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Kriege in der zweiten Hälfte des 15ten Jahrunderts

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Aeneas:
Mir fällt der Sächsische Prinzenraub aus dem Jahre 1455 für ein erzählerisches Szenario oder eine Minikampange ein.

Der Ritter Kunz von Kauffungen hatte auf der Seite des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen am Sächsischen Bruderkrieg
1446 - 1449 teilgenommen. Nach dem Krieg kam es zum Streit zwischen den beiden, weil von Kauffungen, dessen Ländereien
im Krieg arg gelitten hatten, Entschädigung vom Kurfürsten forderte. Vor Gericht oblag der Ritter aber.
Darauf beschloß er, die beiden Söhne Friedrichs, Ernst und Albrecht, zu entführen und Lösegeld zu fordern. Des nachts stahl er
mit zwei anderen Rittern und 30 Reitern die Prinzen aus der Burg Friedrichs, der sich auf Reisen befand. Auf der Flucht trennten
sich die Entführer, um mit den Prinzen auf getrennten Wegen Böhmen erreichen. Prinz Albrecht gelang es aber, von Kauffungen
zu entfliehen. Er holte Hilfe und das Bauervolk überwältigte von Kauffungen und seine Soldaten schließlich.
Nachdem sie die Kunde davon vernahmen, gaben übrigen Entführer gaben auf.
Kunz von Kauffungen wurde für diese Tat vom Gericht für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.

Quellen: Wikipedia sowie eine Dokumentation, die ich vor einiger Zeit mal im MDR gesehen habe.

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