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Art de la Guerre - where is the beef?

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vodnik:
...ich bin bei DBM eingestiegen. Daneben haben wir immer wieder das schnellere DBA gespielt. Die Franzosen waren als mittelmässige DBM.Spieler bekannt. ADG war am Anfang ein rein französisches Spiel, das Scharen begeisterter Franzosen an die Spieltische brachte. Natürlich wurde auch weiterhin DBM gespielt. Nur, niemand traute sich an eine feudale deutsche Liste. PB hat die Listen so verschlüsselt, dass nur Akademiker durchblicken konnten. Aber bei ADG gab es keine derartigen Probleme. Dann kam FOG & der Autor von ADG startete mit einer neuen Version durch & deren englische Übersetzung. Von da an, wagten sich immer mehr Deutsche ins Ungewisse, obwohl DBMM auch immer weiter gespielt wird. Bei ADG fehlen einige markante Listeen, aber das Siel dauert grob gesagt halb so lang wie eine Partie DBMM. Einzig Boote & die verunglückten Belagerungslisten von DBM fehlen bei ADG. Trotzdem ist das Spiel für die meisten Schweizer zu umfangreich. Die Eidgenossen haben angefangen Triumph! zu mögen...

gwyndor:
Innovativ ist bei ADG erstmal gar nichts, wie schon andere Spieler hier geschrieben haben, erscheinen mir die Regeln als ein Mix aus DBM oder DBMM und FOG, der offenbar recht viele Spieler anspricht.

Ich mache mal die wichtigsten Punkte für mich in Kurzform:
- lesbares Regelwerk
- kürzere Spieldauer als FOG oder DBM (nachvollziehbar wichtig für die Turnierspieler, ich bin keiner)
- weniger Figuren nötig als FOG/DBMM, etwa die Hälfte einer FOG Armee und das Doppelte von DBA, dadurch niedrigere Einstiegshürde für Neulinge.
- Dieselben Basengrößen wie FOG, DBx dadurch kann ich mit meinen Figuren all diese Regeln spielen - sehr praktisch!

Das alles sind durchaus Pluspunkte, dennoch ist es für mich persönlich nicht das Spiel der Wahl. Mein Hauptpunkt, der mich stört, ist das der Kampf Element gegen Element stattfindet, mit verschiedenen Verwundungsstufen. Dadurch haben wir bei einem Kampf zwischen Einheitenblöcken ein Gewimmel von Markern auf dem Tisch, und es wird pausenlos gewürfelt. Ich empfinde das als unübersichtlich.

Deshalb bleibt mein System Nummer eins FOG, auch wenn durch die höhere Spieldauer seltener ein Spiel auf den Tisch kommt. Dafür genieße ich diese Höhepunkte eben mehr. Wenns schnell gehen soll, ist DBA erste Wahl.

@Driscoles: Das Anführersystem (angeschlossen/ nicht angeschlossen) ist tatsächlich wie bei FOG. Und man braucht für FOG 150-200 Figuren, nicht 800  :).

Gruß gwyndor

Driscoles:
@Gwyndor, danke!

Kniva:
Hallöchen in die Runde!

Ich habe DBM nie gespielt, nur DBA und später dann FoG. Beide Systeme haben mich begeistert. Allerdings ist DBA für mich eine nette Knödelei für zwischendurch, die nicht wirklich ein Schlachtfeeling bei mir aufkommen lässt.
FoG ist super, dauert aber in der Regel sehr lange, von den Malvorbereitungen ganz zu schweigen.

Entsprechend war - und ist - AdG für mich der perfekte Kompromiss zwischen beiden Systemen. Und mit nur wenig Malaufwand (und geringen Kosten) kann ich hier problemlos, wenn ich erst einmal eine Armee aufgestellt fertig bemalt habe, daraus weitere Armeen entstehen lassen.

Ich habe z. B. gerade aus meinen Mongolen eine Seldschukenarmee des 11. Jahrhunderts kreiert, wenn meine Germanenbasen fertig sind, nutze ich sie als spätantike Hunnenarmee.

@Gwyndor:

--- Zitat ---Das alles sind durchaus Pluspunkte, dennoch ist es für mich persönlich nicht das Spiel der Wahl. Mein Hauptpunkt, der mich stört, ist das der Kampf Element gegen Element stattfindet, mit verschiedenen Verwundungsstufen. Dadurch haben wir bei einem Kampf zwischen Einheitenblöcken ein Gewimmel von Markern auf dem Tisch, und es wird pausenlos gewürfelt. Ich empfinde das als unübersichtlich.

Deshalb bleibt mein System Nummer eins FOG, auch wenn durch die höhere Spieldauer seltener ein Spiel auf den Tisch kommt. Dafür genieße ich diese Höhepunkte eben mehr. Wenns schnell gehen soll, ist DBA erste Wahl.
--- Ende Zitat ---

Dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen. Auch bei FoG hast Du letzten Endes immer den Kampf zwischen einzelnen Elementen, nur dass diese einer Einheit zugeordnet sind. Gleichwohl musst Du für jedes Element separat würfeln. Ein Gewimmel von Markern hast Du bei FoG genauso, und man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass dort weniger gewürfelt wird als bei AdG. Ich empfand im Gegenteil das Würfeln bei FoG immer als wahre Orgie, nicht zu vergessen die durchaus nicht immer sehr übersichtlichen Modifikationsfaktoren, die zu- oder abgerechnet werden müssen. Abgesehen davon, dass man bei FoG pro kämpfendem Element bisweilen mehrere W6 zur Verfügung hat.....

Gruß
Kniva

gwyndor:
@Kniva: Das war gar kein Argument, nur meine persönliche Empfindung beim Spielen.
Die Würfelzahlen sind bei beiden Systemen durchaus hoch, aber der Unterschied liegt darin, das bei FOG die Würfel einer Einheit zusammengelegt werden und am Ende ein Marker pro Einheit liegt, während bei ADG jede Base für sich steht und einen eigenen Schadenstand hat. Für mich ist das chaotisch, aber so läuft eine Schlacht eben manchmal.  :)
Aber hier wurden ja die ADG-Fans gefragt, warum sie ihr Spiel gern spielen, und ich habe einige Pluspunkte herausgestellt, die ich bei dem Spiel sehe, ohne es als meinen Favoriten zu sehen.

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