Epochen > Absolutismus und Revolution

Welche Sonderregeln für Napoleon, Ney, Davout usw. findet Ihr angemessen ?

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vodnik:
…Eigenschaften von Befehlshabern sind nicht ganz unproblematisch. Da Spieler die Rolle der Feldherren übernehmen, ist mMn eine Instanz zu viel vorhanden. Da muss zB ein unerfahrener Spieler die Truppen eines ausgezeichneten Befehlshabers führen. Schlimmer trifft es aber den erfahrenen Spieler, der einen dämlichen Befehlshaber vertreten muss. Dazu kommt noch das Würfelglück, wenn Entscheidungen durch Würfeln bestimmt werden. Ich versuche auch Partien mit mehreren Spielern pro Seite zu vermeiden. Oft genug sind meine Truppen den vorrückenden Truppen eines Verbündeten nieder geritten worden, geführt von einem übereifrigen Spieler auf der eigenen Seite…

vodnik:
...möglich, dass der Vergleich hinkt, aber die geläufigste Simulation des Krieges ist doch Fussball. Sind da wirklich alle Teams gleich stark ?(  ?(  ?(

Dave:
Deine Mühen in allen Ehren, aber man kann keine systemunabhängigen Sonderregeln für besondere Charaktere einfügen. Einfach aus dem Grund, dass so ungewollt synergien mit anderen Einheiten/Regeln erzeugt werden können, die im schlimmsten fall zum gamebreaker werden.

Beispiel (anhand der oben genannten Fussballspieler):

Christiano Ronaldo ist gleichzusetzen mit Napoléon. Sportarten stehen für rgelsysteme. Er soll z.B. als prägende und sportartübergreifende sonderregel \"pfeilschnell\" haben. Damit wird er zum schnellsten Charakter aller Sportarten, da er automatisch 5 km/h schneller ist, als alle anderen Spieler. Im Fussball zwar schon sehr gut, aber eben nicht ausschlaggebend für einen erfolgreichen Fussballer.

Nun hat man aber die Nase voll von fussball und will die Sportart wechseln....100m Sprint, 200m Sprint, Staffellauf, etc.

Et voila, Christiano Ronaldo, als sehr guter Fussballer gestartet, ist über Jahrzehnte der alles dominierende Läufer. Kein Konkurrent hat mehr Lust, gegen ihn oder die sprintstaffel anzutreten, weil das Ergebnis aufgrund der Sonderregel schon feststeht.

Alles klaro?

 :)

Driscoles:
Wellington ins zwar durch seine Verteidigungsschlachten berühmt geworden hat aber auch Angriffsschlachten gewonnen wie zum Beispiel Assaye. Da hieß er aber noch Arthur Wellesley.
Daher würde ich ihm die Fähigkeit Stratege geben.

Außerdem würde ich wirklich eine verschiedene Anzahl Fähigkeiten jedem General ermöglichen die zu bestimmten Schlachten zur Verfügung stehen.

Ich behaupte jetzt mal, daß wohl alle irgendwie mutig waren. Mehr oder weniger. Wahrscheinlich genauso mutig wie es die Zeit verlangt hat.

Wellington war auch bei Waterloo mutig während er von Karree zu Karree geritten ist und seinen Leuten Mut zusprach bzw. sich einfach nur vorne zeigt.

Napoleon saß bei der selben Schlacht wohl meistens nur hinten.

Zu Blücher würde \"Tollkühn\" passen, statt nur Mutig.

Es gab bestimmt auch Schlachtenmüde Generäle was diee nicht weniger Mutig machte aber vielleicht nicht mehr ganz so zuverlässig oder zögerlich.

Ich glaube Sir Thomas Picton war vor Waterloo ziemlich auf. Dennoch war er ein tapferer Mann

Ich glaube man sollte die Fähigkeiten wirklich auf Feldzüge oder bestimmte Schlachten beschränken.

Warboss Nick:
Es gibt ja bei vielen Regelsystemen die Möglichkeit, unterschiedliche Qualitäten bei Generälen darzustellen. Das sollte Schlachten spezifisch für die hier genannten in den meisten Fällen ausreichend sein. Das hat auch den Vorteil, dass man nicht ausversehen einen Superhelden erschafft. Denn so großartig war keiner dieser Herren - sie brauchten auch schon alle ihre Armeen, Stäbe und unterführer um Erfolg zu haben. Oder eben nicht.

Das deutlich schwierigere ist mE die negativen Eigenarten darzustellen, weil die sehr leicht vom Spieler ausgeglichen werden. Nimm einen zögerlichen General. Wird er defensiv gespielt, ist es nur halb so wild. Da muss man dann mit Szenarien gegen steuern.

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