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Autor Thema: Art de la Guerre - where is the beef?  (Gelesen 7635 mal)

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Frank Bauer

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Art de la Guerre - where is the beef?
« am: 01. Juni 2016 - 15:31:39 »

Moin zusammen,
AdG erfreut sich ja einiger Beliebtheit. Als Fan großtaktischer Systeme mit Top Down Regelansatz habe ich mir das Regelwerk auch vor einigen Monaten zugelegt. Nicht zuletzt, um ein gemeinsames Spielsystem mit meinem lieben Freund Björn zu haben. Nachdem ich es nun zweimal komplett durchgelesen und zweimal probegespielt habe, bleibt allerdings der Eindruck, dass es gut spielbar, aber wenig innovativ ist. Es scheint mir von der Grundstruktur sehr dicht an DBx mit Field of Glory - Erweiterungen (Attrition, Flank March, Funktionen der Generäle etc.) aber ohne eigene wirkliche Regelinnovation.
Ich möchte hier keinen Thread starten mit \"Mein Regelwerk ist besser als deins\" und auch nicht die 100ste Grundsatzdiskussion darüber, ob Regelwerke innovativ sein müssen oder nicht.
Es geht mir darum, dass die Freunde von AdG mal herausstellen, was ihrer Meinung nach das Besondere an dem Regelwerk ist und warum sie es gerne spielen. Das würde bei weiteren Probespielen helfen, da mein Spielpartner Björn und ich die Regeln komplett aus dem Buch lernen und keinen \"Alten AdG-Hasen\" zur Verfügung haben, der uns die Feinheiten des Systems näherbringt.
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Brummbär

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #1 am: 01. Juni 2016 - 15:49:43 »

Moin!

Du hast das doch schon ganz gut zusammengefasst: mehr Optionen als bei z.B. DBA (gerade bei der Armeezusammenstellung) und nicht so \"sperrig\" wie FoG.
Das trifft es für mich persönlich ziemlich gut  :)

Denke, diskutieren über Regelwerke ist eh zwecklos - dem einen gefällts, dem anderen eben nicht.

War mir ein Vergnügen, Dir kein bißchen weitergeholfen zu haben  ;)

Gruss,
Thomas
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1464789769 »
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Wellington

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #2 am: 01. Juni 2016 - 15:58:17 »

@Frank
Danke für die Frage! Den Eindruck hatte ich auch nach dem ersten Lesen und habs dann nie mehr angschaut.
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Weniger labern, mehr spielen ...

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Frank Bauer

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #3 am: 01. Juni 2016 - 16:19:36 »

Zitat von: \'Brummbär\',\'index.php?page=Thread&postID=225188#post225188
Moin!
Du hast das doch schon ganz gut zusammengefasst: mehr Optionen als bei z.B. DBA (gerade bei der Armeezusammenstellung) und nicht so \"sperrig\" wie FoG.
Das trifft es für mich persönlich ziemlich gut  :)
Denke, diskutieren über Regelwerke ist eh zwecklos - dem einen gefällts, dem anderen eben nicht.
War mir ein Vergnügen, Dir kein bißchen weitergeholfen zu haben  ;)
Gruss,
Thomas
Moin Thomas,
Ich habe ja explizit nach den persönlichen Meinungen der AdG Spielern gefragt, daher hast du mir schon geholfen. Es ist valide, wenn AdG für dich eine Erweiterung von DBA ohne die Sperrigkeit von FoG ist. Es geht nicht um besser oder schlechter. Ich werde es ja auch weiterspielen. Ich versuche nur, die Besonderheiten von AdG besser zu erfassen. Und damit tue ich mich viel schwerer als bei anderen Systemen (unabhängig davon, ob ich diese nun mag oder nicht).
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Brummbär

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #4 am: 01. Juni 2016 - 16:27:16 »

Was mir persönlich noch sehr gut gefällt, ist die Budgetliste, mit der man eigene Armeen zusammenstellen kann.
Wir nutzen das aktuell, um damit \"Fantasyarmeen\" aufzustellen und haben (ich jedenfalls) eine Menge Spass damit.
Da wir möglichst wenig von den Originalregeln abweichen, kriegen wir sogar \"Historiker\" und \"Phantasten\" gemeinsam an eine Spielplatte!

Für mich trifft es eben einfach genau die richtige Mischung zwischen \"komplex\" und \"spielbar\".

Gruss,
Thomas
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Driscoles

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #5 am: 01. Juni 2016 - 16:30:30 »

Ich bin ja der Meinung, daß neue Spielregeln mindestens eine Neuerung haben sollten oder einen Ansatz der anders, besser, unkomplizierter, eleganter die Spiele regelt.
Da sind Beispiele wie das großartige Battleboard von Saga oder das Initiativ- Aktivierungssystem von T&T um zwei Beispiele zu nennen. Oder - und das fällt mir gerade auch noch ein, daß Treffersystem von FOW wo die Qualität des Ziels für die Trefferwahrscheinlichkeit maßgebend ist.

Ich kenne nun FOG nicht so gut um die tatsächlichen Innovativen Regeln dort zu erinnern. Ich glaube irgendwas mit dem Impetus bei FOG ist hängen geblieben aber ich mag mich auch irren. Was mich an FOG abgeschreckt hat ist der - meiner Meinung nach - nicht schön geschriebene Regeltext. Der von ADG erscheint mir da besser geschrieben. FOG hat mich auch mit der Masse an Figuren abgeschreckt. Man hatte das Gefühl, man kann ein gutes Spiel nur erleben, wenn man mindestens 800 Figuren pro Seite bemalt hat.

ADG geht da anders ran.Ich hatte den Eindruck der Autor sagt dir direkt \" Mach ein Spiel mit ein paar Bases und später steigerst du die Einheitenanzahl.
Gut, daß ist nicht unbedingt innovativ sondern eher charmant weil ich nicht das Gefühl habe man will mir mit dem Kauf der Regeln gleichzeitig 800 Figuren aufschwatzen wie bei so vielen Spielen aus dem Raum Nottingham und den dort ansässigen Figurenkneter Clans.

Außerdem mag ich das Anführerprinzip bei ADG. Ist der Einheit angeschlossen, nicht angeschlossen. Nimmt am Kampf teil usw. Da weiß ich auch nicht, wie es bei FOG gehandhabt wird aber bei ADG gefällt es mir.

Ich kann mich auch an unsere Impetus Regel Sucherei bei ADG erinnern und wir wissen - stand heute - nicht ob es so 100 % richtig von uns gehandhabt wurde. Eine Einheit mit Impetuous kriegt erst einmal beim Charge einen Malus - weil sie eben ungeordnet ist - und entfalltet dann - wenn sie besser würfelt die ganze Kraft wenn der Impetuous auch tatsächlich Erfolg hat.

Das hat mir auch sehr gut gefallen und scheint wohl innovativ zu sein.

Ansonsten hat ADG genauso wie viele andere Regeln den 1d6 Ansatz. I go U go. Kennste eine, kennste alle. Ich glaube aber, viele Wargamer die Großtaktisch spielen, wollen keine so großen Veränderungen.
Das verwirrt sie nur und  wenn man das ganze Potential von Regeln erfasst hat, erkennt man bestimmt auch die feinen Unterschiede und Neuerungen.

Gruß
Björn
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Razgor

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #6 am: 01. Juni 2016 - 17:19:51 »

Bischen was zur Hintergrundstory von AGD:

Zuerst gab es Phil Barker... :D  , der die Welt des Kriegsspiels mit Regeln
wie WRG, DBA und DBM revolutionierte.

Der gute Mann war mit WRG immerhin einer der wesentlichen Ideengeber für das
gute alte Warhammer Fantasy Battles. (Schaut euch mal die 2. Edition der englischen
Warhammer Regeln an, wem für die Inspiration gedankt wird).

Wie auch immer...DBM und DBA waren über viele Jahre weltweit die am meisten gespielten
historischen Regelwerke (einschl. vieler Turniere) für die Antike und Mittelalter.

Als der olle Barker meinte, er müsste die Regeln überarbeiten, kam das Nachfolgewerk
\"DBMM\" nicht so gut an. Ich selber bin nach vielen Jahren DBM-Spielerei den Weg des neuen
nicht mitgegangen, da für mich persönlich zu sperrig und zu kompliziert.

So sahen das wohl viele andere Spieler auch, deshalb löste sich die große DBM-Gemeinde
mehr oder weniger auf. Einige ehemalige DBM-Spieler wollten jedoch was besseres und eigenes
schaffen. Aus diesem Wunsch heraus wurde FOG (Fields of Glory) geschaffen, dass mittlerweile
eine große und aktive Spielergemeinde hat. FOg hat allerdings mehr mit dem noch älteren Regelwerk
WRG 6te Edition gemein als mit DBM.

Die Franzosen gingen einen anderen Weg. Sie nahmen DBM und ergänzten es. Vor allem schafften sie es
ein lesbares und verständliches Regelwerk zu schaffen. Zu Anfangs nur auf französisch, seit die Regeln
auf englisch übersetzt wurden, wird AGD mittlerweile auch immer mehr in England, Belgien, Niederlande
und vor allem in den USA gespielt.  Eine aktive Turnierszene hat sich mittlerweile auch international gebildet.

------------------------
Ergo:

AGD ist wie DBM, mit einigen notwendigen und sinnvollen Verbesserungen.
Die Verbesserungen wurden u.a. aus der WRG6te Edition und FOG inspiriert.

Vor allem sind die Regeln klar und deutlich geschrieben, was man von DBM und dessen
offiziellem Nachfolger DBMM leider nicht behaupten kann (Barker-Sprache eben...).

Für Neueinsteiger, die viele andere Regeln gelesen haben, ist das alles vielleicht nichts besonderes.
Für ehemaliger DBM´ler (die nicht den Weg zu DBMM mitgegangen sind wie ich) sind die AGD-Regeln
eine schöne Ãœberraschung und ein Quell der Freude  ;)

Ansonsten wurden die Truppengrößen im Vergleich zu DBM reduziert und dadurch ist der
Einstieg einfacher. D.h. man muss nicht so viel malen.

Ich habe die Regeln ein paar Mal gelesen und sie gefallen mir sehr, da ich alle Mechanismen
bereits aus DBA, DBM und FOG kenne. Keine superdolle Innovation aber sehr gute und bekömliche
Hausmanskost, die gute historische Ergebnisse von Schlachten (Chariot bis Spätmittelalter) simmuliert.

Die Armeelisten sind alle aus DBM abgeschrieben. So wie die Macher von FOG das übrigens auch gemacht haben.
Also auch da nichts neues.

Die Basierung ist die von DBM (die von FOG übrigens auch).
Also auch das ist prima, da ich alle meine alten Armeen nutzen kann.
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chris6

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #7 am: 01. Juni 2016 - 17:25:11 »

Leider spielt ihr Impetous tatsächlich falsch. Ich versuchs mal schnell zu klären: Eine Impetous Einheit muß Gegner angreifen, die in Angriffsreichweite sind. Sollte sie dies nicht aus eigenem Antrieb (Pip-Einsatz) tuen, so greift sie am Ende der Bewegungsphase automatisch die nächste Einheit an. Nur bei diesem automatischen Angriff erhält sie -1 auf den Angriffswürfel. (Seite 40/41 Uncontrolled Charge) Es gibt noch andere Regeln, die mit Impetous zusammenhängen, aber das führt zu weit.

Zum Thread: Soweit ich das sehe biete ADG per se nichts innnovatives an neuer Regel. Das Innovative ist wohl eher, daß ADG viel Gutes aus anderen Regeln aufnimmt und kombiniert. Armeen, die nicht zu groß und nicht zu klein sind. Ein wenig DBx Familie und ein wenig Impetus und ein wenig FOG. Gute Mischung für mich.

Gut gefällt mir, daß sich der Text sehr leicht aufnehmen läßt und ich sehr leicht den Regelpassus finde, wenn ich mir mal nicht sicher bin wie es gespielt werde.
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Driscoles

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #8 am: 01. Juni 2016 - 17:31:05 »

Aha.... Danke Chris6.... Unsere Variante war auch nicht schlecht. Das sie Gegner in AW angreifen müssen war klar aber uns hat der -1mod verwirrt
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chris6

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Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #9 am: 01. Juni 2016 - 18:16:47 »

Vielleicht sollte man mal einen Regelfragethread aufmachen? Ich würde dann versuchen die Fragen zu klären. Ansonsten bekomme ich immer prompte Hilfe hier:

http://www.artdelaguerre.fr/forum/viewforum.php?f=37&sid=630b6acdcabfa2f236c4f1e9d3aac0f0
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vodnik

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Re: Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #10 am: 17. April 2021 - 09:41:04 »

...ich bin bei DBM eingestiegen. Daneben haben wir immer wieder das schnellere DBA gespielt. Die Franzosen waren als mittelmässige DBM.Spieler bekannt. ADG war am Anfang ein rein französisches Spiel, das Scharen begeisterter Franzosen an die Spieltische brachte. Natürlich wurde auch weiterhin DBM gespielt. Nur, niemand traute sich an eine feudale deutsche Liste. PB hat die Listen so verschlüsselt, dass nur Akademiker durchblicken konnten. Aber bei ADG gab es keine derartigen Probleme. Dann kam FOG & der Autor von ADG startete mit einer neuen Version durch & deren englische Übersetzung. Von da an, wagten sich immer mehr Deutsche ins Ungewisse, obwohl DBMM auch immer weiter gespielt wird. Bei ADG fehlen einige markante Listeen, aber das Siel dauert grob gesagt halb so lang wie eine Partie DBMM. Einzig Boote & die verunglückten Belagerungslisten von DBM fehlen bei ADG. Trotzdem ist das Spiel für die meisten Schweizer zu umfangreich. Die Eidgenossen haben angefangen Triumph! zu mögen...
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gwyndor

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Re: Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #11 am: 19. April 2021 - 10:05:46 »

Innovativ ist bei ADG erstmal gar nichts, wie schon andere Spieler hier geschrieben haben, erscheinen mir die Regeln als ein Mix aus DBM oder DBMM und FOG, der offenbar recht viele Spieler anspricht.

Ich mache mal die wichtigsten Punkte für mich in Kurzform:
- lesbares Regelwerk
- kürzere Spieldauer als FOG oder DBM (nachvollziehbar wichtig für die Turnierspieler, ich bin keiner)
- weniger Figuren nötig als FOG/DBMM, etwa die Hälfte einer FOG Armee und das Doppelte von DBA, dadurch niedrigere Einstiegshürde für Neulinge.
- Dieselben Basengrößen wie FOG, DBx dadurch kann ich mit meinen Figuren all diese Regeln spielen - sehr praktisch!

Das alles sind durchaus Pluspunkte, dennoch ist es für mich persönlich nicht das Spiel der Wahl. Mein Hauptpunkt, der mich stört, ist das der Kampf Element gegen Element stattfindet, mit verschiedenen Verwundungsstufen. Dadurch haben wir bei einem Kampf zwischen Einheitenblöcken ein Gewimmel von Markern auf dem Tisch, und es wird pausenlos gewürfelt. Ich empfinde das als unübersichtlich.

Deshalb bleibt mein System Nummer eins FOG, auch wenn durch die höhere Spieldauer seltener ein Spiel auf den Tisch kommt. Dafür genieße ich diese Höhepunkte eben mehr. Wenns schnell gehen soll, ist DBA erste Wahl.

@Driscoles: Das Anführersystem (angeschlossen/ nicht angeschlossen) ist tatsächlich wie bei FOG. Und man braucht für FOG 150-200 Figuren, nicht 800  :).

Gruß gwyndor

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Driscoles

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Re: Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #12 am: 19. April 2021 - 19:48:29 »

@Gwyndor, danke!
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Kniva

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Re: Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #13 am: 20. April 2021 - 14:05:22 »

Hallöchen in die Runde!

Ich habe DBM nie gespielt, nur DBA und später dann FoG. Beide Systeme haben mich begeistert. Allerdings ist DBA für mich eine nette Knödelei für zwischendurch, die nicht wirklich ein Schlachtfeeling bei mir aufkommen lässt.
FoG ist super, dauert aber in der Regel sehr lange, von den Malvorbereitungen ganz zu schweigen.

Entsprechend war - und ist - AdG für mich der perfekte Kompromiss zwischen beiden Systemen. Und mit nur wenig Malaufwand (und geringen Kosten) kann ich hier problemlos, wenn ich erst einmal eine Armee aufgestellt fertig bemalt habe, daraus weitere Armeen entstehen lassen.

Ich habe z. B. gerade aus meinen Mongolen eine Seldschukenarmee des 11. Jahrhunderts kreiert, wenn meine Germanenbasen fertig sind, nutze ich sie als spätantike Hunnenarmee.

@Gwyndor:
Zitat
Das alles sind durchaus Pluspunkte, dennoch ist es für mich persönlich nicht das Spiel der Wahl. Mein Hauptpunkt, der mich stört, ist das der Kampf Element gegen Element stattfindet, mit verschiedenen Verwundungsstufen. Dadurch haben wir bei einem Kampf zwischen Einheitenblöcken ein Gewimmel von Markern auf dem Tisch, und es wird pausenlos gewürfelt. Ich empfinde das als unübersichtlich.

Deshalb bleibt mein System Nummer eins FOG, auch wenn durch die höhere Spieldauer seltener ein Spiel auf den Tisch kommt. Dafür genieße ich diese Höhepunkte eben mehr. Wenns schnell gehen soll, ist DBA erste Wahl.

Dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen. Auch bei FoG hast Du letzten Endes immer den Kampf zwischen einzelnen Elementen, nur dass diese einer Einheit zugeordnet sind. Gleichwohl musst Du für jedes Element separat würfeln. Ein Gewimmel von Markern hast Du bei FoG genauso, und man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass dort weniger gewürfelt wird als bei AdG. Ich empfand im Gegenteil das Würfeln bei FoG immer als wahre Orgie, nicht zu vergessen die durchaus nicht immer sehr übersichtlichen Modifikationsfaktoren, die zu- oder abgerechnet werden müssen. Abgesehen davon, dass man bei FoG pro kämpfendem Element bisweilen mehrere W6 zur Verfügung hat.....

Gruß
Kniva
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gwyndor

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Re: Art de la Guerre - where is the beef?
« Antwort #14 am: 21. April 2021 - 08:43:22 »

@Kniva: Das war gar kein Argument, nur meine persönliche Empfindung beim Spielen.
Die Würfelzahlen sind bei beiden Systemen durchaus hoch, aber der Unterschied liegt darin, das bei FOG die Würfel einer Einheit zusammengelegt werden und am Ende ein Marker pro Einheit liegt, während bei ADG jede Base für sich steht und einen eigenen Schadenstand hat. Für mich ist das chaotisch, aber so läuft eine Schlacht eben manchmal.  :)
Aber hier wurden ja die ADG-Fans gefragt, warum sie ihr Spiel gern spielen, und ich habe einige Pluspunkte herausgestellt, die ich bei dem Spiel sehe, ohne es als meinen Favoriten zu sehen.
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