So: Mal ein Test mit dem Mast und den Rahen.
Ich werde die Marsstenge und die Bramsstenge nicht einzeln darstellen (das sind die Verlängerungen des Mastes nach oben. Wußte ich vorher auch nicht. Dachte immer, daß der Mast ein dicker Baumstamm ist, der bis zur Spitze durchgeht). Damit orientiere ich mich an vielen zeitgenössischen Darstellungen, wo der Mast durchgehend dargestellt ist.
Beim Mast handelt es sich um einen auf 6 cm gekürzten Schaschlikspieß. Ist maßstabsgetreu, denn die Länge des Großmastes (die Stora Krafvel - ein schwedisches Schiff aus der Mitte des 16. Jhd.- hatte eine Kiellänge von 39,62 und einen Mast von 38,40 m) entsprach der Länge des Kiels.
Die Länge der Rahen (also der Querhölzer für uns Landratten, an denen die Segel festgemacht werden) ist geschätzt: \" .... Bei englischen Schiffen aus der Zeit vor den 1580er Jahren muß die Rahlänge Bildern entnommen werden und ist daher mit Vorsicht zu genießen ... \" (Howard, Frank: Segelkriegsschiffe etc.).
Es gibt eine Formel, daß die Länge der Großrah etwas weniger als die Summe der halben Kiellänge plus der Schiffsbreite sei. In meinem Fall wäre das knapp unter 5 cm, na und so lang ist sie dann auch.
Der Schaschlikspieß wurde von mir an zwei Stellen durchbohrt (der Hauptmast trägt zu dieser Zedit meistens 2 Rahsegel), danach eine Plastikborste aus einem handelsüblichen Besen durchgesteckt.