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Autor Thema: IngoisTâ„¢ Terrain  (Gelesen 83649 mal)

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Schmagauke

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #135 am: 20. Mai 2016 - 23:49:35 »

Wenn Du mal Zeit hast, könntest Du Dich mal für ne Stunde in den Keller stellen und schämen :D
Das ist unverschämt tolles Gelände :)
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SisterMaryNapalm

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #136 am: 21. Mai 2016 - 06:58:11 »

Wirklich großartig!
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Danke an Djizomdjinn, für die wunderschöne Version von Kubika

Dareios

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #137 am: 21. Mai 2016 - 08:07:34 »

Mal wieder grandios. Gerade die gebogenen Balken machen etwas her und bieten etwas Interessantes für das Auge. Das Fachwerk schaut ebenfalls super aus. Kannst du etwas zu dem FlexKleber schreiben, den du benutzt hast?
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IngoisT

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #138 am: 21. Mai 2016 - 21:16:46 »

So, wieder da! Kein WLan im Keller. ;)
Danke Euch!
Das war einfacher, billiger Flex-Fliesenkleber. Der ist auf Zementbasis. Wollte Vogelhaus bauen und das Styrodur vorm zu eifrigen Picken schützen. grins
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Dareios

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #139 am: 22. Mai 2016 - 02:34:55 »

Den bringst du dann quasi unverduennt in die Fugen ein ?
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IngoisT

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #140 am: 22. Mai 2016 - 23:20:08 »

Dareios, was meinst Du mit \"unverdünnt in die Fugen einbringen\" ?


Ich versuch mal zu erklären, wie ich das gemacht habe.
Nachdem ich das Gebälk bearbeitet und aufgeklebt hatte, habe ich etwas von dem Fliesenkleber angerührt. Allerdings mit sehr wenig Wasser. Nur soviel, daß das Zeug klebt und streichfähig ist, also mit nem Spachtel o.ä. (ich hab ein kleines Cuttermesser genommen) aufgetragen werden kann. Natürlich kann man auch die Herstellerangaben beachten und mehr Wasser zugeben. Allerdings bekommt man dann vollgeschmiertes Balsa schlechter wieder sauber. Zudem saugt es sich unnötig mit Wasser voll, was der eingearbeiteten Struktur nicht gut so gut tut. Und die Trocknungszeit verlängert sich.
Bei den Gefachen, die komplett verputzt sind, habe ich den Kleber aufgetragen und leicht mit dem Cutter geglättet. Mit vielen kurzen Zügen. Unebene Stellen und kleine Vertiefungen, auch kleine Abdrücke der Klinge sind gewollt. Ich wollte einen nur grob aufgetragenen Putz darstellen. Klingenabdrücke sind quasi Abdrücke der Kelle, deswegen die kurzen Züge beim Glätten.

Beim Ziegelmauerwerk habe ich den Kleber mit (ein paar Tropfen) mehr Wasser angemischt und sauber geglättet. So lassen sich die Steine mit dem Pinsel (Borsten entfernt und das Metall rechteckig geformt) besser prägen. Das muß man ausprobieren. Ist der Kleber zu feucht, bleibt er am Werkzeug kleben. Wieder glätten und etwas warten. Ist er zu trocken bricht der geprägte Stein weg. Hier mit Pinsel und Wasser etwas anfeuchten. Allerdings können weggebrochene Steine auch richtig gut aussehen. Passiert, wenn Ziegel lange Feuchtigkeit ziehen. Bei Frost dehnt sich das Wasser dann aus und sprengt den Stein. Den \"Prägepinsel\" habe ich zwischendurch immer wieder gereinigt, um ein sauberes Fugenbild zu bekommen.
Bei ein paar Gefachen ist der Putz stellenweise abgebrochen. Einfacher ist es, zuerst die Steine zu prägen. (Etwas mehr, als sichtbar sein sollen) und trocknen lassen. Dann erst den Putz aufziehen. Es geht aber auch ohne Trocknen.
Das klingt jetzt vielleicht alles kompliziert, ist aber halb so wild.



Hier nochmal das Bild mit dem fertigen Mauerwerk um die Tür.

Im Anhang ein Foto, wie ich die Dachziegel hergestellt habe.



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**GS**

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #141 am: 23. Mai 2016 - 09:17:16 »

Vielen Dank für die Bastelanleitung. Besonders beeindruckt bin ich von den Ziegeln!

Ebenso klasse abgeschaut sind die Balkenlagen zwischen den Geschossen des Hauses. Da hat mal einer richtig hingesehen. Hatte ich nie gemacht und damit auch die entsprechend unvollständig aussehenden Häuser gebaut!

Insgesamt sind die Häuser eine Augenweide. So viele Details, dass ich mir die Bilder laaaange ansehen mag!

Weiterso
GS
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Sch.. Party! Wenn ich meine Hose finde, gehe ich nach hause!

IngoisT

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #142 am: 23. Mai 2016 - 12:40:01 »

Danke Dir, Arne!
Freut mich sehr, Daß es Dir gefällt!
Bin froh, daß ich es halbwegs verständlich beschreiben konnte.
Beruflich restauriere und saniere ich solche Hütten. Das macht am Modell dann vieles einfacher.
Die Dachziegel herzustellen ist nur bedingt zu empfehlen. Ich habe immer mal 50Stk gemacht und trocknen lassen. Habe immer noch keine vernünftige Lösung gefunden sie schneller herzustellen.
Einzelne Ziegel oder auch Schindeln finde ich persönlich besser um schiefe, wellige oder durchhängende Dächer zu bauen.

Ich habe noch ein paar Bilder gefunden.
Der Sockel ist aus Gipskarton. Mit der Idee von \"Windir\", eine Schicht des Kartons abzulösen und dann die Fugen einzuritzen, konnte ich mich erst nicht anfreunden. Mit Gips generell nicht. Erst als ich Felsenstruktur in Gips geritzt hatte (Townhouse), habe ich Gefallen daran gefunden. Gerade Gipskarton finde ich für Mauerwerk sehr gut. Sehr leicht bearbeitbar und die porige Oberfläche gibt eine schöne Struktur. Mit stark verdünnten Farben lassen sich leicht schöne Effekte erzielen. Das hatte ich mal auf einem kleinen Stück probiert (Foto).
Der Pfeiler ist aus Styrodur. Vielleicht etwas zu krumm geworden. Ich habe ihn aber noch nicht fest eingebaut. Kann also immernoch geändert werden.
So steht das Haus seitdem unfertig herum. Werde schon irgendwann eine Verwendung dafür finden.









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Dareios

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #143 am: 23. Mai 2016 - 23:59:56 »

Vielen dank für das Photo mit deinem \"Ziegelapparatus\". Wie wäre es mit einer \"Pressmold\"? Du formst also mit etwas Modelliermasse dein Dach ab und kannst dies dann als Texturstempel aufbringen und dann nachbearbeiten, leicht verformen.

Danke auch für die Klarstellung mit dem Fließenkleber, so hatte ich das gemeint, aber schlecht ausgedrückt. Dass du dich beruflich mit Fachwerk auseianndersetzt macht Sinn bei solcher Detailtreue. Ich werde hier mein Wirtshaus entsprechend modifizieren.
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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #144 am: 24. Mai 2016 - 12:41:08 »

Kannst Du mir das mit der \"Pressmold\" bitte genauer erklären?
Mit Formenbau kenne ich mich noch nicht so gut aus.
Ich habe zwar schon einige kleinere gemacht, aber nur mit Latexmilch.
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Dareios

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #145 am: 25. Mai 2016 - 23:52:47 »

Moin Ingo,

klar. Ich habe mal eine press mold für eine Steinmauer gemacht. Das sollte ebenfalls mit dem Dach klappen:





Hier ein Link zum ausführlichen Tutorial:

Under Pressure

BG

Dareios
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IngoisT

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #146 am: 29. Mai 2016 - 19:41:58 »

Ich danke Dir.
Bin jetzt endlich mal dazu gekommen, Dein Tut anzusehen. Echt gut gemacht. Das werde ich bei Gelegenheit mal probieren.
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IngoisT

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TheWitchHouse II
« Antwort #147 am: 30. Mai 2016 - 00:54:27 »

Zeitlich bin ich mit meinen Gebäuden im Dezember 2015 angekommen.
Das heißt, ich zeige jetzt mein letztes Gebäude.
Also das letzte fertige -vorerst zumindest.
Das Hexenhaus ist ein Geschenk für meine Schwester und hat, außer dem Maßstab, nichts mit TT oder Wargames zu tun.


Ich hoffe, das ist trotzdem für Euch Ok?

Der Grundkörper ist wieder aus Styrodur.
Das Mauerwerk habe ich in Gipskarton geschnitzt. Der Turm besteht aus einzelnen, übereinandergeklebten runden Scheiben, die ich mit einem Kreisschneider für Steckdosen geschnitten habe.
Das Gebälk aus Balsaholz und die Fenster aus Sperrholz mit Profilierungen aus Pappe, das ich später bemalt und dann mit Rigips- Fugenband als Bleiverglasung und durchsichtiger Plastik von Verpackungen als Fensterglas beklebt habe.
Die Fenster klebe ich nicht einfach auf. Zuerst lege ich die Position fest, zeichne den Umriß an und schneide ihn mit dem Skalpell nach. Die Fensteröffnung höhle ich ca 1,5cm tief aus. Das Fenster ist insgesamt ca 5mm stark. So entsteht nach dem Einbau hinter dem Fenster ein Hohlraum von ca 5-6mm.
Das gibt dem Fenster optisch etwas Tiefe, als ob man in den Raum dahinter hineinsehen könnte.
Das mache ich seit dem Wohnhaus so und finde, der Aufwand lohnt sich.
Für den Dachüberstand habe ich Kaffeerührstäbchen (wegen der höheren Festigkeit gegenüber Balsa) bearbeitet und aufgeklebt.
Danach schonmal mit Schwarz grundiert, bevor die Schindeln aus Furnier drauf kamen.
Die Schornstein sind aus einem sehr fest gepreßtem Styrodur. Pins dienen als Abzugsrohre.











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IngoisT

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #148 am: 31. Mai 2016 - 11:20:39 »

Ich habe angefangen das Haus zu bemalen. Die Tür besteht aus Balsa und Pappe für Riegel und Schloß.
Das Eingangstor und Zaun sind im Moment noch steckbar. Sie werden später verklebt.
Den Bereich vor dem Haus habe ich in eine kleine Treppe geändert. Dafür noch einen Brunnen gebaut. Alles aus Gipskarton.
Das Gelände/ Fels ist aus Styrodurresten, die ich mit Gips überzogen habe. Die Struktur habe ich mit einem Cutter geschnitzt.
Der Baum ist eine alte Wurzel. die ich im Ofen getrocknet habe. Er ist aber nicht zum Einsatz gekommen. Ich habe später einen neuen gebaut.






















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Frank Bauer

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IngoisTâ„¢ Terrain
« Antwort #149 am: 01. Juni 2016 - 16:28:38 »

Toll! Sehr stimmungsvoll, dein Hexenhäuschen. Besonders die Geländeondulierung finde ich gut.
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Besucht die Hamburger Tactica!

http://www.hamburger-tactica.de:thumbup: