Hallo (Don)
Ein persönlicher Angriff ist nicht beabsichtigt. Aber ich habe es zugegebenermaßen überspitzt formuliert, denn ich habe das Gefühl, dass am entscheidenen Punkt des Ausgangspostings konsequent vorbei diskutiert wird:
- Es fallen Schadenspunkte/Wunden nach Beschuss einfach so weg, wenn ein Grenzwert erreicht wird.
- Der Moralwerttest negiert das Kräfteverhältnis nach dem Beschuss, nur ein kleiner Ausgleich von +1.
Wenn der Grenzwert erreicht ist (und ein erster MWT initiiert), dann spielt es keine Rolle mehr, wie viele Treffer eine Truppe einsteckt. Und in Sachen Abbildung der historischen Umstände kann mir niemand erzählen, dass eine Truppe immer in der gleichen Verfassung bleibt, egal, ob sie ein Mal oder mehrfach beschossen wurde. Diese durch dauernden Beschuss stattfindende Schwächung von Moral und Kampfkraft wird einfach beiseite gewischt. Um Umkehrschluss werden Aktionspunkte einer Einheit verschwendet, wenn sie trotz erfolgreicher Aktion keine Änderung der Situation erreichen können.
Es ist NICHT möglich, eine Einheit mürbe zu schießen. Denn die überzähligen Treffer werden negiert und ein neuer Moralwerttest wird initiiert, mit exakt den gleichen Modifikatoren wie vorher (Grenzwert war ja nach der ersten MWT schon erreicht). Egal, wie viele Treffer die Einheit einstecken muss, die Vorzeichen für den Test bleiben immer gleich! Das meine ich mit Mensch-ärgere-Dich-nicht: Das Glücksmoment zählt, es bleibt unverändert, und die vorher durchlaufenen Schritte im Spiel ab dem ersten MWT spielen überhaupt keine Rolle.
Natürlich muss irgendwann man eien Entscheidung herbeigewürfelt werden, aber wenn dabei der bisherige Schlachtverlauf keine Rolle spielt, überwiegt das Würfelglück, und das macht es für mich sehr unattraktiv.
Gruß, Stefan