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Autor Thema: Aufbau von Normannen, Wikingern etc. für SAGA  (Gelesen 124174 mal)

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Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #75 am: 03. November 2016 - 13:06:15 »

Hier nochmal die neuen, gloreichen Sechs vereint:



Die selbstbemalten Schilde machen viel Spass. Freue mich da schon auf die nächsten 15!
Wie findet ihr sie?

Viele Grüße
Felix
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Riothamus

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #76 am: 03. November 2016 - 14:02:28 »

:thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.

Der Steinturm ist natürlich noch eine moderne Erscheinung. Woraus ist der?
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Gruß

Riothamus

Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #77 am: 03. November 2016 - 18:08:10 »

Danke!

Ja, der Steinturm ist auch neu angemalt. Es ist der alte Plastikturm aus Claymore-Saga (Miniaturengesellschaftsspiel der 90er mit GW-Beteiligung), falls das noch was sagt. Ich liebe die Unregelmäßigkeit der Steingrößen, die ruinösen Elemente, die Einblick in tiefere Mauerschichten gewären usw. Viel Charakter, findet man selten bei Burgteilen.
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Riothamus

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #78 am: 03. November 2016 - 18:21:58 »

Ja, der sieht gut und unregelmäßig aus. Daher fragte ich mich schon, ob der selbst gebaut ist. Da gibt es ja mitunter Burgen, die schon fast regelmäßiger sind als heutige Bauten.

An das Spiel kann ich mich nicht erinnern.
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Gruß

Riothamus

Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #79 am: 03. November 2016 - 19:13:27 »

Ja, die Burgteile, die ich sonst habe, sind leider viel regelmäßiger, sowohl die GW-Festung, als auch die Burg von Zvesda, aber naja.

Das hier war Claymore Saga:





Das Spiel hatte ich auch nie, war wohl auch eher schlecht. Die Minis konnte man später für Warhammer nutzen. Vor allem den Turm fand ich immer cool.

Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #80 am: 03. November 2016 - 20:13:10 »

Hier nochmal ein Foto von der Turmplattform - kleines Manko ist für mich, dass ein paar mehr Zinnen bzw. schmalere Lücken schön wären, aber insgesamt gefällt mir der Turm trotzdem.



Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #81 am: 05. November 2016 - 15:46:40 »

Hi,

Habe meine Burg von GW angefangen zu bemalen. Hier das erste Element: es zeigt sich, dass ich der Mauerstruktur unrecht getan habe. Es gibt doch relativ viele verschieden große Steine darin!



Wird noch überarbeitet, wenn alle Teile soweit sind. Wie findet ihr es soweit?

Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Eine neue Burg für Herzog William!
« Antwort #82 am: 05. November 2016 - 17:39:32 »

Hi Leute,

Da meine Truppen wachsen, brauchen sie natürlich auch eine Burg! Dafür hält die GW-Festung her. Da nun die ersten zwei Mauerteile grundbemalt sind (werden noch aufgehellt und mit Witterungseffekten und Bewuchs versehen), zeige ich sie hier schonmal:







Dann kann ich bald auch endlich mal einen meiner Belagerungstürme mit Ramme bemalen. Welche coolen Belagerungsregeln würdet ihr eigentlich empfehlen?



Freue mich auch, tatsächlich mal eine Warhammer-Belagerung damit zu spielen. Ich habe schon mehrere Häuse, neben dem kleinen dicken Turm noch den imperialen Wachturm, einen großen oktagonalen Turm auf Felsen, ein großes Fachwerkstatthaus und den GW-Friedhof - da kommt schon die Ecke einer Stadt zusammen... Vielleicht kann man das zu einer tollen Platte zum Skirmish zwischen den Gebäuden machen?

Wie findet ihr die ersten grundbemalten Teile der Burg?

Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #83 am: 06. November 2016 - 09:58:19 »

Moin,

Jetzt auch mal alle 18 fertiggestellten Reiter, wie sie aus der Burg ausfallen:







Und nochmal der coole Turm von allen Seiten :)



Hier denke ich immer, dass da schon ein paar Steine durch ein Katapult reingepfeffert wurden. So sieht man, wie viele Schichten Mauerwerk in dem Gebäude schlummern...



Eigentlich müsste die Treppe ja die andere Seite runtergehen, so behindert sie den Schwertarm des Verdeidigers, aber egal.



Gefällts euch?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Felix
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Pappenheimer

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #84 am: 07. November 2016 - 16:03:39 »

Der einzelne Turm sieht durch die seltsamen Zinnen schon sehr unbrauchbar für Historisches aus - halt eher Fantasy. Die vorhandenen Zinnen sind so wenige, dass sie eher wie Staffage wirken, statt wie Bauteile mit einer klaren Schutzfunktion. Die anderen Mauerstücke und das Tor sehen weitaus besser aus - Deine Normannentruppe sowieso.  :thumbsup:
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Riothamus

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #85 am: 07. November 2016 - 18:56:48 »

Trotzdem braucht er sich auf dem Tisch nicht zu verstecken. Proxen auf ganz hohem Niveau.

 Die GW-MAuern sehen erstaunlich gut aus.
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Gruß

Riothamus

Riothamus

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #86 am: 07. November 2016 - 23:02:29 »

Ich wurde unterbrochen und so fehlt die Hauptsache: Das Bild mit den aus dem Tor hervorpreschenden Reitern sieht toll aus.

Der einzelne Turm hat übrigens einen Vorteil: Feldsteine sind recht zeitlos, während die Lagen aus Steinen gleicher Höhe bei der GW-Mauer wohl etwas spät für Wilhelm sind. Aber die Normannen waren ja damals Vorreiter in der Baukunst.

Der Claymore-Turm hat ja nicht nur zu wenig, sondern auch etwas niedrige Zinnen. Wäre es eine Lösung sie mit Gips- oder Styrodursteinen zu ergänzen und zu erhöhen?
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Gruß

Riothamus

Maréchal Davout

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #87 am: 08. November 2016 - 15:17:02 »

Danke fürs Lob!
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=237323#post237323
Die GW-MAuern sehen erstaunlich gut aus.
Ja, das war noch die Zeit, als GW generische Mittelalter-Fantasy-Sachen gemacht hat. Später waren fast alle Gebäude mit Schädeln übersät und sehr auf Imperium und freakig getrimmt. So eine Burg wie diese kann in jede Richtung dekoriert und angepasst werden und passt auch ins historische.
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=237338#post237338
Der Claymore-Turm hat ja nicht nur zu wenig, sondern auch etwas niedrige Zinnen. Wäre es eine Lösung sie mit Gips- oder Styrodursteinen zu ergänzen und zu erhöhen?
Ja, hatte auch schon überlegt, sowohl zu erhöhen, als auch Zinnen zwischenzusetzen. Ich bin aber auch gut mit Türmen bestückt, so dass ich im Historischen nicht unbedingt auf diesen angewiesen bin.
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Maréchal Davout

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Gelände: Neue bäuerliche Hütte
« Antwort #88 am: 09. November 2016 - 14:23:58 »

Hi Leute,

Der Mönch wird beim Holzhacken vor seiner Hütte vom Bailif erwischt und nach versteckten Bauern ausgefragt:




Habe nun als Geländestück dieses Bauernhaus bemalt. Es ist zwar erst für die Zeit ab 1300 ausgelegt, aber ich will es hier nicht zu genau nehmen und werde es wohl (auch) für SAGA-Schlachten mit den Normannen nutzen.

Wie findet ihr meine Perry-Hütte?

Weiß jemand, welches bauliche Element für die Zeit vor 1300 eigentlich nicht passt?

Viele Grüße
Felix
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Riothamus

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Aufbau einer Normannentruppe für SAGA und Co.
« Antwort #89 am: 09. November 2016 - 15:33:50 »

Das sieht schön aus. Kommt Gelände dazu, wird es auch nicht zu sauber wirken.

Erst die schlechte Nachricht: Im Frühmittelalter gab es keine Fachwerkhäuser, sondern Pfostenhäuser.
Dann die gute Nachricht: Der Unterschied ist gering.

Erst mal der Ablauf:
Frühmittelalter: Pfostenbauweise
Im 12. Jh. setzen sich dann die Fachwerkhäuser in Ständerbauweise durch.
Im 15. Jh. werden dann Fachwerkhäuser in Rähmbauweise eingeführt.

Im Einzelnen gab und gibt es regionale Unterschiede, man kann von verschiedenen Fachwerkprovinzen reden. Was das angeht musst Du nichts verändern. Viele Unterschiede kamen erst später auf und die Fachwerkbauten Englands und der Normandie sind ähnlich. Dass wir die Normandie nicht mit Fachwerk in Verbindung bringen, liegt an den Zerstörungen des 2.Weltkriegs. Es war aber auch dort die gängige Bauweise.

Wie unterscheiden sich Pfostenbauweise und Fachwerkbauweise?
1- Die Pfosten der Pfostenbauweise sind in der Erde gegründet, wodurch sie schneller verrotten und das Haus nur zwei oder drei Jahrzehnte hält. Bei der Fachwerkbauweise stehen die Ständer auf einer Schwelle oder einem, im Mittelalter sehr dünnen Fundament. In Deutschland kommen Steinfundamente erst in der Neuzeit auf und noch im 19. Jahrhundert sind die nicht immer höher als 5-10 cm. In der Normandie und Restgallien würde ich ein Steinfundamente nicht kritisieren. Aber, dass ist schon Fachwerk und nach Deiner Zeit. Dein Haus hat eine Holzschwelle. Also frühestens 1. Hälfte 12. Jahrhunderts. Allerdings kann die Schwelle ja Recht gut kaschiert werden. Einen Kragen bauen, in den das Haus gesetzt wird.
2- Das Dach wurde ursprünglich durch sogenannte Firstsäulen im Haus getragen. Von außen nicht zu sehen. Zum Übergang zum Fachwerkhaus wird oft der Übergang zur Firstständerbauweise gezählt. Begrifflich ist das nicht ganz sauber, gemeint ist, dass die Ständer jetzt in der Giebelwand standen. Diese Entwicklung ist älter als die Ständerbauweise. In England sicher schon Ende des 8. Jahrhunderts. Die Giebeln passen hier. Ob das auch schon für die Normandie gilt, müsste ich erst recherchieren.

Regionale Unterschiede: (Ich führe die Nummerierung fort.)
3- Der Dachüberstand war unterschiedlich breit. Der Hintergrund waren die unterschiedlichen Rechte. Je nach Recht begann der Hausfrieden am Zaun, an der Trauflinie oder an der Wand. Es könnten auch verschiedene Rechtsbezirke für Hof und Haus oder Hof, Traufbereich, Haus definiert sein. Mitunter wurden Traufen nicht mehr so ausladend gebaut, aber der fiktive traditionelle Traufbereich galt weiter als befriedet. Dein Haus passt für England. Wie das in der Normandie aussah kann ich nicht so schnell sagen.
4- Das hat wenig mit dem Haus zu tun, aber die Form des Hofs, der umzäunte Bereich Unterschied sich regional. Jedenfalls außerhalb von beengten Raum. Ein Rechteck dürfte nach England passen, aber in alle Regionen? In Deutschland gab es eher runde Formen, an denen man mitunter noch heute aufgelassenen Hofstellen erkennen kann, da die Zähne die Grundstücksgrenze bildeten.
5- Ob Ried- oder Strohdach hing von der Verfügbarkeit ab.

Was ist der Unterschied Ständer- und Rähmbauweise?
Bei der Ständerbauweise reichten die Ständer von ganz unten bis ganz oben. Bei der Rähmbauweise wurden die Stockwerke, vereinfacht gesagt, einzeln übereinander errichtet.

Ob der Bienenstall im Hof steht, oder außerhalb war übrigens regional verschieden. Jedenfalls in späterer Zeit. Aber da wüsste ich nicht, wo nachsehen.

Statt verputzten Flechtwerk kam damals auch Verbretterung vor.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1478785246 »
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Gruß

Riothamus
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