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Die Römer und Briten sind nicht vollständig. Bei den Römern fehlen Reiter und Hilfstruppen. Legionäre waren ja nur die schwere Infanterie.
Die 25mm Franzosen und Briten dürften vollständiger sein. Bei den Franzosen gibt es an Infanterie nur Grenadier, bei den Briten Highlander und Foot Guards. Wellington, Napoleon und Blücher bieten sie gegossen an, man braucht ja nur jeweils einen.
Die Generäle müsste man woanders kaufen, wenn ich es richtig sehe. Welche Hersteller von der Größe her passen, kann ich nicht sagen. Aber vielleicht weiß das ein Anderer.
Als Einsteigerregeln für Napoleonisches Table Top kann man Kugelhagel empfehlen. Es kommt mit wenig Einheiten aus -schon ab 6 oder 7 pro Seite soll es Spaß machen-, die zudem mit nur 12 Mann aufzustellen sind. Später kann man dann aufrüsten. Übliche Größen sind 16-24 Mann pro Bataillon/Regiment. Und natürlich ist das Spiel auch für mehr Einheiten gedacht.
Black Powder sind entsprechende Englische Regeln, die irgendwann wohl auch auf deutsch erscheinen sollen, bei denen man allerdings größer starten muss. Sie sind auch wohl nicht so einsteigerfreundlich wie Kugelhagel, aber da ich sie nicht kenne, sollte besser jemand anders sie beschreiben.
Bei beiden Regeln verschiebt man Regimenter (je nach Nation auch Bataillone), die Brigaden und Divisionen untergeordnet sind. Es werden also kleinere Gefechte und Ausschnitte von Schlachten dargestellt. Es gibt auch sogenannte Skirmish-Systeme, bei denen eine Figur einen Soldaten darstellt. Großtaktische Systeme (ganze Schlachten) sind in dem Maßstab eher nicht spielbar. Eine Ausnahme ist hier vielleicht DBA, dass wegen seiner Festlegung auf 12 Elemente (Basen) eine eigene Kategorie darstellt. Allerdings sind bei DBA 15mm-Armeen üblich. Zudem müsste man für die Napoleonische Zeit ein Fanprodukt nehmen, da die Armeelisten des eigentlichen DBA um 1500 enden. Ich erwähne es der Vollständigkeit halber.
Für die Napoleonische Zeit sind an Skirmish-Systemen wohl Song of Drums and Shakos, sowie -eher an 2. Stelle- Sharp Practice verbreitet, wenn mein Überblick da korrekt ist. Von Sharp Practice ist eine neue Version angekündigt, ist wohl schon vorzubestellen.
Da man Song of... eher mit kleinen Truppen spielt (ca. 10), und auch Sharpe Practice deutlich unter 100 Figuren bleibt, kommt es für Dich wohl eher nicht in Betracht. Oder als Zweitsystem? Schließlich stellt es eine ganz andere Art Kampfhandlung dar.
Es ist auch kein Entweder-Oder, da sich die Basierungen der Figuren nicht im Wege stehen. Bei den Skirmish-Systemen wird jede Figur einzeln basiert. Mit Magnetbasen können sie aber auf größeren Basen für die anderen Systeme vereint werden. Bei denen ist es üblich 4 Figuren auf 4*4cm zu stellen. Viele stellen auch 6 Figuren auf 4,5*4cm, um die dichte Aufstellung der Zeit darzustellen. Eine Frage von Glauben, Geschmack und Region. Ja, Region, denn es liegt nahe sich an den Gepflogenheiten des Umfelds zu orientieren, damit man mehr Gegner findet. Auch bei der Regelfrage spielt das natürlich eine Rolle.
Es gibt noch andere Systeme, aber die genannten dürften für den Maßstab auch die verbreitetsten sein.
(Entsprechende Regeln für die Römer wären Hail Caesar und Steinhagel für das Spiel im Truppenverband. Als Skirmish fällt mir Song of Dust and Shadows ein, Antiker Orts-und Häuserkampf. DBA käme für Römer eher in Betracht, aber es hat eine andere, genau vorgeschrieben Basierung. Diese ist im Bereich von 15mm Antike und Mittelalter zwar mittlerweile eine Art Standard, aber wie gesagt, spielen es die meisten in 15mm, in Berlin allerdings genügt das nicht, die spielen vorwiegend in 1/72.)