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Autor Thema: Erster Weltkrieg Fieber  (Gelesen 21485 mal)

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Decebalus

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Erster Weltkrieg Fieber
« am: 23. August 2016 - 13:01:06 »

Ich weiß eigentlich auch nicht, wie es gekommen ist: Aber mir ist klar geworden, dass ich seit etwas mehr als einem Jahr im Erster Weltkrieg-Fieber bin.

Ich fand früher den Ersten Weltkrieg langweilig. Stumpfer Grabenkrieg und so ... Aber losgegangen ist es irgendwie vor etwa einem Jahr als ich mit Tellus und Blücher Disposable Heroes mit Erster Weltkrieg Figuren gespielt habe. Blüchers Franzosen über den Tisch zu schieben, hat mir da schon riesigen Spaß gemacht.

Durch das Jubiläum seit 2014 fing man dann an, auch mehr zu lesen, und zu kapieren, was es alles für verschiedene Auseinandersetzungen in diesem Krieg gab.

Dann habe ich als Späteinsteiger mit Wings of War angefangen. Eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt. So bin ich relativ günstig an eine Menge Zeug gekommen. (Man muss Kaufen, wenn die anderen verkaufen.) Und es macht mir riesig Spaß und die Modelle sind auch cool.

Dann habe ich Commands & Colors Great War für mich entdeckt. Auch das macht mir riesigen Spaß. Näheres hier.

Inzwischen sind bei mir ein Haufen 28mm Figuren gelandet, die für ein Gallipoli/Nahost-Projekt gedacht sind.

Und als letztes haben Old Nosey und ich am Wochenende Paths of Glory gespielt. Ok., das ist ein Brettspiel, aber der Klassiker um den ganzen Krieg zu spielen. PoG benutzt als Spieldesign die Karten-Grundlage wie We the People oder Hannibal.


Es war, wie ich fand, ein tolles Spiel. Dauerte natürlich einen ganzen Tag. An keiner Stelle langweilig, weil man jede Runde Entscheidungen treffen muss, die den weiteren Krieg bestimmen. Ich habe als Mittelmächte wohl den Fehler gemacht, den sicher viele Anfänger machen und ja eigentlich auch die Mittelmächte im Ersten Weltkrieg gemacht haben, dass ich mich nicht klar genug entschieden habe, wo ich den Krieg gewinnen will. Im Sommer 1917 war ich dann etwas ausgelaugt und dann brach im Osten alles zusammen. Eine \"pilziges\" russisches Kavallerie-Korps brach durch und bedrohte Budapest. Mein Versuch, ihm den Weg abzuschneiden, endete in einem Bewegungskrieg, um den Gegner einzukesseln. Am Ende war meine ganze Ostfront hinüber und der Krieg verloren.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass man aus einem Brettspiel Geschichte lernen kann. Aber das Spielen von PoG hat mich doch ein paar Dinge erleben lassen, die mein Verständnis für den Krieg irgendwie verbessert haben:
- Die vielen Kriegsschauplätze. Klar, die kannte ich auch vorher. Aber zu \"erleben\", dass man gleichzeitig (!) im Westen, im Osten, gegen Serbien und dann auch noch in den Alpen kämpft (und sich überlegt, ob man nicht doch im Kaukasus mit den Türken angreifen soll), machte das schon sehr greifbar.
- Die Bedeutung dieser Kriegsschauplätze. Wir neigen doch immer dazu, dass wir zwar wissen, dass Österreicher gegen die Italiener in den Alpen gekämpft haben. Aber, da ja nichts \"passiert\" ist, neigt man dazu, sich nicht klar zu machen, um was es ging. Wenn man vor so einem Spielplan sitzt, wird einem plötzlich klar, dass ein Sieg der Italiener bedeutet, dass dann gleich mal München und Wien fallen.
- Die unterschiedliche Größe der eingesetzten Armeen. Im Westen agiert man mit 8 Armeen, in Serbien mit einer. Und trotzdem ist der Serbien-Krieg wichtig. Und man denkt immer, da noch eine Armee hin und man gewinnt. Aber dann nimmt man die Armee doch, um jetzt endlich Verdun zu erobern.
- Die geringe Menge der britischen Truppen. Wir Wargamer neigen dazu ja nur Schlachten zu spielen. Und dann sind das halt die, mit den Briten. Bestimmt gibt es sogar mehr britische WW1 Figuren im Besitz von Wargamern als Franzosen. Wenn man die ganze Westfront vor sich hat, wird einem klar, dass die Briten echt nur ein Häufchen waren (allerdings ein starkes).
- Und schließlich die Abhängigkeit der Kriegsschauplätze: Jedesmal, wenn man eine neue Armee aufstellt, fragt man sich: Schicke ich die nach Westen, um zu gewinnen, oder nach Osten, um dort nicht zu verlieren?

Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch läuft, wenn ihr ein neues Thema entdeckt. Aber im Nachhinein ist mir klar geworden, wie sehr mich momentan Erster Weltkrieg gepackt hat.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1472027388 »
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DonVoss

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #1 am: 23. August 2016 - 13:14:13 »

Schön zu sehen, dass bei dem Wetter wenigstens noch einer gute Laune hat....:)

Ich konnte mich für den WW1 bisher nicht so richtig erwärmen...viellicht fehlen mir die Kindheitserzählungen von Opa dazu oder die coolen Filme.
\"Steiner\" is ja irgendwie n Western, \"Im Westen nichts Neues\" macht einen nur depressiv...;)

Cheer,
Don
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Driscoles

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #2 am: 23. August 2016 - 14:47:36 »

und Steiner ist im 2. Weltkrieg angesiedelt Don !

Das Path Of Glory hört sich sehr interessant an.

Gruß
Björn
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el cid

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #3 am: 23. August 2016 - 14:59:43 »

Ich kenne solche Erzählungen, mein Großvater war mit dem IR 99 (Südmährer, also KuK Monarchie) zuerst in Galizien und dann in den Dolomiten.
Und ich habe eine WW1-Österreicher-Truppe in 28mm, IR 99 natürlich, nahezu alles Late War (1917+).
Und spiele nach Bolt Action damit, voll genial.
Kann dein \"Fieber\" also komplett nachvollziehen.
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DonVoss

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #4 am: 23. August 2016 - 15:07:50 »

@Drisco
Ich meinte Steiner als coolen WW2-Film im Gegensatz zu Im Westen nix neues als WW1-Film, der einen nur runterzieht und nicht zum Nach-Gamen animiert.
Bei Steiener hast du sofort 4-5 Szenarien, die du mit Dispo-Heroes nachspielen kannst....;)
Bei Im Westen nix Neues wirst du zum Pazifisten....:D

DV

P.S.: ...im übrigen bin ich erschüttert, dass du meinst mir wäre nicht klar wan  Steiner spielt... :wacko:  :whistling:
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Pedivere

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #5 am: 23. August 2016 - 15:19:29 »

Die WW1 Erinnerung wird natürlich überschattet vom Grabenskrieg Narrativ, das ist schade für Wargamer.
Ist ein bißchen langweilig gegen MG und Gasgranaten anzurennen.

Es gibt natürlich jede Menge Alternativen, insbesondere mit Bewegungskrieg. Gallipoli ist leider auch nur Grabenkrieg in der Sonne. Ich finde den Balkanfeldzug sehr spannend und auch Ostafrika - zu spielen. Nahost ist natürlich der Klassiker und da gibt es ja säckeweise Filme. Ist ein bißchen teuer zu spielen mit soviel Kavallerie.

welche Seite wirst Du spielen @Decebalus? hört sich nach Deutschen an?
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ach was!

Driscoles

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #6 am: 23. August 2016 - 15:39:01 »

Entschuldige bitte Don.

@ Decebalus Da fällt mir ein....ich habe noch ANZACS. Brauchst du die evtl. ?

http://www.grippingbeast.co.uk/ANZACS--category--227.html
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el cid

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #7 am: 23. August 2016 - 16:33:19 »

ja, Balkanfeldzug haben wir auch schon gespielt
Österreicher gegen Engländer und anderes mehr
war ja auch im WI gefeatured
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Decebalus

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #8 am: 23. August 2016 - 16:46:26 »

Zitat von: \'Driscoles\',\'index.php?page=Thread&postID=231291#post231291
@ Decebalus Da fällt mir ein....ich habe noch ANZACS. Brauchst du die evtl. ?

http://www.grippingbeast.co.uk/ANZACS--category--227.html

Oh Mann. Mit sowas darf man mir doch nicht kommen. Ich bin doch immer so leicht zu verführen.  :P

Ich hab ja auf Deinem Con einen Schwung ANZACS gekauft und ich glaube die reichen auch für mein Projekt. (Von dem ich auch noch nicht weiß, wann ich dazu komme.) Aber falls ich mehr brauche, melde ich mich.
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Decebalus

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #9 am: 23. August 2016 - 16:50:59 »

Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=231274#post231274
Ich konnte mich für den WW1 bisher nicht so richtig erwärmen...viellicht fehlen mir die Kindheitserzählungen von Opa dazu oder die coolen Filme.

Ging mir ja früher auch immer so. Aber für Wargaming bin ich nicht ganz so der Film-Typ, d.h. ich brauche keine Filme, um mich zu inspirieren. Das ist vielleicht auch, weil ich nicht so der Skirmish-Typ bin. Und Steiner ist doch mehr WK2 zum abgewöhnen!?
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Koppi (thrifles)

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #10 am: 23. August 2016 - 18:40:42 »

Habe meine WW I Figuren wieder verkauft? Warum? Lest meine BLOG Berichte zu Verdun. Ist mir alles zu strange, zu gruselig...
Die Aussagen vom Don könnte ich 1 zu 1 kopieren. :thumbsup: Die Filmkritik ist absolut zutreffend.
Werde mir aber auf jeden Fall noch Figuren zum Ostafrikafeldzug zulegen, eventuell in 1/72. Im Grunde auch brutal und menschenverachtend, aber halt irgendwie auch nichts anderes als alle anderen Kolonialkriege.
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Stahlprophet

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #11 am: 23. August 2016 - 19:20:04 »

Ich war auch in Verdun und natürlich wird man an solche einem Platz mit etwas konfrontiert was vorerst die Lust auf \"Spielchen\" nicht steigert.
Gut, ich bin mehr Bemaler als Spieler, von daher hatte das kein Einfluss auf die unmittelbar folgenden Hobby Aktivitäten.

Trotzdem und unabhängig der Konflikte, sie waren alle grausam, exponentiell mehr oder weniger, aber wer will schon auf einer Skala bewerten was mehr oder weniger grausam ist, anhand welcher Kriterien? Headcount, Praktiken, Aktualität, verwendete Waffen?
Es macht im Rahmen meiner Tabletop Aktivitäten keinen Unterschied und unterliegt einer eher persönlich-pragmatischen Betrachtung. Ansonsten könnte ich weder Schlachten simulieren noch die dafür notwendigen Figuren bemalen.
Aber nicht falsch verstehen, völlig ok wenn man für sich selbst, im Rahmen von gewissen Konflikten, einfach Abstand nehmen möchte.

WW1 besitze ich von Flames of War. Leider eher Lat War, ich hätte mir die Pickelhauben gewünscht, rein aus optischen Interesse.
Ach ja und .... ich finde die Steiner Filme grottig ;).
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AEON

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #12 am: 23. August 2016 - 21:57:04 »

Bei mir ist es noch anders. Interessant ist, daß die Amis mit den Steinerfilmen einen bösen Deutschen zum Filmhelden machten. Das ist das Eine.
Und dann...
Ich bin immer noch ein großer RPG-Fan.
Und ich habe jede Menge Phantasie.
Die Zeit ist als solche schon faszinierend.
In meiner Hütte hängt ein kleiner Aufklärungszeppelin unter der Decke - Maßstab 1/50, also gut und gerne 28mm-fähig. Und ich stehe auf große Kanonen und die typischen Schlachtschiffe jener Zeit, von denen ich ebenfalls einige Modelle gebaut habe. Der technische Fortschritt jener Zeit war gewaltig und in den gut 40 Jahren Frieden davor hatte kaum einer auf dem Schirm, was ein neuer Krieg mit den jetzigen Technologien bedeuten würde. Möglicherweise einige Wissenschaftler und Ingenieure - wenige Spione und noch weniger Politiker.
Der Sommer 1914 war wundervoll.
Der Geruch dieser Zeit war Benzin. Das Auto eroberte mit Macht und Geschwindigkeit den Alltag, man war fortschrittsgläubig und rennbegeistert. Berlin und Paris waren die quirligsten Städte auf diesem Planeten. Luftschiffe am Himmel, Hochbahnen mitten in der Stadt und die Industrie brummte - und wie sie das tat. Niemand glaubte ernsthaft daran, daß in diesem Sommer zu dieser wundervollen Zeit etwas passieren würde, das alledem auf geradezu apokalyptische Art und Weise ein Ende setzen würde.
Die Royal Navy beherrschte die Ozeane - und Großbritannien somit die Welt. Das war normal - es war wie ein Naturgesetz. Aber es kristallisierte sich heraus, daß dies nur der Fall war, weil die Navy so riesig war. Technisch und taktisch war sie inzwischen sogar schon etwas überholt. Aber noch sollte das keine Rolle spielen.
Wie mag es gewesen sein - damals abends aus einem Varieté in London zu kommen und die Straßen entlangzuflanieren, als plötzlich Sirenen anfingen zu heulen - und gleißend helle Lichtstrahlen zwischen den nächtlichen Wolken riesige Bombenzeppeline entdeckten? Mit einem Gefühl unfassbarer Ohnmacht zu sehen, wie Schulen und Fabriken in der größten und mächtigsten Stadt der Welt einfach so explodieren? Die Hauptstadt des Planeten brennen zu sehen?
Was mag man als Soldat gedacht haben, wenn man mit der Bahn in Richtung Westen fuhr - geradewegs auf eine Gewitterfront zu, wie es schien? Wenn man durch die Etappe kam und Kanonen arbeiten sah, so groß wie Saurier? Und wenn man mitbekam, was für Menschenreste von der Front zurückgeschafft wurden - da soll man hin? Das Dröhnen findet kein Ende, der Boden bebt - und wenn diese riesigen Kanonen feuern, dann staubt die Erde ringsherum - egal ob es geregnet oder gar gefroren hat. Geschoßhülsen, so unfassbar groß wie Regenfässer. Krater so gewaltig, daß sich darin wirklich tiefe Grundwasserteiche sammeln - und Leichenteile überall. Wo man sich erst im Stacheldraht verheddert, um dann von MG-Salven regelrecht zerpflückt zu werden. Was mag der erste Gedanke gewesen sein - angesichts des endlosen Trichterfelds im Westen, erschaffen durch eine neue Naturgewalt - den industriellen Krieg.
Ein Krieg, der eine schlammig-trübe Welt ohne Grün erschuf - Pflanzen gab es nirgends mehr und die einzigen Tiere, die es hier aushielten, waren Flöhe, Läuse - und Ratten, fast haarlos durch die Giftgase und oft stummelschwänzig. Dafür aber schön resistent - und schön fett.
Ein Krieg, in dem die alten Strategien nicht mehr funktionieren - und in dem die Offiziere lähmend viele Anläufe brauchen, um zu begreifen, daß sie... obsolet sind. Wo man Gefallene finden kann, die nicht nur aus ihrer Uniform, sondern sogar aus ihrer Haut geblasen worden sind. Wenige sahen dies kommen - und noch weniger waren bereit, ihnen zuzuhören.
Die Zeit davor ist die Endzeit der Belle Epoque - eine Zeit, die mich interessiert. Es gärte schon lange überall in den Nationalstaaten und pastellfarben verbrämt durch die ausklingende Spätromantik und das herrlich-maskuline Säbelgerassel jener Zeit (was zu einem gewissen Maße zum guten Ton gehörte und wobei sich kein Staat ausnehmen kann) dachten sich erstaunlich viele, ein klitzekleiner bewaffneter Konflikt wäre genau das Richtige, um sich einen Namen zu machen. Das, was dann in Sarajevo passierte, war allerdings ein guter Anlass, die Bedenken derer über Bord zu werfen, die lieber einen friedlichen Kompromiss gefunden hätten.

Ein wahrgewordener SciFi-Alptraum in einer Steampunk-Welt sozusagen.

Und dann ist da immer die Frage: Was hätte ICH damals getan?
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1471982646 »
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Auch explizites und fundiertes Fachwissen ist keine Entschuldigung für zur Schau gestellte Arroganz.

Wellington

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #13 am: 23. August 2016 - 22:40:49 »

Also für Lawrence of Arabia, sein deutsches Gegenstück in Persien und die Schlacht von Megiddo kann ich mich begeistern. Aber der Rest :sleeping:
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Weniger labern, mehr spielen ...

Wellingtons Martktplatz

Riothamus

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Erster Weltkrieg Fieber
« Antwort #14 am: 24. August 2016 - 01:03:23 »

\'Infanterie greift an\' findet man auch im Netz. Rommel propagierte nicht gerade den Stellungskrieg.

Edit: Für die, die es nicht kennen: Er analysiert darin seine Erlebnisse aus dem I. Weltkrieg.
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Gruß

Riothamus