Ich befĂŒrchte, dein Mitspieler hat recht. Ich habe selbst Angelsachsen/Anglo-DĂ€nen und Wikinger (in 15mm) und alle nach WMA, DBA, BBDBA und CRUSADER gespielt. Gerade diese Regelwerke zeichnen sich ja dadurch aus, dass auch die AnfĂŒhrer/HĂ€uptlinge nur wenig Kampfkraft in die Waagschale werfen können (das scheint bei WAB etwas anders zu sein: da hab ich von Wikinger-GenerĂ€len gehört, die durchaus Fantasy-Chaoskrieger-Werte haben sollen :S, das ist dann was anderes).
Um deine Flanken zu sichern, bleibt dir nichts anderes ĂŒbrig, dich irgendwo an GelĂ€nde anzulehnen und zu warten, bis der Gegner von vorne kommt.
Am meisten macht es Sinn, hier wirklich historisch zu spielen z.B. Arturs Briten gegen Saxons, Anglo-DĂ€nen gegen Wikinger, Iren oder Schotten etc. Da diese Gegner auch dein Problem haben und nahezu nur aus Infanterie bestehen bzw. deren Reiterei keine schweren Ritter sind.
In offenem GelĂ€nde gegen Normannen (oder andere Armeen mit Rittern) hab ich nie einen Stich gemacht. Also bleibt dir auch da nur die Möglichkeit (Harold Godwinson hatÂŽs ja vorgemacht), möglichst die ganze Armee auf einen HĂŒgel zu stellen, die Flanken mit unpassierbarem GelĂ€nde zu sichern und zu warten, bis der Gegner kommt. Man ist zwar an Kampfkraft oft immer noch den Rittern unterlegen, aber der Höhenvorteil gleicht das zumindest teilweise wieder aus.
In diesem Sinne, Hail Odin