einnehmen könnte. Daher habe ich mir eine Art SWOT Analyse für meine Projekte überlegt, die dem einen oder anderen vielleicht helfen könnten, etwas Übersicht bei den eigenen Projekten schaffen könnte.


Was bedeutet das im Speziellen? 4 Modelle die zusammen 30 Euro gekostet haben, gekauft einfach nur weil sie günstig waren ohne Verwendungszweck, verdrängen / belegen den Platz den ein großeres oder teureres Modell für den gleichen Preis eingenommen hätte - oder umgekehrt. Aus dem Grund sollte man bei Einkäufen auch einmal für und zu sich selbst Nein sagen können, aber auch sich von dem einen oder anderen trennen. Damit kommen wir zu dem Punkt, den ich in Angriff
nehmen möchte. Ich bewerte meine Projekte nach den Faktoren Emotion, Umsetzungswahrscheinlichkeit, Platz und \"Spiele ich das wirklich?\".






Emotion. Wie wichtig ist mir das Projekt? Hier tummeln sich in erster Linie limitierte und Sondermodelle. Aber auch andere Sachen, wie beispielsweise ein eigener Space Marine Orden, eine Themenarmee oder eine andere Motivation, sind Lieblingsprojekte und werden mit viel Begeisterung gehegt und gepflegt. Das lang recherchierte historische Projekt, die Sci-Fi Armee mit dem besonders ausgefallenem und zeitintensivem Paintjob oder die Zwergenarmee, zusammengestellt aus
den Miniaturen verschiedener Hersteller und passend basiert für mehrere Systeme. Häufig sind es Einzelminiaturen, ohne Bezug zu einem größeren Projekt oder Spielsystem. In meinem Fall sind das häufig GW Miniaturen aus den 90ern, alte Charaktermodelle aus den White Dwarfs meiner Kindheit oder auch zahlreiche Blood Bowl und Necromunda Modelle. Die bemalen sich quasi von selbst.

In manchen Fällen löst man die Armee oder das Projekt auf und reduziert es auf das Wesentliche. Ich habe bspw. 22.000 Punkte Imperium um die ganzen Regimenter reduziert, besitze nun eine Vielzahl an Charaktermodellen aus 4-5 Editionen und nenne diese die größte Mordheim Bande der Gegend. Habe auch ungemein Platz gespart und Geld freigesetzt für andere Projekte.




Umsetzungswahrscheinlichkeit. Auch wenn die Themenarmee Night Lords komplett mit Sprungmodulen nach der Sanguinus-Liste aus dem Blood Angel Codex nach einer tollen Idee klang, oder der Aufstand der Finno-Ugristischen Rebellen gegen den Mongolenhäuptling Chakka-Khan was ausgefallenes ist. Werde ich das Projekt wirklich abschließen? Hier spielen vor allem andere Faktoren noch mit. Wie langlebig ist das Projekt? Kann ich die Modelle vielseitig einsetzen, oder sind sie so selten, dass ich dafür gerade einmal ein bis zwei Hersteller gefunden habe, die oben drein auch noch mittelmäßige Qualität abliefern. Sind die Umbaukosten oder der damit verbundene Aufwand so hoch, dass dies den Faktor Emotion komplett aufwiegt? Arena Rex bspw. sieht sehr schick aus, ewig habe ich auf Gladiatorenmodelle gewartet die schick sind, aber das Spiel ist einfach absurd teuer.

Hier haben Projekte mit Modellen die mir Spaß machen oder für ein System dass häufig gespielt wird, einfach einen hohen passiven Boni auf die Umsetzungswahrscheinlichkeit. Gerade wenn letzterer gegen Null geht, sollte man sich überlegen sich von den Modellen zu trennen. Sie kosten nur Platz und können Kapital für andere Hobbyinvestitionen freistellen.





Platz. Nicht jedem steht eine Lagerhalle respektive ein eigener Hobbyraum zur Verfügung. Der eine oder andere hat vielleicht ein eigenes Regal oder mehrere, aber Platz ist trotz der kleinen Größe der Modelle - gerade wegen dem Drumherum, also Gelände und Farben / Malzubehör - ein Thema.

Das spielt natürlich den Skirmishern in die Hände. Infinity, Hell Dorado, Mercs und Co kriege ich problemlos auf einem Regalboden unter, wobei Dystopian Wars da schon alleine die Preußen bei mir ein ganzes Brett belegen. Auch hier ist es wieder so ein Punkt, das Argument \"Das frisst kein Brot\" und passt auf eine Postkarte oder A5 Bogen, der zur längeren Geduld / Zögern vor dem Verkaufen beiträgt.





Mitspieler / Spiele ich das wirklich? Hier haben es günstige Systeme recht einfach. Üblicherweise fehlt es bei einigen Systemen an Mitspielern (sofern es neben den klassischen GW Systemen nicht noch Freebooter, Warmachine, SAGA, Infinity oder Bolt Action sind). Wie wird man dem Problem Herr? Nun, bei Skirmishern kann
man mit einer zweiten, dritten oder vierten Fraktion das recht einfach \"lösen\". Dann leiht man dem anderen Spieler eine Armee, und nach ein paar Spielen wird er / sie seine eigene haben wollen. Bei größeren Systemen wird so etwas teuer, oder man muss wirklich dahinter stehen (*hust* Bolt Action ;) ).

Kurz um, was alleine ohne Gegen- /Mitspieler im Schrank versauert und auf lange Sicht keinen Einsatz mehr sieht, sollte unter dem Emotion noch einmal gründlich betrachtet werden und dann vielleicht den Platz räumen für etwas Neues.

Dieser Beitrag ist ein Stück weit zeitlos, und schwirrt seit fast 2 Jahren in meinen Kopf herum. Ich werde in den kommenden Wochen und Monaten jedes meiner (offenen) Projekte nach den 4 Aspekten bewerten und erläutern warum dieses System behalten oder abgestoßen wird.

Vielen Dank für\'s Lesen, kommt bald wieder und hinterlasst einen Kommentar oder gebt mir ein Like auf Facebook, wenn euch dieses Blog gefällt!

Strand

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #44 am: 23. November 2015 - 15:23:09 »

Mir persönlich genügt eine einfache Excel-Liste, um Überblick über meinen Bestand zu haben, aber für Leute, die Probleme mit ihrem Zinnberg haben, ist das sicherlich ein interessanter Ansatz.

Allerdings: Außer dem Platz wüsste ich nicht, wie ich die von Dir angegebenen Kategorien vernünftig  messen könnte. Es wäre alles Bauchgefühl, dass sich nach Lust und Laune jeden Tag ändern kann. Und selbst dann: Platz ist auch nur eine Rahmenbedingung, die sich/man ändern kann. Damit das ganze funktioniert, müsste man sich sehr lange zu der Methode und den verwendeten Parametern bekennen. Aber: Warum sollte ich das tun? Es ist wirklich nur ein Hobby, was primär Spaß machen sollte (Ok, es sei denn, es hat jemand privat Spaß an SWOT-Analysen..., aber für mich ist das ungefähr so spannend, wie die Steuererklärung).
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