Kaserne > Projekte
Ein Projekt geht weiter - Überlegungen in welche Richtung es weitergeht - Wie steuert Ihr Eure Projekte?
Strand:
Ich habe mir komplett abgewöhnt, mein Hobby in Projekte einzuteilen. Es gibt nur einen ständigen Strom an Malen, Basteln, Spielen, Cons in den ich nach Belieben eintauchen oder ihn links liegen lassen kann. Auch wenn es Platt klingt: der Weg ist da tatsächlich das Ziel. Letztendlich geht es ja nur darum, Spaß zu haben, die Langeweile zu vertreiben, sich abzulenken oder am besten alles drei zusammen. Manche mögen das zu beliebig finden, aber Projekte mache ich beruflich schon genügend. :)
Hanno Barka:
--- Zitat von: \'Longshanks\',\'index.php?page=Thread&postID=207144#post207144 ---\"Ich baue mir eine (oder noch besser zwei) 10.000 Punkte Armee(n) [System XYZ] auf und dann werde ich schon Leute zum spielen finden die das dann auch regelmäßig mit mir spielen\" - nicht realisitisch. (\"Wenn Du es baust werden sie kommen\" Komplex)
--- Ende Zitat ---
Dem möchte ich widersprechen, das hab ich schon mehrmals erfolgreich \"durchgezogen\" - die Anführungszeichen, weils manchmal ein paar Jahre gedauert hat bis beide Armeen fertig waren - aber es hat funktioniert!
Tante Edith: Und es hat auch meistens funktioniert, wenn ich nur eine Armee gemacht habe. Es findet sich dann fast immer wer, dem die Gschicht gefällt und der dann einsteigt.
Ansonsten spricht mir Strand sowas von aus der Seele...
Pedivere:
oooh, ganz viel Input, Danke
also zunächt mal noch zu meinem Projekt.
Ich weiß nicht genau wie ich tatsächlich dort gelandet bin, Ausgangspunkt war der russische Bürgerkrieg und auf jeden Fall die frühe Moderne. Ich hatte mal Figuren gekauft um sie umzubauen, und dann bin ich irgendwie bei der Fremdenlegion gelandet. Als ich dann recherchiert habe ist mir klargeworden das sich wegen der Uniformen die Zeitscheibe anbietet.
Dazu gibt es aber von meiner Seite eine Reihe von caveats, die sich aus meiner Hobby-Biographie ergeben. Es darf zum Beispiel keine Dubletten geben, die Ästhetik muß aus einem Guß sein (nicht einfach nur ein Sammelsurium aus \"französisch\"), die Figurenmenge muß begrenzbar sein (weil Sammelwut und so) und noch ein paar andere Details.
Es gibt nicht genug Figuren für eine ganze Armee (wenn man es genau nimmt), wenn man aber ein paar Einheiten zu jeder Zeitscheibe hat, kann man eine Art Kontinuum erzeugen mit nutzbaren Figuren. Das liegt einfach daran daß die Fremdenlegion alles Alte \"auftragen\" mußte. Dieses Kontinuum zu erzeugen ist mir jedenfalls gelungen - der einzige richtige Schnitt kommt mit dem zweiten Weltkrieg durch die freien Franzosen und da bin ich grad angekommen.
Die Priorität lag eindeutig beim Produzieren einer bemalten Sammlung. Das Spielen ist auch sehr wichtig (in diesem Fall bevorzuge ich Chain of Command, aber nicht ausschließlich), es liegen aber nach meiner Erfahrung Gefahren darin, ausschließlich auf das Spielen in einer Community zu fokussieren, zumindestens aus meiner Perspektive.
Ich komme ja auch langsam zum Spielen, das ist also nicht das Problem. Und mich auf ein bestimmtes System festzunageln, das kommt schon mal gar nicht in Frage, da habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Ideen und diverse Startkäufe in welche Richtung es weitergehen kann, habe ich genug, das ist nicht das Problem.
Baukastensystem hört sich gut an, ich denke sowas mache ich eben auch. In meinem Konzept ist auch, daß man Teile des Baukastens auch als Gegner einsetzen kann. Eine Armee nur aufstellen weil man Gegner braucht, dazu reichen meine Ressourcen und Kapazitäten nicht. Wenns ans reine Spielen geht. kann man auch Manöver veranstalten, ich könnte also theoretisch auch zwei Fremdenlegionsarmeen gegeneinader kämpfen lassen, kann auch interessant sein.
Generische Truppen wären eine feine Sache - in der Epoche gibt\'s sowas gar nicht - am ehesten ginge da eine Marine noch, und das habe ich ja auf dem Reißbrett.
@Strand und @Hanno - gesegnet sind die keinen Rahmen brauchen um das ganze zusammenzuhalten. Bei mir hat das gar nicht funktioniert mich am Ball zu behalten, ich muß mir Ziele definieren sonst multipliziert sich das und am Ende kommt nix Befriedigendes bei rum.
Sir Leon:
Ich spiele in einem Verein mit mehr oder minder immer dem gleichen \"Kern-Partner\", zu dem sich dann hier und da weitere Leute gesellen. Meist besprechen wir, welche Epoche wir angehen wollen und verteilen es so, dass besagter Partner und ich auf jeden Fall gegeneinander spielen können (falls andere abspringen). Leider ist er ein deutlich schnellerer und konzentrierterer Maler, aber bei unserem AWI-Projekt halte ich mich aktuell ganz gut. Mein großes Problem ist die Vollendung. Wenn ich einmal eine spielbare Größe erreicht habe, fällt es mir schwer, an einem Projekt noch weiter zu arbeiten. Besonders dann, wenn es nicht so meine 100%ige Epoche ist. Ich hab z. B. eine BA-Armee, weil es im Verein recht viel gespielt wird. Modelle hätte ich noch, bin aber bei 1000 Punkten angekommen, also reicht mir das. Ist einfach nicht so mein Thema.
Mandulis:
Manch einem hilft es auch sich grob am Lagerplatz zu orientieren. Bei kleineren Dingen reicht mir das meist um die Sammelwut zu begrenzen. Full Thrust zum Beispiel macht einen Heidenspaß, aber brauche ich wirklich 50 Schiffe im gleichen Farbschema? Ich habe mich auf eine Schaumstoffinlage begrenzt wo alles was mir gefällt reinkommt und das passt ganz gut. Damit bin ich auch eher motiviert vielleicht eine 2. Flotte anzufangen anstatt einfach mehr von der alten anzuhäufen. Wobei das ein sehr pragmatischer Ansatz für arme Studenten ist. Das klappt nicht bei jedem Projekt und sollte es auch nicht. :D
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