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  • 29. März 2024 - 05:47:37
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Autor Thema: Der Neuseeland Standard ;) - Versuch eines übergreifenden deutschlandweiten (oder gar internationalen) Standards für Dungeon Module - Phase 1 Ideensammlung  (Gelesen 1986 mal)

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Dareios

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Liebe Gemeinde, Dungeon Liebhaber, Bürger Roms,

es kam bereits in einem anderen Thread auf, das ein deutschlandweiter bzw. internationaler Standard in Sachen Dungeonmodule es ermöglichen würde, dass sich Dungeon Liebhaber unabhängig in dunklen Kellern treffen könnten um sich dort Ketten, Folterinstrumenten und anderen Gerätschaften hinzugeben.

Aus diesem Grunde würde ich Interessenten bitten hier ihre Meinung kundzutun und ich würde dann ein Profil via Illustrator entwicklen, das als Grundlage für Laserschnitt, Handschnitt oder elektrische Säge dienen kann.

Ich mache hier den Anfang und stelle einige Grundannahmen in den Raum, die gerne diskutiert werden können:

Grundlegender Aufbau der Module:

Hier schlage ich den altbewährten Holzrahmen mit Styrodurfüllung vor. Das hat den Vorteil, dass man die Oberfläche nach gut dünken gestalten kann und natürlich sehr leichte Module hat.  

Abmessungen:

Es macht Sinn in Sachen Abmessungen Kombatibilität zu Konsorten wie Hirst Arts, Dwarven Forge etc. zu bewahren. Somit können dann handgefertigte und gekaufte Module kombiniert werden.

Die Höhe eines Moduls muss dann 11.1125 mm sein, was 7/16 inch entspricht. Vereinfacht also 11.11mm. Dies ist die Hoehe der Dwarven Forge und Hirst Arts Sachen.

Beide nutzen auch jeweils 1 inch Felder, also 25.4mm.

Wände:

Bei so Sachen wie Wänden würde ich diese freistehend konzipieren, so dass man mit Bodenmodulen möglichst viel Freiheit hat in der Anordung. Wandhoehe und -dicke variert zwischen Hirst Arts und Dwarven Forge, daher hat man hier etwas freiere Hand.

Eine Höhe von 3cm scheint mir ein guter Kompromiss zwischen Aussehen und leichter Zugänglichkeit zu sein. Insofern man Wände auf Modulen gestaltet die 25.4 mm breit sind und 11.11mm hoch kann man die Wände je nach Geschmack gestalten: Felswand, Mauerwerk, Kristallformation etc. Man könnte sich hier auf 1cm Wanddicke einigen.

Weitere Ueberlegungen:

Insofern man ganze Räume gestalten möchte müsste man dann natürlich auch hier die Grundmaße als Ausgangspunkt nehmen. Sofern dies gegeben ist, kann man dann Räume wie z. B. meine Krypta der Verdammten sehr einfach mit weiteren Räumen via freistehenden Modulen verbinden.

In Sachen Gestaltung würde ich keinerlei Normierung anstreben, da es meines Erachtens keinen Sinn macht Leuten das Grau vorzuschreiben bzw. die Anzahl der Wurzeln per cm2 ;),

Was meint ihr zu diesen Vorschlägen? Was kann noch verbessert werden?

Welches Material würdet ihr für den Rahmen bevorzugen? Ich habe sehr gute erfahrung mit 0.8mm Bambus gemacht, aber 1.5mm mdf ist auch ne Idee. Macht auch keinen Unterschied in dem Sinne, aber die Materialdicke muss natürlich bedacht werden und dann entsprechend verschiedene Versionen je Material angefertigt werden.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1467063933 »
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Schmagauke

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Nachdem ich mir 2 Jahre lang den Kopf zerbrochen habe, wie man Dungeonmodule am besten bastelt, ohne eine für mich wirklich befriedigende Idee gehabt zu haben, bin ich davon nun ganz weg.

Mehr dazu in einem eigenen Thread, sobald ich die Zeit dazu finde (ich hab echt zuviele Projekte...)
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Fertige Minis 2017:
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Fertige Minis 2016:
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Dareios

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Den Versuch will ich dennoch gewagt haben :P Was waren denn bei deinen Ueberlegungen die Stolpersteine?
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Schmagauke

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Zuviel Arbeit, zu teuer, nicht flexibel genug, zu sperrig bei der Lagerung. Will man mehr Abwechslung, braucht man noch mehr Module, was die Probleme vervielfacht.

Die rettende Idee kam mir vor ein paar Tagen erst (und vermutlich hat das schon längst jemand gemacht und ich weiß es bloß nicht):

Die übliche 1,20x1,20 Platte eben in dreckigem Dungeonbodenlook fertig machen, geht fix.
Danach einfach kreuz und quer die üblichen Wände etc aus 40 oder 60mm Styrodur auschneiden. Kann man glatt machen und dann wie üblich Struktur reinritzen, oder grob als Fels, eventuell noch mit etwas Gips bestreichen.
Man braucht dann natürlich ein Sortiment Wände, mit T-Stücken, Kreuzungen usw, aber die passen dann in eine etwas größere Eurobox.
Besondere Räume kann man einfach basteln wie sonstige TT-Gebäude und mit auf die Platte stellen.

Wichtig sind dann nur noch die Übergänge der einzelnen Elemente, die sollten dann natürlich immer z.B. 5cm breit sein an der Schnittstelle, damit man sie beliebig aneinander stellen kann.
Damit ist man wirklich extrem flexibel und hat einige andere Probleme nicht mehr.

Felder von 25x25mm oder 30x30mm will ich gar nicht mehr haben, wozu auch, ist ja kein Brettspiel. Und selbst wenn: Eine Figur, die im Brettspiel 4 Felder Bewegung hat, hat auf der Platte dann halt 4 Zoll. Passt schon.
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Riothamus

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Das Material vorzuschreiben ist keine gute Idee. Ich war bei allen Baumärkten in vernünftigen Umkreis, Styrodur ist hier nicht zu bekommen. Ein Verkäufer meinte, dass es verboten wird und wollte mir Styropor andrehen, der Lügner. Bestellen könnte es auch keiner. In Lippstadt könnte ich noch schauen, aber große Hoffnung habe ich nicht.

Vorgeschriebenes Material müsste schon überall zu bekommen sein. Zudem ist es zweitrangig. Wenn Maße eingehalten werden, dürfte es sogar unwichtig sein.
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Gruß

Riothamus

Poliorketes

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Styrodur kriegt man schon, nur kaum noch in basteltauglicher Stärke. Gedämmt wird ab 6cm und dann mir Versatz.
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Beim Aussteigen stolpert man schon mal über das Dach des nebenan geparkten Autos. Von Parkhäusern reden wir hier lieber nicht. Sagen wir, der Wendekreis ist groß. (Aus einem Test des Ford Ranger)

Camo

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Die dünneren Platten bekommt man meist in der Heizungsabteilung, zumindest hier.
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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
(Douglas Adams)

Dareios

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Die Plattenidee ist keine Schlechte. Problem ist eben, dass dies dann nicht mehr wirklich transportabel ist. Aber in Sachen Flexibilitaet ist es nicht zu uebertreffen.

Das mit dem Styrodur hoere ich zum ersten Mal. Koennt ihr das nicht lokal bei einem Grosshandel beziehen? Das Material ist aber in der Tat egal, so lange eben der Rahmen passt/ die Abmessungen stimmen. Theoretisch kann man das auch mit Foamboard füllen.  Ich wuerde auch keine festen Felder auf das Modul machen, sondenr diese wenn dann nur andeuten.

Also quasi dieses finish:



Man sieht hier keinerlei Felder, aber von oben kann man es erahnen:

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Skirmisher

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Erstmal: Löbliches Anliegen, tendiere aber (trotz meiner hier vorgestellten 30cm²-Module) auch zur flexiblen Einzelwandaufstellmethode.

@Styrodur: Das ist tatsächlich ein Problem, selbst in der Hauptstadt habe ich Probleme - und das  in wirklich großen Baumärkten. \"Richtiges\" Styrodur bekomme ich grad mal noch bei Hellwig (6cm) - das is dann aber gleich ne über 1m Platte, oder im Bastelgeschäft. IN letzter Zeit daher primär Dämmplatten aus der Bodenbelagsabteilung genommen - kein Styrodur, aber ähnlich.

Ist Styrodur eh nicht \"nur\" ein Markenname von BASF?
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newood

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\" Rent d Dungeon\" Lagerung und Transport
« Antwort #9 am: 28. Juni 2016 - 07:54:47 »

... \"Rent a Dungeon\" funktioniert nur dann wirklich gut, wenn man
mehrere Module auch in einen vernünftigen Umzugskarton packen
kann.

Je nach Größe, Thema und Order wird dann für den Besteller der
Karton gepackt und geht auf die Reise.

Der Besteller mietet gegen eine Gebühr und stellt für die Dauer der
Miete eine angemessene Kaution bereit.

Nach der Nutzung der Module packt der Besteller, entsprechend dem
vorgegebenen Packschema, den Karton und versendet an den Verleiher
wieder zurück.

Ein unterirdisches Gewölbe ist nur ein Thema, ich denke man könnte
da auch andere Dinge auf diesem Weg verleihen.

Ich glaube man muss das Experiment nur mal versuchen und das über-
schaubare Risiko eingehen, dass auch mal was zu Schaden kommt.
Neubau, Reparatur, Versand, Abrechnung irgendwann, vielleicht sogar
schneller als man denkt, wird das den, bzw. die Bastler gut ausfüllen.

Mit \"Rent a Dungeon\" könnte man eine Marktlücke ausfüllen.
Alle wollen auf schönem Gelände spielen, jedoch ist der Aufwand für
einen Einzelnen einfach oft zu groß und nachher weiß keiner wohin
mit dem Gelände.

mfg
newood
28.06.2016
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Riothamus

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@ Dungeon-Standard: Die Idee gefällt mir gut, nachdem ich darüber geschlafen habe. Denn egal wie ein Modul aussieht, man kann dann einen Übergang gestalten.

@ Styrodur: Ich werde mal ein paar Bauunternehmer fragen, die müssen das Zeug ja irgendwoher beziehen. Und ja, Styrodur ist ein Markenname, ich hatte aber entsprechend auch nach Produkten anderer Firmen gefragt. Allgemein nennt es sich \'extrudierter Polystyrol Hartschaum\' oder XPS. Auch Styropor ist ein Markenname. EPS oder \'expandierter Polystyrol Hartschaum\' ist die freie Bezeichnung.
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Gruß

Riothamus

colt seavers

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@ Riothamus

Fahr mal zu Bach (Am Mondschein) da habe ich im Frühjahr noch 16m² Styrodur von BASF zwecks Kellerdeckendämmung geholt. Haben die in allen möglichen Stärken da und das ohne Waffelstruktur.

Gruß
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Decebalus

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Ich habe Styrodur, bzw. das anders namige Konkurrenzprodukt, online bestellt. Dann gibt es das auch in 2cm, glatt (d.h. ohne Rautenmuster) und ohne Versatz. War zwar einmalig etwa 65 Euro, dafür waren das dann auch gleich mal 20 Platten. Einfach mit nem Kumpel teilen oder halt aufheben. Bei meinem Umzug war der Packen Styrodur wirklich das geringste Problem (wiegt ja nichts, das Zeug).
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Dareios

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\'Rent a Dungeon\'. Eigentlich keine schlechte Idee. Mir graut es nur davor wie man die Sachen zurueckbekommt: Chipskrümmel, Wurzeln herausgerissen, Farbe abgeplatz. Man müsste es wohl dann mit absprichen so designen, dass es quasi unkaputtbar ist.
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Rusus

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Baumärkte sind nur bedingt der richtige Lieferant für Styrodur. Schaut mal in den gelben Seiten unter \"Baustoffhandel\". Da werdet Ihr garantiert fündig. Einige Baumärkte haben einen Baustoffhandel integriert, die führen das Zeug dann auch meistens, aber der Feld-Wald-und-Wiesen-Baumarkt á la Obi, Bauhaus etc. hat so \"richtiges Baumaterial\" halt nicht.

Standarddungeonmodule klingt interessant, schränkt dann aber doch auch schon wieder ziemlich ein. Alternativ könnte man über Verbindungsgänge naachdenken, die die Bauweise des einen Kerkermeisters mit dem anderen verbinden.
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Gruß und Nice Dice
Rusus

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