YESS!
Ich bilde mir ein, wenn ich in einem einigermaßen ungewöhnlichen Stil schreibe, wird man sich daran erinnern - und eventuell sogar etwas mehr Spaß am lesen haben, als es für gewöhnlich der Fall ist. HIer noch ein paar Bigfooz - sie haben sogar Federung und einen Darda-Motor, harhar...
Trotz der Ballungszentren, die es zweifellos gibt, ist Coronado, etwas größer als die Erde, relativ dünn besiedelt. So kann es sein, daß man tage- oder gar wochenlang keinem Menschen (oder Brawn) begegnet. Und man kann schon von Weitem genau sagen, wie der Bewohner eines abgelegenen Hauses gestrickt ist. Ist das Haus untenrum blau gestrichen, ist der Besitzer fest davon überzeugt, daß diese Farbe Pech und Dämonen fernhält (tatsächlich konnten einige Aspekte orkischer `Kultur´ auf Coronado Einzug halten). Und ist der Türrahmen eines Hauses weiß gestrichen - ist man sehr kontaktfreudig und freut sich über Besuch. Es gibt ein umgekehrt proportionales Ggefälle in der Gastfreundschaft zwischen Landbewohnern und Leuten in den Großstädten - was kein Wunder ist bei kriminellen Straßengangs. Und als Außenweltler ist man oft verblüfft, wo und bei wem hier überall bewaffnete Panzerfahrzeuge zu finden sind...
Das hat einen simplen Grund: In all der Zeit, die man hier nach der Reconquista schon lebt, kamen des Öfteren Orks, Chaoten und anderes Gezuppel vorbei und hat sich kräftig danebenbenommen - und es sprach sich schnell rum: Viel... hilf viel. Wenn Du Stress hast mit randalierenden, großen Typen - walz´ sie einfach platt - und das MARABUNTA-System war geboren. Eine Marabunta ist simpel gesagt eine gewaltige Kolonne von Kampffahrzeugen. Manchmal so gewaltig, daß sie Invasionstruppen tatsächlich ´im Vorbeigehen´ ausradiert. Auf dieser Welt voller Stadtstaaten und Nationalstaatsgebilden wie der U.S.C. ist also allerhand los. So kann es auch ab und zu zu Revolutionen kommen, wenn ein Distriktsgouverneur sich zuviel herausnimmt. Die letzte große Revolution wurde von Pancho Vanilla angeführt, der während einer großen Dürreperiode die Bauern von Veracruz zum Sieg über die Distriktsverwaltung geführt hatte. Irgendwas ist eben immer - und man revolutioniert hier und da mal gerne´n wenig vor sich hin. Nach etwas Nachdenken (und einer etwas größeren Menge Chérez und Tequila) fällt einem da sicher auch rasch was ein. Und so kommt es, daß selbst viele Rancheroz ihren eigenen, kleinen Gelegenheitspanzer besitzen, die bei passender günsdtiger Gelegenheit irgendwo abgefallen sind - oder sonstwie organisiert worden sind.
Oh, man ist trotz allem tiefgläubig auf Coronado - tatsächlich WEISS man, daß es den Imperator gibt - und man ist sich sicher, daß dieser nach annähernd 10000 Jahren bestimmt jede Menge - uhhm... `göttliche Dinge´ zu tun hat. Also ist der Imperator ein Gott - und man solle sich nicht anmaßen, sein Tun hinterfragen, analysieren oder gar interpretieren zu wollen. ER ist THE LORD. Und man findet viele und zum Teil sehr alte und riesige Kathedralen auf Coronado - oft direkt oben auf den überbauten Stadtpyramiden. Die größte ist die NUESTRA SENORA DE LA CONSTELLACIÓN. Sie ist mehrere Kilometer hoch und ist der Sororita gewidmet, die es geschafft hat, einen Kompass zu bauen, der IMMER direkt auf das Astronomicon weist. Dieser Apparat wird in der Kathedrale immer noch verwahrt - und noch etwas Anderes: Der 14 Tonnen schwere , schwarz angelaufene Silbersarkophag der SCHWARZEN MADONNA, der unheimlichen, immer noch aktiven Schutzheiligen des Planeten.
Diese Person, die schwarzlederne, scharfzähnige und schattenschnelle DONNA DIANA, stammt ursprünglich von der Welt THARGOVISZTE - und verdankt ihre übernatürliche, jahrtausendelange Existenz einem durchgeknallten Space Marine vom Orden der Blood Angels. Inzwischen sind ihre lichtlosen Fähigkeiten so enorm, daß sie zusammen mit Inquisitor Tomaso Ortiz de Cabral einen eigenen Assassinenschrein gegründet hat - den ORDO PENVMBRA. Es gehen unheimliche Gerüchte draüber um, wie diese Leute ausgesucht und ausgebildet werden - doch erstaunlicherweise haben manche sogar die Eigenheit... bei Bedarf Flügel zu entwickeln. Assassinen wie Special Agent Lita oder Special Agent Consuela haben nur einen Einstellungstest: \"Ihr braucht was? Holt´s euch.\"
Da diese Agenten an sich schon unerhörte Waffen sind, werden sie dazu angehalten, sich ihre Werkzeuge und Ausrüstung selber zusammenzustellen und anzupassen - und eine Frage des Styles ist eine Vorliebe für diese vollverspoegelten Vidocq-Helme der Dark-Eldar-Piloten.
Und es heißt, daß es wirklich teuflisch schwer ist, diese nospheratischen Assassinen abzuschütteln - oder sie einfach nur zu töten - so, als wolle selbst der Tod sie nicht haben. All diese Geschichten, denen ein eklatanter Mangel an Licht, eine Düsternis, die kein Dämon jemals erreichen kann und eine üppig-barocke bordeauxrote und träge Walzerhaftigkeit zu eigen ist, hatebn sogatr zu einem Phänomen geführt, das der Jugend auf Coronado das Geld aus den Taschen zieht: Abenteuerromane, Comics, Accessoires und ein finsterer Modestil mit viel Silberschmuck, der sich an das anlehnt, was Donna Diana selber gerne trägt - ond sogar ein eigener Musikstil: Der hypnotisierend-somnolente Madonnen-Rock. Ja, Donna Diana ist einfach nicht totzukriegen - in mehrererlei Hinsicht.