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Autor Thema: Sharp Practice ---jede Menge Fragen  (Gelesen 1536 mal)

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Shinkansen

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Sharp Practice ---jede Menge Fragen
« am: 03. Januar 2016 - 12:31:11 »

Hi,

auf der Suche nach einem Skirmish System für die napoleonische Zeit für ein Hollywood-Setting a la Sharpe und Hornblower bin ich schließlich bei Sharp Practice gelandet, es nun ein paar mal überflogen und dabei sind einige Fragen aufgetreten.

Truppgröße: Das Regelwerk gibt die Größe mit bis zu 12 Mann an, weiter hinten wird die Balancierung der Armeen nur durch die Anzahl der Big Men und der \"Grasp the Nettle\" Karten geregelt. Ganz verstanden habe ich nicht, ob nun die Größe der Trupps ebenfalls eine Rolle spielt, wie gut die Armee ist (im Sinne von größere Trupps halten mehr aus)

Anzahl Big Men: Für normale Truppen (Regular) gibt das Regelwerk an, 8 Big Men auf 6 Groups zu verteilen, im Internet wird aber eher als Faustregel einen Big Men pro 2 Groups gesetzt, was ist vernünftiger? Was verwendet ihr für ein Verhältnis Big Men zu Gruppen?

Wie sich nun genau der Kartenstapel zusammensetzt, ist für mich immer noch ein Geheimnis, ich möchte vier Fraktionen (mal angenommen, alle sind regular) haben:
Franzosen 6 Gruppen 8 Big Men
Briten 6 Gruppen 8 Big Men
Maroons (Wallahs) 3 Gruppen 6 Big Men
Ureinwohner (Honest Injun) 3 Gruppen 6 Big Men

Wie ich das bislang soweit verstanden habe, würde nun jede Fraktion je 2 \"Grasp the Nettle\" Karten bekommen, Die Briten bekommen je 3 x  Thin Red Line und Tally Ho, die Franzosen je 3x “Pas de Charge” und “Hop to It!”, die Wallahs bekommen keine Karten (???), die Injuns bekommen sechs Karten ( 1x Bad Medicine 3 x Vamose 2 x War Cry).

Dazu kommen dann noch für jeden Big Men eine Karte (insgesamt 28), für jede Nation je eine Blind & eine Sentry, insgesamt eine blank und eine tiffin Card und noch weitere 24 Bonus Cards; würde insgesamt schlappe 78 Karten machen, ergibt das soweit einen Sinn?
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Antipater

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Sharp Practice ---jede Menge Fragen
« Antwort #1 am: 03. Januar 2016 - 14:02:40 »

Man kann wirklich nur hoffen, dass bei der nahenden zweiten Edition mehr auf \"Nutzerfreundlichkeit\" geachtet wird. Wobei, sind halt die Lardies…  :rolleyes:

Eigentlich setzt Sharp Practice zwingend einen Spielleiter voraus, der die ganzen Details je nach Szenario ausknobelt. Deshalb gibt es nur grobe Richtlinien, keine Armeelisten oder sowas. Die Größe der einzelnen Gruppen legt man ebenfalls nach Gefühl fest. Mir haben erst die Szenarienbände wie \"Compleat Fondler\" auf die Sprünge geholfen. Hier gibt\'s auch eine kostenlose Orientierungshilfe.

Generell würde ich es mit den Big Men nicht übertreiben. Einer je Doppelgruppe scheint mir sinnvoll, vor allem weil die Gruppen sowieso zu Formationen zusammengeschlossen werden. Ein einzelner Grade IV ist dann schon sehr mächtig mit seinen vier Aktionspunkten…

Bei den Karten drauf achten, dass es zwei separate Decks gibt. Das eine ist das normale Spieldeck für Aktivierungen usw. Das andere wird nur abgerufen, wenn das Zufallsereignis \"Bonus Card\" erwürfelt wird. Auch hier würde ich nicht gleich aufs Maximum gehen, sondern mit ein paar wenigen Bonus Cards anfangen.
\"Grasp the Nettle\" gehört zusammen mit den jeweiligen Big Men-Karten und \"Tiffin\" ins Spieldeck. Ebenso, aber eben nur falls überhaupt benötigt: \"Sharp Practice\" (für besonders tüchtige Schützen), \"Blinds\" (falls man mit verdeckter Aufstellung spielt) und \"Sentries\" (für Wachposten). Je mehr Parteien im Spiel sind, umso größer wird natürlich das Deck.

Die Sonderaktivierungen für Infanterie und Kavallerie per Bonus Deck sind übrigens Maximalangaben, also nicht dreimal \"Tally Ho\" und dreimal \"Thin Red Line\", sondern insgesamt drei dieser Karten, je nach Bedarf. Wallahs sind Mobs und können nichts Besonderes, daher bekommen sie keinen Bonus.
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