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  • 19. April 2024 - 09:36:34
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Autor Thema: Der Berg an Minis ist zu groß um sie zu bemalen :( Verkaufen um wieder Land zu sehen??  (Gelesen 5862 mal)

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Legendenschmied

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Danke für die vielen Rückmeldungen.

Bei mir im Verein ist es tatsächlich so, dass die meisten bemalt spielen und recht schnell ihren neuen Kram fertig haben. Da nicht hinterher zu kommen ist schon etwas demotivierend. Allerdings malen die auch sehr effizient, auf Masse ausgerichtet. Viel mit Washes und bei Fantasy-Themen mit wenigen Farben. Aber einfach nur grün, braun gekleidete Wikinger, wie einer aus dem Verein sie hat, sind dann doch nichts für mich. Wikinger müssen bunt sein.

Neben ein paar Fantasy Minis habe ich mit Saga (28mm) ja nur ein System. Ich dachte auch zuerst, dass ich es relativ schnell bemalt bekommen müsste, nachdem ich meine Angelsachsen recht fix fertig hatte. Und auch danach gab es Phasen in denen ich produktiv war, aber meist nur gebastelt und gebased habe.

Was fehlt ist die Kontinuität. Ich habe mir schon öfter vorgenommen, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde zu basteln oder zu malen. Die Zeit hätte ich dazu, denn im Moment habe ich sehr viel Zeit. Aber vielleicht ist das zu viel, jeden Tag was machen zu wollen. Vielleicht sollte ich eher sagen 2 mal pro Woche oder so. Hauptsache man kommt überhaupt voran.

Ein Problem ist sicher auch der Anspruch, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, von dem ich mich nur schwer verabschieden kann. Ich male zwar sauber, bin aber kein großer Künstler. Solange es auf Armeslänge gut aussieht, sollte es reichen, sagen viele. Es stimmt, dass man auf die Entfernung auf dem Spieltisch keine Details erkennt und viele Minis auf einmal nichts für die Vitrine sind. Das kann ich hoffentlich auch bald verinnerlichen. Ich glaube, es hilft auch, zwischendurch, immer mal wieder, auch etwas für die Vitrine zu bemalen.

Kleinere Mengen erstmal fertig zu machen ist auch der Plan. Zuerst habe ich 50 Krieger gleichzeitig bemalt. Das hat sogar geklappt, ist aber im Moment nicht denkbar. Die Gesamtsituation ist auch nicht gerade optimal.

Jetzt mache ich aber tatsächlich mal was. Bin gerade mal motiviert.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1479291222 »
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Darkfire

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Also ich schm,eiß auch noch meine 2 Cent in den Ring.

Mal kurz wie es bei mir läuft: Auch ich eine Menge unbemalter Figuren zu Hause...Deine 200 sind grad mal mein Bestand an FIW Figuren 8| Um auf Deine Fragen zu antworten: Ja und Nein und Nein...

Ja, Du kannst verkaufen, aber nur wenn Du ein Projekt komplett über Bord geschmissen hast, vorher hat es keinen Sinn. Du würdest die Sachen nur wieder nachkaufen und, Wellington hat recht, billiger wirds dann ned.

Ich mach es mir einfach, ich werf die Sachen, die ich nicht mehr brauch in die Verkaufskiste...und die wenigsten Sachen davon werden dann wirklich verkauft. Manchmal kommt dann doch die Motiovation wieder, durch einen Film oder einen Con...oder man stellt einfach fest, das man die Figuren auch für ein anderes Projekt nehmen kann :thumbsup: Und was zum nächsten Con übrig bleibt, sind die Sachen die ich wirklich nicht mehr brauch.

Nein, es bringt nichts zu sagen, dass Du erst wieder was kaufst, wenn Du das alte bemalt hast. Wäre Selbstbetrug. Ich bremse mich mit der Doktrin: Nur 2 aktive Projekte und erst was neues, wenn mind. eines davon abgeschlossen ist. Funktioniert schon ganz gut bei mir. Ich kauf trotzdem, aber nur im laufenden Projekt und das wird ja gleich abgearbeitet. Und ich lass nebenher auch noch 2 Langzeitprojekte laufen (Napoleon 1805 und ACW 20 mm), die ich immer dann einschieb, wenn bei den Hauptprüjekten die Luft raus ist...und ich hab für beide Langzeiter des Zeug auch schon hier rumliegen und keine Eile fertig zu werden. Ich bin nur einmal schwach geworden in letzter Zeit und da ist halt dann das \"Neue\" zum 2 Hauptprojekt geworden und etwas anderes \"zurück ins Glied gegangen\".

Nein, es ist alles relativ..wieviel Zeit Du zum Malen aufwendest und wieviel Zeit Du insgesamt hast. Fang doch klein an, nimm Dir vor täglich 5 Minuten was zu machen...irgendwas, Gelände bauen, bemalen, basen und steigere Dich (Überziehen ist auch erlaubt!). Die Zeit tut nicht weh und ist handelbar. Bleib in \"Bewegung\", hör nicht mit dem Hobby auf. Probier einfach flexibel zu werden, morgens vielleicht 5 Minuten Zeit, dann vielleicht ein paar Figuren zusammengeklebt oder schnell mit der Sprühdose auf den Balkon und ein paar Figuren grundiert...kann alles trocknen während Du in der Arbeit bist...oder eine langweilige Dienstreise über mehrere Tage? Nimm Dir Figuren zum Entgraten mit oder stell Dir einfach ein kleines Malset zusammen...hat in den meisten Koffern Platz. Und Du wirst sehen, das es plötzlich mehr Spass macht, wenn die grundierten Figuren auf Dich warten oder Du nach einer Woche Morgenarbeit ein neues Battalion zum Bemalen vor dir stehen hast. Und...hab immer was zu bearbeiten rumliegen, zwischdrin mal was entgratet, geklebt oder kurz den Pinsel geschwungen gibt Dir einfach das Gefühl voranzukommen...und Du nicht nach 10 Stunden zu Hause einschlägst und Dir denkst: \"Man wenn die Figuren jetzt grundiert wären, könnte ich noch malen...aber zum Grundieren hab ich keinen Elan mehr\"

Und wenn Du mal gar keinen Bock zum Malen oder Basteln hast...schau Dir einfach mal eine gute Doku an...auch das hilft um voranzukommen.

Klingt jetzt wie das Bekenntnis eines Tabltop Junkies, aber ich weiß warum ich es so mach, ich hab einen stressigen Job und die Familie soll auch ned zu kurz kommen...da muß ich jede Zeit nutzen um die Projekte voranzutreiben. Und so demotivierend es sein kann wenn andere schneller malen...es ist nichts schöner als wieder was selbst fertiggemachtes auf dem Maltisch zu haben. :love:
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Maurice: Schlacht bei Höchstädt, Kampf um Lutzingen 28mm

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Mir ist eingefallen was auch bei mir produktiv ist; nämlich sich irgendwie zu belohnen. Das kann ja auf viele Arten geschehen. Sich eine deadline zu setzen für eine neue warband oder nur eine neue EInheit und mit der dann zu spielen. Sich eine Glasvitrine zu leisten und die Minis reinzustellen und den bemalten Minis beim Wachsen zusehen. Sich dann doch wieder was Nettes zu kaufen wenn man eine EInheit fertig hat.

Und was auch bei mir, der ich viel und schnell male (und ja auch ich habe grün/braun/gelb/rote mit wash versehene Wikinger!), kontraproduktiv ist, zu viele Minis am Malboard zu haben. Das hatte ich eine Zeit aberdas bringt nichts. einen Bolt Action Panzer, ein Geländestück, 10 Römer, 15 Perser, drei Malifauxminis und und und, die kämpfen dann alle um Platz, breiten sich vom Malboard aus am Schreibtisch aus.....das frustriert mich auch und hemmt mich extrem. Mittlerweile habe ich eine kleine Malstation, da passen Farben drauf und 10 Minis, die räume ich ins Bücherregal wenn ich fertig gemalt habe und für die grundierten Minis habe ich eine große Schublade in meinem Schriebtisch und ein paar Container am Dachboden und fertig....wenn was bemalt ist, dann ab in die Vitrinen oder Koffer und was Grundiertes kommt je nach Lust und Laune oder Dringlichkeit rauf.

Darkfire

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Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=238091#post238091
Ein Problem ist sicher auch der Anspruch, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, von dem ich mich nur schwer verabschieden kann. Ich male zwar sauber, bin aber kein großer Künstler. Solange es auf Armeslänge gut aussieht, sollte es reichen, sagen viele. Es stimmt, dass man auf die Entfernung auf dem Spieltisch keine Details erkennt und viele Minis auf einmal nichts für die Vitrine sind. Das kann ich hoffentlich auch bald verinnerlichen. Ich glaube, es hilft auch, zwischendurch, immer mal wieder, auch etwas für die Vitrine zu bemalen.

Jo, das hatte ich auch mal...da kann ich Dich gut verstehen. Aber es ist einfach so, in der Masse und von größerer Entfernung sieht man viele Details einfach nicht mehr...grad Gesichter sind \"Luxus\" den ich mir nur bei Skirmish Figuren leiste. Du musst aber für Dich selber bestimmen, wieviel Details Du machst.
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Legendenschmied

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Mittlerweile nehme ich mir vor eine Stunde pro Woche zu malen. Das klappt ganz gut und manchmal schaffe ich auch 3 oder 4 Stunden.

Vor kurzem habe ich eine Einheit Bauern für Saga aus der Dark Age Warriors Box bemalt. Die Modelle hatte ein Kumpel übrig und mir geschenkt. Mein Anspruch daran, sie besonders gut zu bemalen war nicht besonders hoch. Daher habe ich die 12 Modelle dann in 4 Stunden bemalt und sie sind trotzdem sauber bemalt worden, nur ohne die Details und Schilde haben sie halt auch nicht. Jetzt freue ich mich sogar auf die leichte Kavallerie von Wargames Factory die ich mal sehr günstig bekommen habe und für Strathclyde nutzen will. Da ist mein Anspruch auch nicht so hoch.
Bei den Wikingern die ich für Testspiele nutzen will und die besonders gut werden sollen, stehe ich mir dabei nur selbst im Weg. Die Sache ist aber, dass ich ohnehin nicht das Talent habe Wunderwerke zu vollbringen. Am besten wäre es wohl die Qualität auf Armeslänge mit effektiven Techniken wie Büsten und Washen zu optimieren und voran zu kommen.
Dazu kommt, dass die 12 Bauern natürlich nur 12 waren und damit sehr überschaubar. Ich habe schon immer nur 4 oder 8 Wikinger auf der Paintstation. Das hilft auch etwas, letztlich ist es aber Einstellungssache, wie locker man damit umgehen kann. Und auf lange Sicht komme ich meinem Ziel näher. Zum Glück werden es aktuell nur sehr langsam mehr Modelle, d.h. ich male zumindest schneller als neue Figuren dazu kommen.
Ein Freund von mir hat es sogar geschafft fast alles fertig zu bekommen, bis auf eine Hand voll Modelle auf die er gerade keinen Bock hat. Er malt ungefähr so wie ich es mit der Qualität auf Armeslänge beschrieben habe, hat aber vielleicht noch den Vorteil, dass er nur Fantasysysteme spielt und sehr günstige Farbschemas wählt.
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Warboss Nick

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Ich verkaufe oder vertausche nur, was ich ziemlich sicher nicht mehr brauche. Dafür versuche ich konsequent zu malen (Armeeaufbau Kampagnen und Themen Wochenenden sind immer eine super Motivation) und setze mir ein Jahresziel an Bemalpunkten (Minis aller Maßstäbe, Fahrzeuge und Gelände). Das zweite Ziel: mehr bemalen als nachkaufen. Braucht etwas Buchführung, aber für mich funktioniert es (meistens). Außerdem kann ich mich so auch fürs bemalen mit neuen Minis belohnen.
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\"I want night or Blucher!\" - Wellington

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Napo Franzosen
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Möglichkeiten gibt es viele, da kann man nicht immer jedem das perfekte Rezept anbieten.

Ein wenig Realismus sollte schon sein und die Frage nach dem \"cui bono?\", also wem nützt es? Vitrinenmodelle sind nett aber nur wenn man das wirklich will und auch kann. Wobei meine Modelle stehen auch zum Teil in Vitrinen...wenn da tausende drinnen stehen, macht alleine die Menge schon EIndruck!!  :smiley_emoticons_outofthebox:  :smiley_emoticons_outofthebox:  DIe brauchen dann auch nicht alle perfekt sein, sind sie so oder so nicht.

Alles Gute und immer cool bleiben, es ist \"nur\" ein Hobby

Legendenschmied

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Seit einiger Zeit notiere ich mir im Kalender, wie viele Stunden ich an dem Tag gemalt habe. Das motiviert mich irgendwie und ist eine Art Belohnung, wieder etwas eintragen zu dürfen. Der positive Nebeneffekt ist, dass ich nun eine kleine Statistik habe (ich liebe Statistiken). Seit Anfang September 2016 bis Ende Februar 2017 habe ich pro Woche im Schnitt 3,4 Stunden gemalt oder gebastelt und im Januar fast doppelt so viel. Als ich mir vorgenommen habe jeden Tag eine halbe Stunde zu malen, hat mich das demotiviert. Seit ich mir sage, jede Woche mindestens eine Stunde zu malen, male ich so viel. Was mich auch motiviert, ist, meinen Fortschritt hier in der Signatur nachzutragen. Es wird nicht viele interessieren und vielleicht klingt es auch nach gepose, aber mich motiviert es.

In diesem Jahr habe ich z.B. schon 24 Wikinger, 24 Reiter und 10 weitere Pferde (noch ohne Reiter) bemalt, alle in 28mm. Damit habe ich einen guten Teil des Anspruchs, möglichst gut zu malen, hinter mir gelassen. Es ist Tabletopstandard, vielleicht auch guter Tabletopstandard. Das reicht. Wenn mein kleines Hügelchen fast abgetragen ist, kann ich ja immer noch anfangen mal den Standard hoch zu setzen. Was ich mittlerweile richtig gut hinbekomme, ist, weniger zu kaufen als ich male. In den letzten drei Monaten waren es gerade mal, 4 Minis pro Monat.
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feed_Audrey

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Das klingt sehr gut und nach einer Idee, die ich mir nach der Hobbyoffensive ebenfalls aneignen sollte. Meine Erfahrung mit \"jeden Tag eine halbe Stunde\" sind nämlich die gleichen. Schön, dass du eine Lösung für dich gefunden hast.
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Riothamus

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Frevel! Weniger kaufen als Bemalen! Der Lebensraum Zinnberg schwindet!

Holt Holz zusammen, den Ketzer müssen wir verbre... Äh -falsche Zeit?

Auf die Guillotine! Auch die falsche Zeit?

Gut, ... Malt Protestplakate und bewerft ihn mit Wattebäuschen!

Glückwunsch zur funktionierenden Strategie!
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Gruß

Riothamus

Thorulf

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Jeden Tag eine halbe Stunde...  das wäre vom Ansatz für mich schon uninteresant. Ich gebe es zu, ich male zwar \"old school\", wie manch einer sagt, aber eben eher mit einem Vitrinen-Standard. Das kostet einfach Zeit, und dann ist es wenig sinnvoll, sich für eine halbe Stunde überhaupt hin zu setzen.

Figurenparaden im Regal haben mehrere mögliche Gesichtspunkte: Für den einen sind unbemalte Massen eine Herausforderung, für den anderen sind sie demotivierend. Bei mir ist das von der Stimmungslage abhängig. Wo es hilft, das ist die Selbstdisziplinierung beim Einkaufen. Ich mache gern eine Bestandsaufnahme meiner unfertigen Truppen kurz vor der Tactica. Nun bin ich nicht so verwegen, zu behaupten, das hielte mich vom Einkaufen ab - das glaubt mir eh keiner -. Aber es hilft, sich zu zügeln und eher nach Ergänzungen für vorhandene Projekte zu gucken.

Da ich fanatischer Fan von völlig hoffnungslos überzogenen Großprojekten bin (würde ich in Berlin wohnen, hätte ich mich längst beim BER beworben), ringen mir 200 Figuren auch eher ein wehmütiges Lächeln ab, aber man sollte hier nicht lästern oder das runterspielen, für einen Skirmish-Spieler ist das unter Umständen eben viel.

Als Eigentümer von satten 7 Armeen aus dem Hause GW, mit denen ich seit wenigstens 8 Jahren nicht mehr gespielt habe und die allesamt nicht auch nur ansatzweise vollzählig bemalt sind, kann ich aber auch nachfühlen, wie schwer es ist, sich von Dingen, die einem im Prinzip gefallen (Die Figuren, nicht GW oder das Spielsystem) zu trennen. Verkaufen ist eine Option, zu der ich mich aber auch immer noch nicht habe durchringen können, da immer wieder der Gedanke aufkommt, was man damit noch machen könnte und wie hoch wohl der rechnerische Verlust ausfallen könnte, auch wenn man eigentlich nur noch historisch unterwegs ist. Im Moment grübele ich gerade wieder über die Option eines Basings für Impetus Fantasy nach.

Und dann ist da noch das, was früher mal, beim Rauchen auf dem Schulhof, die weitestverbreitete Ausrede für selbstzerstörerisches Verhalten war: Gruppenzwang. Die meisten Leute, mit denen ich das Hobby begonnen habe, sind nicht mehr dabei, oder weggezogen, oder ich habe einfach den Kontakt verloren. Insofern bin ich eines los: Die ständige Herausforderung, neue Projekte zu beginnen, im Maltempo mitzuhalten (schaffe ich eh nicht, ich ARBEITE für mein Geld, ausserdem habe ich zu Hause noch eine Ehefrau, die mich interessanterweise immer noch liebt) mit einem Wort: Es gibt bei mir kein ständiges Wettrüsten mehr. Dafür bin ich dazu übergegangen, meine Projekte immer gleich mit der Zielsetzung zu starten, zwei gegnerische Fraktionen zu bauen. So habe ich alles da, auch falls mal jemand von ausserhalb zu Besuch kommt...  

Also: Die Ohren steif halten und durch. Es gibt kein Patentrezept für den \"Too-many-minis-blues\".... :smiley_emoticons_joint:
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Warboss Nick

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Schön dass du einen für dich gut funktionierenden weg gefunden hast!

Ich bin auch für die halbe oder ganze Stunde hier und da. Gerade beim bemalen ganzer Einheiten summiert sich das ungemein. Und bei mir wird es dann meistens eh etwas länger. Zeit rausschneiden und hinsetzen ist bei mir das größte Problem.
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Schmagauke

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Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=245605#post245605
Was mich auch motiviert, ist, meinen Fortschritt hier in der Signatur nachzutragen. Es wird nicht viele interessieren und vielleicht klingt es auch nach gepose, aber mich motiviert es.

Ich empfinde das nicht als Gepose sondern mache es aus denselben Gründen genauso. Aus nem Nachbarforum habe ich für mich sogar das Motto \"365 Püppies in 365 Tagen\" übernommen.
So sehe ich an meiner Signatur, wo ich im laufenden Jahr und verglichen mit dem Vorjahr stehe - und mit nem Ziel von 365 p.a. baut man auch Zinnberge ab :) (Naja, wenn ich Infinity auf höherem Standard bemale, werden´s bestimmt keine 365...).
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Fertige Minis 2017:
28mm gebastelt: 13
28mm bemalt: 88

Fertige Minis 2016:
28mm gebastelt: 271 Figuren
28mm bemalt: 198 Figuren
18mm: 114 Infanterie, 52 Kavallerie, 10 Kanonen, 3 Protzenwagen
6mm: 65 Infanterie, 42 Fahrzeuge
1/3000: 71 Schiffe

Legendenschmied

  • Totengräber
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Genau gesagt ist mein Hügelchen an Minis für Saga nicht 200 Minis groß, sondern betrug zu dem Zeitpunkt des ersten Beitrags 223 Figuren zu Fuß (um 4 Berserker von V&V ist es gewachsen) und 99 beritten, sowie unzählige Fantasy-Modelle. Mittlerweile habe ich, seit wir uns darüber austauschen, 16 Modelle zu Fuß und 24 beritten fertig bemalt und 40 infanteristen sind fast fertig (ca. zu 80-90%) und bei einem Dutzend Viking Hearthguard habe ich schon ca. ein Drittel der Arbeit hinter mir, 10 Pferde sind auch schon fertig, aber die Reiter nur grundiert und 4 Monster für KoW, sowie 5 Modelle für GuildBall. Dazu kommen vor dem ersten Beitrag bemalte Minis, mit 66 Infanteristen, 16 Zivilen Modellen (davon ein Karren und ein Lastenesel) und 5 Reitern. 309 Modelle zu Fuß und 104 beritten, sind irgendwie doch ziemlich viel dafür, dass ich vor allem Saga spiele und ich habe z.B. noch gar keine spätantiken Römer. Wenn ich das Tempo halten kann, kann ich schon 2018 das Hügelchen an Fantasy-Minis, für D&D1 (LabLord) und Warhammer Quest, angehen oder vielleicht doch noch mehr historische Systeme anfangen. Hm, lasst mich kurz überlegen, vielleicht Franzosen im French Indian War... oder mal eine pontische Armee zusammenstellen. Jetzt müsste man nur noch öfter zum zocken kommen....
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Thorulf

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Das ist alles schön und gut, aber als einer, der schon diverse Wettrüsten hinter sich hat, möchte ich einfach die Frage aufwerfen: Geht es um Geschwindigkeit oder Qualität? Und ich meine hier nicht die Qualität der Bemalung, sondern Lebensqualität. Ich denke, unser Hobby sollte immer auch daran gemessen werden, dass es die Möglichkeit der Entschleunigung und der Entspannung bietet. Leistungs- und Zeitdruck haben wir alle in der Schule, Studium oder Ausbildung und schließlich im Beruf mehr als genug. Sieh\' das Hobby mal aus diesem Blickwinkel, dann kann Dir egal sein, wie viel da noch auf Dich wartet - im Gegenteil: Man freut sich drauf. Wer Figuren bemalt, sollte Geduld haben. Zu allererst mit sich selbst. Klingt jetzt irgendwie philosophisch, vielleicht sogar blöd, is\' aber so.  :smiley_emoticons_joint:
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