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Autor Thema: The Raven Army  (Gelesen 2239 mal)

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AEON

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The Raven Army
« am: 08. Oktober 2015 - 22:19:07 »

Wie schon in der SciFi-Ecke, so wollten wir auch hier unbedingt etwas haben, wo man alles Mögliche playern kann - in der Welt von Warhammer Fantasy. Was also liegt hier näher als eine Söldnerarmee? Mit einem guten Draht zu diversen Freibeutern, Schmugglern und Abenteurern? Sollte das nicht genug Basis bieten für diverse ausgewachsene Abenteuer für RPGs/Tabletops aller Art? Angespitzt durch die Version 3.0 von DSA (was zugegebenermaßen schon ein paar Donnerstage her ist) also machten wir uns daran, eine Söldnerarmee aufzubauen, die einen hohen Anteil an DaVinci-ähnlichen Gerätschaften ihr Eigen nennt. Warum?

Weil wir gut darin sind.

Und weil es einfach stylo ist - und weil es sonst keiner macht. Vor einer Ewigkeit also trafen sich im eisigen Norden drei recht unterschiedliche Gestalten - Thyraél, der magisch begabte Eiself, Thorak, ein vortrefflicher Zwerg alter Schule - und Zacharias, ein... `Überlebenskünstler´ aus Tilea. Und diese drei stießen auf SIGURD, die Noirdriesin, die Winterkönigin und Letzte der Sudennen. Man hört genau zu, was jemand zu sagen hat, der gute drei Meter groß ist - denn man will nicht herausfinden, wozu jemand in dieser Größe in der Lage ist, wenn er sich ignoriert fühlt. Als Letzte ihrer Art aber hatte Sigurd den dreien Einiges zu erzählen - zum Beispiel wo die Mammuts starben, wo der Bernstein liegt und wo man Sternenstahl finden kann. Sie hatte... `Heimvorteil´ hier oben. Und ganz offenbar verfolgte sie einen auf lange Zeit ausgelegten Plan...

Mit der Zeit also wuchs eine interessante Sölfnertruppe heran - die sich auch einer professionellen Aufgabenteilung unterzogen hatte: Ritter Falcán koordiniert die Landeinsätze von Burg Falckensteyn aus, welche auf dem Zweikuppenberg mitten in Sylvania liegt.
Captain Tenebra `Black Shark´ Loveless, auch genannt die Seehexe, ist für alles verantwortlich, was mit Schiffen zu tun hat und Messinah Pendragon, genau so intelligent wie rothaarig (und wahnsinnig) ist der erfindungsreiche Satansbraten, dem das `Bataillon d´Amour´ untersteht - ebenso wie der finstere Mondzirkus ein Sammelpunkt exquisit ausgebildeter Gesellschafter/innen - und somit auch Spione und Agentinnen. Man weiß eben gerne, was abgeht bei Hofe...



Sigurd, wie sie in den alten Überlieferungen beschrieben wird.



Die LEVIATHAN, eine Panzergaleasse der Zwerge. Die baue ich gerade - wird gut 130 cm lang. :smiley_emoticons_pirate_ugly:



Livorn, eine See-Elfe. Erster Maat auf dem Freibeuterkahn PAGAN - und bekannt dafür eine recht grobe Kelle zu schlagen.



Captain Tenebra Loveless - Chef auf der Pagan. Und wer das nicht glaubt, kriegt Ärger. Aber nicht sehr lange.



Craven vom Mondzirkus - sie verlässt gerade die NEBELWELKINS, weil sie eine Mission hat. Don´t miss next Time - meet the DaVinci Troops and the `Maschinenkampftruppe´!

`cuz we don´t trust the Funkenkratzerz!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1444340086 »
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The Raven Army
« Antwort #1 am: 10. Oktober 2015 - 03:55:30 »

Zwerge, die utopische Apparatismen erfinden, große Belagerungsmaschinen wie selbstfahrende Mörserfestungen, Monsterjagdmaschinen - und sogar Schiffe und Luftfahrzeuge - bei uns ist Warhammer Fantasy ausgewachsene High Fantasy. Beispiele gefällig?



Kanonen für jeden Zweck - okay, natürlich vornehmlich zum Schießen - ist klar.



Das ist so ziemlich das erste Kontingent - erwachsen aus der Not heraus - ursprünglich habe ich die Raven Army erfunden, weil ich es TOTAL VERSCHÄRFT fand! Aber der Reihe nach...



Hier ein umgebautes Skaven-Hamsterrad - Söldner scheren sich nicht um das, was sie dürfen und was nicht. Sie machen´s einfach. Und dieses Teil ist hervorragend zum Monsterplätten - wenn man jemanden findet, der wahnsinnig genug ist, damit durch die Botanik zu rollern...



Die Dark-Age-Version eines Jagdpanzers. Nur echt mit Thorak´s Dampfmaschine!

Merkmale einer Söldnerarmee



In einer Söldnerarmee findet man zumeist genau die zwielichtigen
Gestalten wieder, vor denen Mütter ihre imperialen Champions immer
gewarnt haben. Söldner sind einerseits pragmatisch veranlagt, was
bedeutet, dass sie alles einsammeln, was bei ihrer Arbeit nützlich ist –
also auch erbeutetes, feindliches Kriegsgerät. Solche Sprüche wie `Das
da haben die nicht!´, gibt´s bei ernstzunehmenden Söldnern nicht.
Stichwort WYSIWYG: Wenn sie´s haben – haben sie´s. Das gefällt euren
Gegnern nicht? Tja - dann sollen sie´s den Söldnern doch wegnehmen. Oder
es zumindest mal versuchen.Das ist das Eine. Andererseits finden sich
in den Reihen einer Mietarmee typischerweise wirklich Personen aller
Couleur – Söldner sind, wie Piraten, sehr liberal eingestellt: Wer in
seinem Job gut ist, kann bleiben. Und da ist es egal, ob er drei Meter
groß ist, Hörner und Hufe hat, Feuer furzt, einen Reserveschädel auf der
linken Schulter hat oder ob er zum Frühstück Schwarzbrot mit
Kinderleber isst. Man rekrutiert, wo es sich ergibt: Freiwillige bei
Gefangenen, ehemalige Sklaven, in den Ruin getriebene Bauern, aus einer
pestgeplagten Stadt geflohene Wanderer – jeder, der in der Lage ist,
Anweisungen zu befolgen und sich in einer Kampfeinheit nützlich zu
machen ist willkommen. Das sind die Vorzüge einer Söldnerarmee.Die
Nachteile sind natürlich zum Einen ihre wie auch immer geartete ethische
Einstellung, sofern vorhanden – und der ebenso dürftig ausfallende Ruf,
der typisch ist für Söldner aller Art. Die Glaubensfrage ist ganz
einfach geregelt bei Söldnern: Man kann glauben, an was man will,
solange die jeweilige Religion einen (oder auch noch andere) nicht daran
hindert, die Arbeit zu erledigen. Da Söldner typischerweise nur in den
allerseltensten Fällen aus einem hierarchisch gehobenen oder religiös
geprägten Hause stammen ist ihre Religion meist ganz einfach... GELD.
Oder aber etwas Vergleichbares. Je mehr davon, desto besser. Mit Geld
kann man sich bessere Ausrüstung besorgen, was zu essen, was zu trinken,
ein Dach über dem Kopf – und natürlich auch noch die eine oder andere
kurzweilige Unterhaltung genießen. Man hat ja immerhin wenigstens einige
grundlegende Ansprüche. Natürlich hat diese Lebensführung bei vielen
anderen Völkern für eine gewisse Abneigung und Ressentiments gegenüber
Söldnern geführt – aber immerhin: Politische Intrigenspielchen und
religiöse Machtproben braucht man hier nicht zu erwarten. Söldner sind
berechenbare Größen. Zumindest meistens. Und dummerweise sind viele
Feldherren und Kampftruppen auf Söldner angewiesen – sei es aufgrund
fehlender Mannstärke oder aber aufgrund der Tatsache, dass manche
Söldnereinheiten auf dem Schlachtfeld wiederum immer wieder für
Überraschungen sorgen, die schon so manches Mal das Schlachtenglück
nachhaltig beeinflusst haben. Und zu diesen Einheiten zählen auch die
Angehörigen der Raven Army.



Bauen und Sammeln einer Raven Army



Die meisten der Leser werden vermutlich Regelreiter sein und
feststellen, dass eine Raven Army höchstwahrscheinlich unspielbar ist,
es sei denn, man ist phantasievoll beim Erstellen der Deklarationen und
der jeweiligen Fähigkeiten und Punktekosten. Und ich kenne bisher nur
DREI Leute, die dazu in der Lage sind (Ich gehöre jedoch nicht dazu,
Anm. d. Verf.). Also wird jeder siegversessene Durchschnittsnerd, der
auf dem Spieltisch regelmäßig seine Existenzbestätigung erneuern muss an
einer Raven Army kaum Freude finden.

Wenn man so was baut, dann, weil man es WILL und weil man es KANN – und
weil man Ideen hat, die man wenigstens EINMAL verwirklicht sehen will.
Vielleicht sind es nur kleine Ideen, aber bei jedem Modellbauer mit
ernsthaften Ambitionen (was bei einem Hobby immer noch... komisch
klingt) werden diese Ideen mit der Zeit größer – ich kenne mich da aus.
Vertraut mir. Natürlich kann man sich so auch für das sich eventuell im
Entwicklungsstadium befindliche RPG seinen oder mehrere Charaktere
zusammenfingern – sehr zu empfehlen sind hierfür natürlich alle
möglichen MORTHEIM-Reste, by the Way. Die Möglichkeiten bei einer
Söldnerarmee sind eigentlich grenzenlos – aber ich habe mir für meine
RAVEN ARMY einige gesetzt, an die ich mich zu halten gedenke.



Ein `konvertierter´ Dampfpanzer `regulären´ Baumusters. Pragmatisch genannt das Bügeleisen. Natürlich kommt jeder auf den gedanken, daß es irgendwo eine Art Zentrale für diese Armee geben muss - sozusagen ein Hauptquartier. Eines davon befindet sich in einer kleinen, finsteren und dicht
bewaldeten Gegend von Sylvania – einer Gegend, die bekannt dafür ist,
dass sie unwegsam ist. Auf einer bewaldeten Felszinne steht die
Wehranlage derer von Falcan, passenderweise Burg Falckensteyn genannt.
Die Feste Falckensteyn war seit jeher das Haus derer von Falcan. Der
Kommandeur der Landstreitkräfte der Raven Army, eben jener Ritter Falcan tut alles, um dem
Namen seiner Ahnherren gerecht zu werden. So flogen neben Raben auch
zahlreiche Falken um die Burg, welchen sie ihren Namen verdankt. Auf
einem Berg gelegen, dessen zweizinnige Kuppe einerseits den Zugang
beherbergte und auf der anderen Seite die Burg, war das befestigte
Anwesen, wie man sich denken kann, nur über eine massive Zugbrücke zu
erreichen.

Da die Raven Army in letzter Zeit jedoch an Truppenstärke zugenommen
hatte, war rings um die Spitze eine weitere Trutzmauer errichtet worden.
Weiter unten also, wo der Boden ebener war, waren das Heerlager, der
Markt und inzwischen auch eine kleine Stadt entstanden - Falckenhorst.

Händler und Reisende fanden sich hier ein, wohl wissend, daß sie hier
vor den Unbillen draußen in den Bergwäldern weitestgehend sicher waren.
Allerdings mussten viele von ihnen erst einmal einen... Kulturschock
überwinden. Denn hier lebten nicht nur Menschen, sondern auch Zwerge,
einige Westliche Oger, der eine oder andere Elf war zu sehen und es gab
sogar eine Schänke, die einem waschechten Schwarzork gehörte: Zur Groben
Kelle. Das machte gleich mal klar, was abgehen würde, wenn in der
Schänke jemand Streit suchen würde; der bekäme nämlich gleich mal
kräftig eine eingeschenkt.



Die zwei ersten selbstfahrenden Mörserfestungen (GW hat Gottseidank Belagerungstürme im Sortiment - man muss sie nur bestellen). Neben den Stadtgebäuden gibt es natürlich noch Gerbereien, Zimmereien,
Schmieden und große Hallen, in denen menschliche und zwergische Erfinder
der DaVinci-Truppe abenteuerliche Gerätschaften ersinnen und
ausprobieren, die sich auf zukünftigen Kriegsschauplätzen vielleicht mal
als nützlich erweisen würden. Oder auch nicht, wie einige Krater rings
um diese Hallen erahnen lassen. Das Neueste ist eine Zugmaschine auf der
Basis eines Dampfpanzers - dieses Ungetüm kann problemlos acht Wagen
des Versorgungstrosses ziehen, was Unmengen an Vieh, Futter, Wasser und
Ärger spart. Erbeutete Kriegsmaschinen werden untersucht und umgebaut,
oder gar nachgebaut. Neben drei selbstfahrenden Belagerungstürmen stehen
hier noch andere Apparate auf Rädern, die den Eindruck hinterlassen,
sich aus eigener Kraft vorwärtsbewegen zu können.

Auch Geräte wie der Dampfgolem sind hier zu finden – eine zweibeinige,
dampfrülpsende Kampfmaschine, größer noch als so mancher Riese.
Ebenfalls bekannt ist die Erfindergilde dafür, beeindruckend effektive
und große Luftschiffe bauen zu können. Aber hier in Falckensteyn laufen
auch die Fäden des berühmt-berüchtigten Nachrichtendienstes der Raven
Army zusammen. Ritter Falcan weiß: Informationen sind lebenswichtig.
Deshalb hat er einen effektiven Geheimdienst aufgebaut, der stets dort
aktiv ist, wo etwas geschieht, dass die Raven Army betreffen könnte.



„Misstraue allen Zauberpfuschern!“ ist die kurze Zusammenfassung. Man
ist als Soldat gerne misstrauisch gegenüber allem, was man nicht
begreift – und Magie gehört unbedingt dazu! Da lobt man sich doch die
moderne Technik – da weiß man, was man hat! Selbstverständlich benutzt
auch die Raven Army magische Energien – aber wohlbedacht und in gewissen
Dosierungen. Der fahrbare Belagerungsturm `Manus Nigrum´ zum Beispiel
wird magisch angetrieben. Ansonsten macht man sich einen Heidenspaß
daraus, mit verdammt riesigen Kanonen auf feindliche Magier und ihre
Foki zu schießen: „Man nehme eine 120-Tonnen-Festungsbombarde, fülle sie
mit 40 Kilo Schwarzpulver und einer 600-Kilo-Pille, feuere auf den über
1500 Meter entfernten feindlichen Funkenkratzer – und achte auf das,
was übrigbleibt, wenn sich der Rauch verzogen hat!“

Viel hilft viel – und diese Devise hielt auch bei den Monsterjagdtruppen
Einzug, die mit Kanonenwagen, Dampfpanzern, umgebauten Rollrammböcken
und Feldschlagraketen auf Viecherjagd gehen. Die Raven Army ist mit
ihren Zugmaschinen erstaunlich motorisiert, was damit zu tun hat, dass
die intelligentesten Köpfe beim Brainstorming schnell zu einigen
Schlüssen kamen: Tiere binden Ressourcen wie Platz, Wasser und Nahrung.
Zudem können sie Krankheitsherde sein, unzuverlässig reagieren oder aber
einfach durch eine simple Pfeilwunde verenden. Maschinen hingegen –
sind da wesentlich genügsamer, effizienter und zuverlässiger. Auch dies
ist ein Grund für die extrem hohe Dichte an Maschinerie und Artillerie
in der Raven Army. Diesem Grund verdankt sie ihren zweiten Spitznamen:
Die Maschinenkampftruppe.


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The Raven Army
« Antwort #2 am: 12. Oktober 2015 - 19:02:02 »

Irgendwie erinnert mich diese verrückte Ansammlung von Gerätschaften ein wenig an Terry Pratchett :-D

Mir gefällts - auch wenn Fantasy nicht unbedingt mein favorisiertes Themengebiet ist ^^
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The Raven Army
« Antwort #3 am: 12. Oktober 2015 - 20:16:28 »

Haha - ich dachte dabei eher an Chroniken des schwarzen Mondes. Habe die Comics waehrend meiner
Marinezeit entdeckt... nur noch krass!
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The Raven Army
« Antwort #4 am: 13. Oktober 2015 - 08:01:43 »

Und wo wir gerade bei krass sind, geht´s gleich weiter im Text: - mit allem, was man auf und im Wasser brauchen kann - auf geht´s! Denn die meisten Leute scheinen zu vergessen, daß es... verflucht vie Wasser auf der Welt gibt. Das ganze Land ist davon umzingelt...



Aber keine Sorge: Messinah Pendragon - genial wie immer und super wie noch nie, hat das natürlich NICHT vergessen.



Und sie hat rausbekommen, daß man sich auch UNTER diesem Wasser rumtreiben kann. Und daß man dort unten auch diverse Schätze von Leuten auftreiben kann, die das offenbar nicht konnten - irgendwie muss der ganze Fuzell ja auch finanziert werden, nicht wahr?



\"Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl... Ist es sicher?\"
\"Daß es taucht? Oh, ja - das ist sicher! Etwas, das bei dieser Größe 55 Tonnen wiget, taucht todsicher!\"
\"Das meinte ich nicht! Ist diese Maschine zuverlässig?\"
\"Nun, ich denke, wir werden die ersten sein, die das herausfinden, nicht?\"
\"Die Richtung, die diese Konversation nimmt, gefällt mir ganz und gar nicht...\"
\"Wartet erst mal ab, wie wenig Euch die Richtung gefallen wird, die WIR gleich nehmen werden, hähä...\"



Natürlich sind Flüsse die 1-A-Handelswege zu einer Zeit, in der die meisten Landwege noch eher Zustände als Verkehrsverbindungen waren. So ist die Binnenschifferei weit verbreitet - vor allem bei Händlern - was Flusspiraten auf den Plan rufen kann...



...aber dagegen gibt´s auch was - zum Beispiel Flussdromonen der Zwerge - mit den nötigen Argumentsverstärkern.



\"Wir machen den Weg frei!\" :smiley_emoticons_pirate2_biggrin:
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The Raven Army
« Antwort #5 am: 02. November 2015 - 09:07:28 »

Vorsprung durch Technik!




Selbstfahrende Mörserfestungen stehen hoch im Kurs - und hoch in der Landschaft. Aber auch hier kommt die psychologische Kriegsführung zum Einsatz - man legt sich nicht mit vier Burgtürmen an - vor allem dann nicht, wenn sie sich bewegen.




Und bewegen tut sich in der Raven Army so Einiges - so, wie Messinah Pendragon´s selbstgehende Taucherglocke. :thumbsup:
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The Raven Army
« Antwort #6 am: 02. November 2015 - 09:22:56 »

Tja, was soll man da noch sagen? Bei so viel kreativem Output fällt mir nicht mehr viel ein :D Außer bei dem Uboot - da muss ich immer an die Szene aus The last Airbender denken:

\"Well, I just came up with the idea. The mechanist did all the work.\"
\"Now don\'t sell yourself short, my boy. It was your idea to use waterbending to make the subs sink and float, brilliant! Though your original designs were a bit difficult to decipher.\"

Submarine schematics
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The Raven Army
« Antwort #7 am: 02. November 2015 - 09:26:03 »

Tja - und nun, wo all diese neuen `Sigmarines´ unterwegs sind, werde ich mir mal einen Knight Titanen greifen und ihn mit viel Zwergenkanonen zu einem Dampfgolem umfunktionieren - perfekt, um Riesen und Drachen mal ordentlich die Falten aus der Hose zu treten. Das wird ein Spaß... :D
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The Raven Army
« Antwort #8 am: 02. November 2015 - 11:15:44 »

Na, denn mal to!
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The Raven Army
« Antwort #9 am: 02. November 2015 - 13:58:45 »

Bus dahin aber mal wieder etwas `Seemannsgarn´. Nur, um zu zeigen, daß Medi-Evil-Fantasygekloppe sich nicht auf Feld, Wald und Wiesen konzentrieren muss - also, auf gehts:



Wem das Marienburger Landschiff zwar taugt, aber nachvollziehbarerweise zu teuer ist - wozu gibt´s Revell - oder Heller? Beide haben dieselbe Gußform für ein Modell, das Náo San Marco heißt. Umsägen, Fahrwerk drunter, Dampfmaschine hintendran - und glücklich sein!



Da man an Land ohnehin nicht so weit sehen kann, wie auf See - und jeder in Reichweite den Depp im Krähennest mit Pfeilen spicken würde, habe ich darauf einfach mal verzichtet.





Um auf das Thema Küsten- und Flußpiraten zurückzukommen, da tun es auch kleine Karacken ganz gut - wie die hier:







Oder auch eine Bilderbuch-Kogge.




Und sollte ein `Luftschiff´ gebraucht werden - auch das lässt sich arrangieren - dank der DaVinci-Truppe.




Gebaut aus leichtem Zedernholz ist diese Hulke nach dem Landen dennoch schwimmfähig. Nachdem das Gas aus dem Ballon gelassen wurde, kann man die Hülle im nun leeren Kessel verstauen - und sich mit einem Hilfsmast als simpler Trankocher tarnen. :D
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The Raven Army
« Antwort #10 am: 03. November 2015 - 17:00:54 »

Riesen Respekt, sieht absolut grandios aus:)
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The Raven Army
« Antwort #11 am: 03. November 2015 - 23:11:41 »

Fettes Merci - wenn ich Leute inspirieren kann, mal etwas neues auszuprobieren, ist mir mein `Job´ gelungen. Und um bei Luftschiff zu bleiben - wer hat schon mal mit dem Gedanken gespielt, sich und seiner Armee etwas wirklich Abgefahrenes zu gönnen? Ich könnte bei dieser Frage gar nicht genug Hände heben! Hinzu kommt - ich und Kumpel Foschi, wir sind bekennende Gigantomanen. Wir stehen auf alles, was echt das Potential zum `Leinwandfüller´ hat. Zeppeline sind per sé schon mal krass - und dann liebe ich noch die Pötte aus dem Ersten Weltkrieg - ihr wisst schon; Bronzeadler am Bug, der einen Rammsporn hat, fette Torpedowülste am Rumpf, diese geraden Schornsteine - also dachte ich mir: `Es steht nirgends geschrieben, daß ein Auftriebskörper rund zu sein hat - warum also das Praktische nicht mit dem Geilen verbinden?´
Oh, es hatte auch noch einen anderen Grund; Vor ein paar Jahren hieß es im GW München, sie bräuchten für den Gamesday (oder sowas) im Ruhrpott ein Luftschiff - okay, ich also das Zwergenluftschiff mit dem blauen Ballon angeschleppt - und dann hieß es, ich zitiere wörtlich: \"Das ist nicht warhammer-lastig genug.\"
Okay - kein Akt. Dann wartete ich darauf, daß der damalige Ladenvortänzer ein eigenes Luftschiff vom Stapel lässt - kann man ja nur von lernen, nicht? Ich meine, hey - er ist der Obermuckel vom GW in München! Und was war?
Meine Fresse...
Der Typ hat ernsthaft ein Revell-Wikinger-Langboot hergenommen, da ein paar Zwergenschilde drangepinnt und einige Kanonen drangeschraubt. Dann - jetzt kommt´s: Aus Holz sowas wie einen t-förmigen Mast drangefriemelt und an diesen zwei `Auftriebskörper´ aus Bauschaum mehr schlecht als recht zurechtgeschnitzt - und auf deren vorderes Ende diese Blechhalbschalen, die Explosionen und magische Effekte darstellen, draufgepappt. Jahaaa - die Dinger sahen nachher aus wie holzspanige, lederfarbene... Ihr wisst schon was.
So weit - so gut.
Der Hammer kam erst nachher: Dieses verzogene, schaukelige Etwas, neben das ich mich nicht mal bei Vollmond gestellt hätte, damit nur ja keiner glaubt, ich hätte auch nur IRGEBNDWAS damit zu tun - fiel mitten in einem Game bei diesem GW-Event... einfach von seinem Base. Ich finde das echt ultra-peinlich.
Vor der gesamten Republik.
Klapp! Das war´s...
Dann hatten sie echt vor, dieses zusammengepfuschte Armutszeugnis über der Kasse vom GW aufzuhängen - und währenddessen (weil sie alle irgendwie etwas... ungeschickt waren, sagen wir´s mal so) fiel das Ding dem Typen auf der Leiter aus der Hand - und war vollkommen im Eimer. Dann hatte ich die Faxen dicke und sagte ihnen, daß ich, der große Restehalden-Quint, hier in exakt zwei Tagen wieder aufschlage und ihnen zeigen werde, wie man aus nahezu NICHTS ein SCHEISSGROSSES Luftschiff zusammenzimmert, das so `warhammer-lastig´ ist, daß Imperator Franz persönlich auf seinem größenwahnsinnigen Truthahn dagegen aussieht wie eine verfluchte Überraschungseifigur.

Hier also der Schnelldurchlauf - wie mache ich aus stabiler Pappe ein Luftschiff, das zudem noch einigermaßen stylo aussieht? Nun, etwas Bitzkrams hat wahrscheinlich jeder auf Lager. Sucht euch aus, was ihr braucht... Der Rest hat was mit stabilen Scheren, viel Malerei und Geigenbau zu tun - passt auf:



Zuerst legte ich mir die `Beschläge´ für den Auftriebskörper zurecht - die Holzplatten sind aus schmalen Pappstreifen. Die Gondel besteht aus Wellpappe, die ich nachträglich mit Strukturlack eingedeckt habe, so daß sie wie `aus einem Guss´ wirkt.




Die Motorgondeln sind leere Neonröhrenstarter - und ja, in alter Tradition - die Propeller, die ich baue, werden sich drehen. Sie funktionieren mittels eingeleitetem Dampf - also haben sie nachher auch einige Dampfabzüge. Alles zusammen sieht im Groben erst mal so aus:



Der Auftriebskörper ist ebenfalls aus stabiler Wellpappe - und dann mittels Sprühkleber mit reinweißem Zeichenpapier bespannt. Man kann dem Ding mehr Struktur geben, wenn man vorher in dieses Papier ein `Muster´ reinfaltet - und ich meine echt scharfe Faltkanten. Eben so, wie die ersten Luftschiffe und Flugzeuge statisch verspannt worden sind - das wirkt. Auch nach dem Lackieren.



Sieht man nun den Auftriebskörper, weiß man vielleicht, was ich mit Geigenbau meinte - dieses Schiff hat tatsächlich Zargen. Um den gleichmäßigen Abstand beim Verkleben zu wahren - klemmt man einfach eine leere Klorolle dazwischen und fixiert das vordere und hintere Ende temporär nit etweas Krepp. Die Klorolle kann ja auch drinbleiben - stört da drin ja kein Aas.



Dann geht´s an den Kleinkram - und an einen Größenvergleich. Ich wollte ein mega-klerikales, ultra-posiges Luftschiff - und nannte es LEX SIGMARIS. Und wenn ich mir die jetzigen Warhammerminiaturen ansehe - nun sind sie warhammerlastig genug, um sich meinem Luftschiff nähern zu dürfen.



Dies ist Messinah Pendragon und ihr Kumpel Gunnar - sie stehen vor dem Bügeleisen, ihrem Dampfpanzer.
Und der steht vor dem Luftschiff.



Immerhin - nach zwei Tagen war ich soweit - ich halte meine Versprechen gern.



Oben auf dem `Deck´ könnte ein Gyrocopter landen - und wir haben eine waschechte Puckle Gun - mehrschüssig und mit würfelförmigen Messingprojektilen echt bösartig.



Und unten drin haben wir eine Salvenkanone - man weiß ja nie, wozu man sie mal brauchen kann, nicht wahr? Aus dem Schiff selber können bis zu zehn Badasses zu Fuß rauskommen - und ich gehe mal davon aus, daß etwas, das im 28mm-Maßstab gute 121 cm lang ist auch einen posychologischen Effekt haben dürfte.



Hatte auf jeden Fall einen netten Effekt für meine Haushaltskasse - es kostete mich bis auf die Bits eigentlich... nichts. Pappe kriegt man überall. Man muss sie nur noch passend verschalen. Und nun... hängt dieses Ding im GW von München unter der Decke. :thumbup:
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1446589078 »
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Strand

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The Raven Army
« Antwort #12 am: 04. November 2015 - 09:13:00 »

Whow. Leonardo wäre beeindruckt. :) Aber was hat es mit Geigenbau zu tun?
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The Raven Army
« Antwort #13 am: 04. November 2015 - 09:22:13 »

8| ?? Okay...

Also, wenn ich das erklären muss - ist der Witz weg.
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The Raven Army
« Antwort #14 am: 20. November 2015 - 16:53:13 »

So - hier mal ein Teaser: Der Dampfgolem nimmt Gestalt an...

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