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Durchs Wilde Kurdistan
khr:
Wie kommt man zu einem Projekt? Da kann es so manchen Grund geben, aber oft kommen mehrere zusammen.
In diesem Fall:
- Ich habe mit \"Chain Reaction 2015\" ein sehr hübsches Gratis-Regelsystem entdeckt, mit dem man solo kleine Skirmish-Gefechte mit einer Handvoll Figuren pro Seite in 1-2 Stunden durchspielen kann, vom Wilden Westen bis Post-Apokalypse. Ich habe passende Minis für einige der Perioden, aber für moderne Gefechte habe ich nichts. Also, Scharmützel aus welchem Konflikt darstellen?
- Seit ich - lang ist\'s her - Karl May gelesen habe, habe ich Interesse an den Kurden. Und - zu ihrem Leidwesen - sahen sie sich von Kara Ben Nemsis Zeiten bis heute immer wieder Angriffen von allen Seiten ausgesetzt. Zudem habe ich vor kurzem einige kurdische Flüchlingsfamilien aus Syrien kennengelernt.
Dumm nur, daß es keine Minis der kurdischen Peschmerga-Kämpfer in ihrer typischen Tracht gibt. :(
- Der dritte Anstoß war Knochensacks \"Flintenweiber\" Projekt, der zeigte, was man mit recht einfachen Umbauten erreichen kann.
Damit konnte das Projekt starten.
Zunächst mal: Wie sollen die Minis aussehen?
In allerneuester Zeit tragen die Peschmerga normale moderne Tarnanzüge, aber bis Saddam Husseins Zeiten und zum Teil auch noch heute tragen sie die typische Tracht: Weite Pluderhosen, Schärpe, enge Jacke, kleinen Turban.Beipiele:
Dies Bild ist von 1979, aber bis auf die Kalaschnikows haben sie auch zu Karl Mays Zeiten nicht wirklich anders ausgesehen.
Ein Bild aus den letzten Jahren
Und ja, da ist ene Frau dabei. Gerade in neuerer Zeit gibt es viele Frauen bei den Peschmerga als Kämpferinnen. Sie tragen die gleiche Kleidung wie die Männer. Kopfbedeckung tragen sie selten, die langen Haare als Pferdeschwanz oder Zopf, gelegentlich ein Kopftuch.
Hier noch die Videoclip-Version
mit der Sängerin Helly Luv
Nächste Folge: Erste Schritte beim Modellieren
Viele Grüße
Karl Heinz
khr:
Die ersten Schritte.
Als Grundlage für die Umbauten habe ich die Somalisaus der \"Modern\" Range von Eureka Miniatures genommen. Die haben die passende Bewaffnung: AK-47, RPG Panzerfüste, leichte MG. Es gibt alle Figuren in zwei Versionen, einmal mit kurzem Haarschnitt, gut zum Umbauen, einmal mit Kopftuch, geeignet nicht nur für Somalis, sondern für so ziemlich jede Miliz im Nahen Osten.
Geplante Schritte:
- Anatomische Anpassungen für die weiblichne Figuren
- Kleidung modellieren - Hosen und Oberteile
- Details - Schärpen und Kopfbedeckung / Frisur
- Malen
- Basieren
Hier die Frauen, Brust und Hüften mit Green Stuff ausgepolslert.
Bei den Meisten muß man an der Brust nicht viel tun , da sie von der Bewaffnung verdeckt ist.
Hier und da ist das Green Stuff etwas dick geworden, aber es sind ja auch keine schlankheitswahnsinnigen Magermodels.
Demnäshst mehr.
Viele Grüße
Karl Heinz
Kippie:
biji kurdistan! biji berxwedana YPG!
Spass beiseite
klingt nach nem geilen und ungewöhnlichen projekt
Tetsou:
Ist abonniert :thumbsup:
Neidhart:
Cool, weibliche Krieger sind immer ein spannendes Thema und die ersten Bilder sehen sehr viel versprechend aus. Als Spiel wärs mir etwas zu modern aber es gibt ja auch sehr gute Gründe sich gerade deshalb mit dem Thema zu befassen.
Kurdistan hat aber seit Kindertagen bei mir einen Stein im Brett, war eine der besten Kassetten und war wahrscheinlich gut ein Jahr hintereinander aus der Bücherei entliehen.
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