Franzosen
CinC Lieut.-Gen. Grammont (Dith.) (Pappenheimer)
Cav.brig. rechter Flügel - Juany (Dith.)
C.l. Berry
C.l. Mestre de Camp Gen.
Infanterie rechter Flügel - Chevalier de Belle-Isle (Dash.)
1 bn. Artois
1 bn. La Marine
1 light, 1 med. art.
Infanterie linker Flügel - Noailles (Dep.)
2 bn. Nassau - Sup.
Cav. linker Flügel - Independent units
2 E. Hussars
Österreicher
CinC FM Traun (Dash.) (Paul)
Kavalleriebrigade rechter Flügel - Wolfenbüttel (Dep.)
Hohenzollern Cuir.
Nadasdy Hus.
Infanteriebrigade Zentrum - Bathyany (Dep.)
1 bn. of fus. (Arenberg)
2 ad hoc bn. gren. - Sup.
1 bn. british - Sup.
1 med. art.
Infanteriebrigade linker Flügel - Neipperg (Dith.)
1 bn. ad hoc bn. gren. - Sup.
2 bn. fus. (Prié und Bayreuth)
1 light art.
Einer der besten österr. Feldherren der Zeit trat also gegen Grammont, den Verlierer von Dettingen, an. Entsprechend war auch das Ergebnis: eine völlige Niederlage der Franzosen.
Gespielt haben wir mit Honours of War. Die französischen Einheiten waren allesamt Inferior, was vielleicht etwas extrem ist. Dass mein Oberbefehlshaber UND der Chef meiner Kavalleriebrigade am rechten Flügel beide Dithering waren, haute schon böse rein.
Anfangsbewegungen (1)
Die Österreicher kommen.Traun, der alte Fuchs, ließ sogleich seine Truppen auffächern. Es schien so, als wolle er mit seiner Kavallerie rasch die Brücke gewinnen, die ihm ebenso wie der Hügel einen Moralpunkt eingebracht hätte.
Ich bekam gleich einen Horror, dass Traun mit zwei Brigaden meinen linken Flügel einmachen würde. Dummerweise hielt ich es daher für das Beste sogleich in Kolonne mit meiner Elite über den Fluss zu ziehen. Zugleich musste ich meine schwere Kavallerie frei bekommen, die zwar auch nur Inferior war, aber immerhin als große Einheiten etwas taugen konnten.
Das Unverzeihliche geschah. Ich gewann zwar in der 2. Runde die Bewegungsinitiative, aber die Brigade der beiden Bat. vom Regiment Nassau verweigerte den Vormarsch, wodurch sich Nadasdys Husaren auf eines von ihnen stürzen konnten, wobei anzumerken ist, dass auch die österreichische Artillerie den armen Nassauern bereits zugesetzt hatte. Das Bataillon wurde sofort vernichtet. Als kleiner Wehmutstropfen vermochten meine Reiter vom Mestre de Camp Gen. immerhin endlich zu attackieren, wenngleich die österr. Husaren vermochten sich auf sie auszurichten. Zwar wurden die Husaren ebenfalls vom Feld geschlagen (Done For), aber auch das Mestre de Camp musste sich zurückfallen lassen (Retreat).
Das Regiment Nassau wird auf dem falschen Fuß erwischt.
Das Ganze von oben. Die österr. Kürassiere preschen auch gleich vor.
Juanys Reiter im Nahkampf.
Der Höhepunkt des Gefechts in Runde 2 (2)
Die österr. Kürassiere hatten die Hälfte meiner Husaren attackieren wollen, die sich nicht nur ihnen entzogen, sondern dann sahen sich die Kürassiere sogar einem Flankenangriff ausgesetzt, den sie nicht parieren konnten. So gelang es meinen Husaren (Inferior!) die Kürassiere zum Rückzug zu zwingen. Das war dann allerdings auch schon mein letzter nennenswerter Erfolg.
Die schwere franz. Brigade zieht sich zurück, im Hintergrund die vom Regiment Artois besetzte Schanze.In Runde 2 wurden schon die Weichen gestellt. Mein linker Flügel war zu schwach um dem Ansturm von 4 Bataillonen Paroli zu bieten. Juanys Kavalleriebrigade wagte keinen frontalen Angriff auf die Artillerie und die überwiegend Eliteinfanterie vor seiner Front. Meine Brigade unter Belle-Isle hatte nur so lange hinter der Schanze eine gute Position bis Neipperg seine Brigade vorbringen konnte. Zum Glück verweigerte diese 2 Mal hintereinander den Befehl (1 + 2 gewürfelt!). Meine Artillerie auf einem Hügel positioniert konnte nicht mehr als einen Treffer auf einem österr. 3-Pfünder erzielen. ;( Meine einzige Rettung war, die schwere Kavallerie irgendwie zurück nach Rechts zu führen und die ausflankierende Bewegung von Neipperg zu parieren, dem von Traun nun persönlich eingeheizt wurde (in HoW verbessert sich ja die Eigenschaft des Generals eins nach oben, wenn ein besserer Oberbefehlshaber in der Nähe steht).
Die Hälfte meiner Husaren wurden vernichtet, als sie den Briten in die Flanke fallen wollten (Crossing Fire).
Die Husaren geben Fersengeld.
Mehr Skizzen vom Desaster mache ich nicht! (3)
Neippergs Brigade umgeht meinen rechten Flügel. Die Reste meines linken Flügels im Vordergrund.Die letzte Stunde des Gefechts bestand darin, dass Neippergs Brigade, ein ad hoc Bat. an der Spitze meinem Bataillon La Marine, das eben einen Stellungswechsel vornehmen wollte, in die Flanke fiel.
Last Standing. Ne 4 ist fast vernichtet in HoW.Dann überrannten 2 Grenadierbataillone meine Schanze und die flüchtenden Jungs vom Regiment Artois rissen meine restliche schwere Kavallerie mit sich. Bis auf meine mutterseelenallein rumstehende Artillerie waren sämtliche Truppen verloren. Mein Versuch Grammont immer in die feindlichen Arme laufen zu lassen, war auch gescheitert. Der Typ tat mir einfach nicht den Gefallen zu kre...... . X(
Paul war schwer begeistert von dem Regelwerk, insbesondere von der Wirkung der Artillerie. +2 bei Kartätschen ist schon ziemlich heftig und wenn eine Inferior-Kavallerie nicht wenigstens mal nen Admirable-Move hinlegen kann, wird sie so ziemlich sicher zusammengeschossen. Trotz meiner Niederlage hat es mir auch gefallen. Mein einziger Fehler war das Vorrücken meiner Eliteinfanterie. Hätte ich sie in Linie vormarschieren lassen, hätte es ganz anders ausgeschaut, weil ich dann als erstes in den Ansturm der Husaren rein gefeuert hätte. Eine 1 gewürfelt und schon war alles gelaufen.