Ein wenig ist dieser Beitrag zu so etwas wie einem kleinen Blog geworden
Vielleicht kann dadurch ja der eine oder andere motiviert werden, etwas öfter zum Pinsel zu greifen.
Zum Thema Standard und Niveau der Bemalung:
Dadurch, dass ich noch einiges zu lernen habe, zum Beispiel wie man Washes richtig einsetzt und wie man richtig Akzente setzt, ist der Anspruch besonders gut zu malen eine neue Schwierigkeit in Sachen Motivation. Vielleicht habe ich mir das zu sehr zu Herzen genommen.
Aktuell plane ich meine Projekte in der Art abzuschließen, wie ich es gut kann, da es anders keinen Sinn macht. In den letzten Wochen gab es leider auch die eine oder andere Woche, in der ich die eine Stunde pro Woche die ich mir vorgenommen habe, nicht eingehalten habe. In der Statistik seit September 16 komme ich noch knapp auf einen Schnitt von über 3 Stunden pro Woche, aber mit sinkender Tendenz. Es wird Zeit wieder durchzustarten.
Ein guter Freund meinte, es macht keinen Sinn sich unter Druck zu setzen und man sollte nur dann malen, wenn man Lust dazu hat. Es sei auch ok, mal keine Lust zu haben oder Figuren weniger gut zu bemalen.
Dem Stimme ich im Grunde zu, habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Spaß am malen auch oft erst dann kommt, wenn man erstmal angefangen hat. Man muss sich also zuerst überwinden und diesen Schritt möglichst leicht gestalten. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich schon Lust auf\'s Malen bekomme, wenn ich einen Podcast höre, da ich das sonst immer beim Malen mache. Ein klassischer Fall von Konditionierung würde ich sagen, aber es klappt.
Sehr hilfreich ist auch, sich nicht zu viel vorzunehmen. Sowohl was die Menge als auch was die Qualität angeht, was mich zuletzt abgehalten hat mich dran zu setzen.
Den Vitrinenstandart den manche Zauberer hier hinbekommen, kann ich nicht so schnell erreichen. Lt.Hazel hat mir angeboten mal zusammen zu malen und er meinte da ich sauber male kann er mir einfache Techniken und Tricks zeigen, wie ich auch gute Ergebnisse erzielen kann. Trotzdem nehme ich mir dafür für den Anfang ein paar Modelle vor die ich noch rumliegen habe (Schotten von GB), die dann Mini für Mini bemalt werden sollen, wenn wir uns treffen. Wenn die mal ausgehen sollten, kommen noch Schotten von Footsore als Verstärkung dazu.
Zuhause alleine male ich dann wie gewohnt weiter.
Die Wikinger an denen ich gerade arbeite werde ich versuchen noch etwas zu pimpen, aber um sie von Grund auf gut zu bemalen, müsste ich sie entfärben. Daher stelle ich sie nun so fertig, wie ich sie begonnen habe.
Niko aus unserer Gruppe definiert den guten Tabletopstandart so: „Grundfarben, Wash und harte Akzente/Highlights. Sieht auf dem Tisch gut aus und geht abnorm schnell, wenn man erstmal den Bogen raus hat.“
Das ist auch mein Ziel.