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Autor Thema: Des Moiterers Pinseleien  (Gelesen 95208 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dareios

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #105 am: 24. Oktober 2016 - 17:14:19 »

Super Bemalung und klasse Mini. Das Highlight ist das Glas. Welche Farbmischung nimmst du da?
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moiterei_1984

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #106 am: 13. November 2016 - 10:36:23 »

@ Dareios: German Dark Grey immer weiter aufgehellt mit Weiß.

Vor zwei Wochen schon sind wieder ein paar Fallis fertig geworden, aber irgendwie habe ich doch glatt vergessen diese auch hier zu posten:















Da ich selten zu Hause spiele musste natürlich auch für eine geeignete Transportmöglichkeit gesorgt werden. Also wurden alle Bases mit Neodymmagneten versehen und ein paar halbwegs ansehnliche Blechdosen via eines großen Online-Versandhändlers besorgt:



Und zu guter letzt habe ich den letzten Besuch bei meinem guten Freund Axebreaker dazu genutzt die Truppe auf seinem hervorragendem Spieltisch abzulichten:

cuckoo

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #107 am: 13. November 2016 - 10:51:34 »

Super stimmiges und wunderbares Gesamtbild. Die neuen angefärbten Jungs wissen auch extrem zu gefallen.

dirk

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #108 am: 13. November 2016 - 12:40:51 »

Schöne Figuren und ebenso tolle Bemalung.

Fritz II.

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #109 am: 13. November 2016 - 12:56:41 »

Sag mal, Nik, musst Du es eigentlich mit Deiner Bemalung immer so auf die Spitze treiben?  :D
Genialer geht es doch gar nicht mehr. Und noch dazu die Menge an Figuren.
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„Und wenn der große Friedrich kommt
Und klopft nur auf die Hosen,
Dann rennt die ganze Reichsarmee,
Panduren und Franzosen.“

Deutsches Spottlied über die Reichsarmee und Franzosen nach der Schlacht von Rossbach November 1757 [size]


Mein Figuren-Blog:  http://www.dreispitz.blogspot.com :D

Riothamus

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #110 am: 13. November 2016 - 13:39:13 »

:thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub. Super geworden. Ich würde schon am Tarnschema scheitern. Die absolute Horrorvorstellung für mich, so etwas bemalen zu müssen.
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Gruß

Riothamus

Stoessi

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #111 am: 15. November 2016 - 22:59:07 »

Hut ab!

moiterei_1984

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #112 am: 25. Dezember 2016 - 16:04:34 »

Natürlich ist es irgendwann auch mal Zeit Opposition für die Grünen Teufel bereit zu stellen und wer könnte da besser geeignet sein als die Roten Teufel?



Die Figuren sind, wie so oft, von Warlord Games und wurden von Paul Hicks geknetet. Hand aufs Herz, ich liebe seine Art zu modellieren und wahrscheinlich würden mich Minis von ihm sogar dazu bringen können die napolonischen Kriege zu sammeln. Bisher weigere ich mich dahingehend auch nur einen Blick auf von ihm geknetete Minis zu werfen. Ich muss standhaft bleiben  :assassin:













Frohe Weihnachten Euch allen!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1482678809 »
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Driscoles

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #113 am: 25. Dezember 2016 - 20:04:18 »

Auch wieder richtig bombe!
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I got a \'69 Chevy with a 396 Fuelie heads and a Hurst on the floor

Schmagauke

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #114 am: 26. Dezember 2016 - 00:49:51 »

Erstklassig :)

Macht immer wieder Spaß, hier reinzuschauen.
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Fertige Minis 2017:
28mm gebastelt: 13
28mm bemalt: 88

Fertige Minis 2016:
28mm gebastelt: 271 Figuren
28mm bemalt: 198 Figuren
18mm: 114 Infanterie, 52 Kavallerie, 10 Kanonen, 3 Protzenwagen
6mm: 65 Infanterie, 42 Fahrzeuge
1/3000: 71 Schiffe

JaGdTiGeR

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #115 am: 26. Dezember 2016 - 00:58:57 »

Wunderbar bemalt und nette Teetasse :thumbsup:
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SiamTiger

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #116 am: 26. Dezember 2016 - 08:14:20 »

Superb bemalt! Und zu Paul Hicks, da teile ich deine Meinung, einer der Gründe warum ich so diverses hier rumliegen habe, von Tsuba, Pro Gloria, über Brigade und Co. einfach gediegener Stil.

Lt. Hazel

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #117 am: 26. Dezember 2016 - 10:07:07 »

Ja Nik das is schon Bundesliga was du da machst. Und ich hab ja das Privileg zu wissen, was noch kommt  :D
Gruß
Jan
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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Stoessi

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #118 am: 26. Dezember 2016 - 12:50:12 »

Daumen hoch!!

moiterei_1984

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Des Moiterers Pinseleien
« Antwort #119 am: 13. Januar 2017 - 07:55:19 »

Danke Jungs für all die netten Worte! Heut gibt\'s wieder mal was Neues.
Aus irgendeinem Grund faszinieren mich Beutefahrzeuge schon immer. Die Idee Ausrüstung und speziell Waffen seines Gegners zu nutzen um diesem zu schaden hat irgendwie etwas verstörendes und gleichzeitig eine zwingende Logik. Die Meister der Weiternutzung erbeuteten Equipments ,ob bestimmungsgemäß oder in abgewandelter Form, war meiner Ansicht nach die Wehrmacht, bzw. die komplette Kriegsmaschinerie des dritten Reiches. Erbeutetes Material wurde entweder auf lokaler Ebene direkt wieder (manchmal mit kleineren Modifikationen wie einem neuen Tarnanstrich, oder riesigen Balkenkreuzen zur Freund-Feind-Kennung) an die kämpfende Truppe ausgegeben oder zentral gesammelt, katalogisiert, gegebenenfalls (teilweise stark) modifiziert und wieder in den Einsatz gebracht.
Für eine Kriegswirtschaft, die von Anfang an von Fehlplanungen, Gigantomanie (Panzerkampfwagen VIII \'Maus\' um nur ein Beispiel zu nennen) und Resourcenknappheit geplagt war, war die Nutzung erbeuteter Ausrüstung von hoher Bedeutung. Diese bedeutete, dass mit relativ geringen Mitteln erkannte Defizite zumindest teilweise geschlossen oder zeitweise überbrückt werden konnten.

Während des Frankreichfeldzuges fielen der Wehrmacht Unmengen an erbeuteter französischer Ausrüstung in die Hände und folgerichtig wurde diese umgehend auch wieder eingesetzt.
Ein Beispiel für die (zugegebenermaßen relativ erfolglose) Nutzung französischer Panzertechnik war der Char de léger Modéle 1935 R. Mit einer Frontpanzerung von 43mm war er für seine Zeit äußerst stark gepanzert, jedoch mit ca. 20 kmh viel zu langsam für die mobile deutsche Kriegsführung der Anfangsjahre und der Kommandant war aufgrund des bei französischen Panzern üblichen Einmannturmes vollkommen überlastet. Er hatte gleichzeitig den  Feind im Auge zu behalten, den Fahrer zu befehligen, die Turmbewaffnung und gegebenenfalls ein Funkgerät zu bedienen und eventuell als Zugführer noch andere Panzer zu befehligen.



Der R35 wurde zwar unter der Bezeichnung Panzerkampfwagen 35R 731(f) in die Panzertruppe eingeführt, einige Exemplare wurden sogar noch im Mai/ Juni 1940 ohne weitergehende Modifikationen (eventuell ein neuer Anstrich) gegen Frankreich ins Feld geführt, war aber bei der Truppe auf Grund der oben genannten Schwächen nicht sonderlich beliebt.



Ungefähr 800 dieser leichten Panzer wurden im Verlauf des Feldzuges mehr oder weniger intakt erobert und somit stellte der R35 das meist eroberte UND genutzte französische Panzerfahrzeug während des Krieges dar. Nur der antiquierte FT-17 wurde in noch größeren Mengen erobert, aber aufgrund der Unbrauchbarkeit für moderne Kriegsführung nur noch sehr beschränkt eingesetzt.
Obwohl der R35 keinen Platz in der Doktrin der Panzertruppe der Wehrmacht hatte, so wollte man doch diese wertvolle Resource nicht komplett ungenutzt verkommen lassen und führte verschiedene Modifikationen durch.



Ein geringer Teil der Panzer wurde mit einer Turmluke anstatt der eigentlich vollkommen nutzlosen originalen Observationskuppel (die man noch dazu nicht öffnen konnte) versehen, in einigen wenigen Fällen mit Radio ausgestattet und zur Flugplatzsicherung, Fahrerausbildung und Bandenbekämpfung (sprich Anti-Partisanenoperationen v.a. auf dem Balkan) eingesetzt. Für \'echte\' Kampfeinsätze\' wurde der R35 nicht mehr genutzt. Bedenkt man dass die Wehrmacht noch mit den bereits veralteten Panzern I & II zur Invasion der Sowjetunion antrat, so sagt dies in meinen Augen einiges über die \'Qualitäten\' des R35 aus.



Sehr häufig und erfolgreich jedoch wurde der R35 als Schlepper für Artilleriegeschütze eingesetzt. Dafür wurde der Turm demontiert, die Munitionslager ausgebaut und eine Anhängevorrichtung angeschweisst. Erstaunlicherweise zeigte sich der R35 auch in der Lage selbst schwere Geschütze wie die 15cm sFH 18 und die 17cm Kanone 18 in Mörserlafette zu ziehen.



Ebenfalls wurden einige Exemplare, ähnlich dem Panzerjäger I, mit der tschechischen 4,7cm Pak ausgerüstet und einem (seeeehr) leichten, nach oben und hinten offenem Aufbau aus Panzerstahl versehen, der die Besatzung maximal vor Gewehrmunition und Schrapnellen schützte. Die aus den R35 ausgebauten Türme wurden in den Atlantikwall integriert.



Das verwendete Modell ist von Warlord Games und hätte ich es nicht bei meinem lokalen Dealer für billiges Geld im Rammschhaufen erstanden, so wäre ich wohl schwer enttäuscht gewesen. Das Modell strotzte vor Gussgraten und Resinhäutchen (v.a. zwischen den Laufrädern) und ist noch dazu nicht sinderlich detailliert. Sollte ich in Zukunft noch ein Fahrzeug auf Basis des R35 planen, so werde ich sicher nicht mehr zu diesem Modell greifen.