In einem anderen Thread geht ja die Hobby-Offensive weiter, also ein guter Zeitpunkt den Thread wieder mit Leben zu erfüllen. Vergangenen Herbst trat der Don die Westentaschen-Tschällentsch losgetreten und in klassischer Tabletopper-Manier meldete ich lautstark mein Mitwirken an, präsentierte irgendwann 1-2 Bildchen und dann war Ruhe. Das ganze Projekt lag aber anprangernd bei mir rum; Zeit das mal vorranzutreiben. Vor allem da die Gladiatoren kurz vor der Fertigstellung sind. Das ist immer der perfekte Zeitpunkt das Projekt zu wechseln.
Die Idee war ein Dungeoncrawler, allerdings mit etwas erweiterten Regeln für den bösen Spieler. Einer baut sich einen schönen Dungeon. Je mehr Fallen und Monster er aufstellt, desto mehr Schätze und magische Gegenstände müssen verteilt werden. Danach wird das klassische Spiel Helden gegen Finsternis gespielt. Die Kämpfe würden grob auf den Regeln von \"Songs of Blades and Heroes\" basieren. Müsste ich jetzt nur noch alles aufschreiben.
Das Buch wurde mir geschenkt und war angeblich absolut nicht gut. Ich habe hier also keinen Haffner zerschnippelt.
Es gibt 3 Fächer. Bodenplatten, Kram der auf die draufgestellt wird und Miniaturen. Die Minis stehen auf Magnetfolie, ebenso die Zwischenwände.Damit das dann alles auch Westentaschenformat wird, kommt alles in ein Buch: Grundplatten, Dekorationen und Figuren. Die Herausforderung ist natürlich so viel Inhalt wie möglich in eine kleine Verpackung zu kriegen. Der Don schachtelt gerne Kram ineinander, das bietet sich hier nicht so an. Die Idee war hier, Räume mehrfach nutzen zu können. Dadurch lässt sich bei minimalem Platzaufwand mehr Abwechslung ins Spiel bringen. Im Boden versenkte Magnete erlauben einem, beliebige Möbel, Dekorationen, Schätze oder sonstewas in den Räumen zu verteilen. Jeder Raum hat damit ein bestimmtes Magnetlayout und man kann sich selber ausdenken was man darstellen möchte. Ein Speiseraum der Wache? Einfach eine Bank mit Schüsseln und Krügen drauf rein, dazu Weinfässer und Kartoffelsäcke. Tauscht man die Bank gegen eine Holzkiste ist es ein Lagerraum. So stelle ich mir das vor.
Wilfried \"ausgekugelte Schulter\" Benzmüller stürmt durch finstere Gänge. Verrückte Kultisten versperren ihm den Weg und zwei schwarze Ritter bewachen den gesuchten Schatzhaufen. Der gelbe Flur leuchtet in echt natürlich nicht so. Das ist der Sonne vor dem Fenster geschuldet.
Links eine Küche, rechts eine \"relativ leere\" Schatzkammer.
Gleiche Räume, aber vertauschte Grundplatten. Dank Magneten sitzt alles an seinem Platz. Da die Magnete nicht mittig in den Gegenständen sitzen, kann man sie ein wenig rumdrehen und besser platzieren.Es wird wie bei Heroquest noch einen großen Endraum geben. Von dem gibt es natürlich auch 2-3 Versionen und er gibt die eigentliche Mission vor. Ziel ist es schnell ein kurzes Abenteuer mit groben Story-Rahmen erstellen zu können. Dafür braucht man nur 3 Räume und ein paar Gänge. Meine erste Testrunde ging 20 Minuten. Mit Fallen und ein paar mehr Monstern kommt man auf 30 Minuten, das ist eine gute Zeit, um direkt eine Runde dranzuhängen.
Soweit der Plan. Das ist alles noch nicht fertig durchdacht und getestet. Ich bitte also um konstruktive Kritik und Ideen.

P.S.:
Aktuelle Ideen für Räume sind ein Gefängnis, eine Küche, Schatzkammer, Endraum mit magischem Brunnen oder Höllentor oder Beschwörerkreis.