Erfreulicherweise hatte ich etwas Zeit, so dass ich bis zum Vatertag die letzten Figuren der 11.ten Brigade sowie die Schlesischen Ulanen fertigstellen konnte. Somit stand fest, dass jede Seite zwei Infanterie-Brigaden/Divisionen und zwei Kavallerie-Brigaden antreten wird. Es sollte auch ein anderes Szenario getestet werden.
Eine klassische Schlacht. Der große Vorteil für die Franzosen lag darin, einen Punkt auf der preußischen Seite festzulegen, der dem Preußischen Armeegeneral immer dann einen Verlustpunkt einbringt, wenn keine preußische Einheit vor Ort ist. Als kleiner Nachteil musste sich der Franzose damit auseinandersetzen, dass quer durch seinen Aufstellungsbereich ein Nachschubweg verläuft. Bei Verlust des Nachschubs würde Napoleon selber einen Verlust erhalten. Für die Preußen lief das ziehen der Vor-/Nachteile nicht ganz so glücklich. Zunächst kam Freude auf über den Umstand eines Bombardements vor Spielaufnahme. Doch als die Figuren platziert waren, war weder auf französischer noch auf preußischer Seite eine Einheit in einer Artillerieentfernung. Wir entschieden uns der Einfachheit halber, dass ein neuer großer Vorteil gezogen werden soll. Dieser Vorteil ließ mich Halleluja anstimmen. Ich durfte einen Flankenangriff auf die französische Flanke ausführen. Dazu musste ich nur eine Brigade in die Reserve schicken. Im Geiste sah ich schon die 9.te Brigade die gesamte französische Stellung aufrollen. Es sollte aber alles mal wieder ganz anders kommen. Und zur Freude von Karsten durfte er auch noch eine Brigade 24\'\' in jede Richtung seiner Wahl verschieben. Das er da gerade meine Kavallerie-Brigade genommen hat, die für seinen Vorteil förderlich war, ist nur allzu verständlich.
Zu Beginn sah die französische Aufstellung so aus:
Rechter Flügel
Zentrum
Zentrum mit linkem Flügel mit Nachschubeinheit
Mangels eines französischen Nachschubwagens musste ein preußischer herhalten.
Die preußische Seite war richtig übersichtlich:
Die Schlacht konnte also beginnen!
To be continued ...