Allgemeines > Bücher, Filme, Publikationen
1/72 Dioramen im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Dresden
PeryRhodan:
früher sah es mal so aus ... als Kind hat mich das immer fasziniert
Ein anderes Beispiel: das MHM hat einiges an napoleonische Uniformen zu bieten. Allerdings sind diese ebenso in ausziehbaren Schaukästen verdeckt. Als solches nur für Eingeweihte zu finden. Zudem kaum bis gar nicht beschriftet. Da steht dann halt nur da, dass es eine Dragoner-Uniform ist. Weder das Jahr noch die Kompanie oder Rang bzw irgendwelche weiterführenden Informationen.
Germi:
und hatte es von daher in guter Erinnerung. Vollgestopft mit Exponaten bis unters Dach. Dort war auch die Militärbibiliothek angesiedelt, in der ich Mitglied war. Habe dort sogar mal einer Verkaufsausstellung ( Zinnfiguren usw. ) beigewohnt. Dem neuen Konzept kann ich weder was den \"architektonischen Anbau \" noch die Museumsgestaltung angeht, etwas abgewinnen. Leider greift es auch immer mehr um sich, dass irgendwelche Filmchen anstatt Realien gezeigt werden.
Noch dazu war ich die letzten Jahren in WK II Museen in Niederlanden, Belgien und sogar in Luxemburg ( Diekirch) unterwegs. Da läuft man durch und will gleich noch mal rein. Mittendrin statt nur dabei sozusagen.
Das Dresdner Militärhistorische Museum ist seit dem für mich keinen Besuch mehr wert.
Aber wer sich trotzdem mal nach Dresden verirrt, dem kann ich sehr empfehlen, die Museen im wieder aufgebauten Residenzschloss zu besuchen. Die sind echt ein Hingucker. Ich war letztes Jahr zur Weihnachtszeit dort und habe mit so 2 Stunden gerechnet. Meine Holde war zwischenzeitlich shoppen. Nach etwas über 4 Stunden hat mich ihr verzweifelter Anruf erreicht, ich soll doch bitte wieder da rauskommen.
Koppi (thrifles):
Ich habe 1985 ein Seminar zur Museumsdidaktik belegt. Wir waren ca. 20 Studenten. Hatten damals auch unterschiedliche Meinungen. Einen Konsenz haben wir nicht erreicht. Unser Prof. fand das gut und meinte, denken sie weiter quer meine Herren. So etwas ist gut.
Ich war ja auch in den von Euch genannten Museen. Mir, vor allem Diekirch, Frank, sind sie viel zu vollgestopft. Für Otto Normalverbraucher sind diese strukturierten, entkernten Museen besser. Das erlebe ich oft, wenn ich mit Geschichtsinteressierten, aber keinen Nerds, die wir alle nunmal sind, unterwegs bin.
Uns müsstest Du eh in die Arsenale hocken, wo alles gelagert ist. Na und da würden wir doch noch weinen, wenn das ein oder andere gerade fehlt.
Ich habe auch in Dresden einiges neues erfahren. Bin deshalb zur Zeit einiges am Querlesen, am Vertiefen, und sehe daran, dass der Besuch sich durchaus gelohnt hat.
Zum Schloss kommt auch noch was. Versprochen. :D
Farin 17:
Ich war 2011 mal da. Über die neue Architektur und die Ausstellungsstruktur lässt sich, wie bereits geschehen, trefflich diskutieren. Ich fand die Ausstellung soweit ganz interessant, allerdings hatte ich mir auch mehr versprochen. Am Meisten hat mich die plastische Darstellung der Division beeindruckt. So kann man sich unter den trockenen Zahlen doch eher was vorstellen. Die Dioramen in den Schubladen hab ich zwar auch gefunden, aber die Negativpunkte, die Du aufzählst, sind mir auch so in Erinnerung geblieben. Wenigstens kann ich es auf meiner \"Zu besuchen\"-Liste abhaken. ;)
Übrigens hast Du mal wieder einen kleinen Fehler drin:
--- Zitat --- Der Klassiker schlechthin. Die vorstürmenden Ritter scheitern an den französischen Langbogenschützen.
--- Ende Zitat ---
Diesmal keine Zahlen, sondern Text. Du bemühst Dich wirklich, die Leseaufmerksamkeit Deiner Leser zu fördern. :thumbsup:
Black Guardian:
--- Zitat von: \'PeryRhodan\',\'index.php?page=Thread&postID=236110#post236110 ---Achtung - persönliche Meinung eines Dresdners!
Im Vergleich zur vorherigen Ausstellung ist die neue Überarbeitung unter aller Sau. Früher gab es noch richtige Dioramen - in Schaukästen 2 x 2 Meter. Zwar damals mit Zinn-Flachfiguren ... dennoch sehr beeindruckend. Hatte zu jener Zeit etliche Stunden in besagter Ausstellung verbracht. Sehe darin auch ein wenig den Grundstein für meine TT-Hobby.
--- Ende Zitat ---
Es ist zwar schon wieder ein paar Jahre her, dass ich das letzte Mal dort war, aber ich meine es war auch schon nach der Überarbeitung und Umbau mit dem Keil. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich nach dem Umbau etwas enttäuscht war, da ich die alte Ausstellung aus den frühen 2000ern auch als deutlich wertvoller in Erinnerung hatte.
An die Großvitrinen mit Dioramen zum 17./18. Jahrhundert kann ich mich auch noch gut erinnern, die waren definitiv ein hingucker und stellten die Mini-Dioramen in Schubladen auf alle Fälle in den Schatten. In Erinnerung waren mir außerdem die schön ausgestaltete 1. Weltkrieg-Sektion mit nachgebauten Schützengräben und plastisch gestaltetem Anschauungsmaterial und das Außenareal mit ausgestellten Fahrzeugen.
Das habe ich leider alles nicht mehr so wiedergefunden, nachdem ich mehrere Jahre später nach der Neueröffnung nochmals dort war. Kann mich daher nur anschließen, sehr schade, aber das Museum hat in meinen Augen mit der Neukonzeption an Wert verloren. :(
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln