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Autor Thema: \"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich  (Gelesen 5791 mal)

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Decebalus

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #15 am: 02. Dezember 2016 - 10:30:44 »

Nur nochmal ein anderer Aspekt: Gebrauchte Figuren.

Ich bin ja in den 90ern zum Hobby gekommen und d.h. mein Geschmack ist irgendwie mit 90er GW (Spacehulk!), Foundry-Figuren und Flames of War sozialisiert worden. Ich mag halt auch den Heroic-Style von Foundry udn Copplestone.

Und gerade da finde ich, bekommt man auf Ebay für relativ wenig Geld im Moment \'ne Menge Zeug.

- Zinn-Terminatoren der 90er: kein Problem, 5 Stück für 12 Euro zu bekommen.
- Foundry läuft selten auf deutschem Ebay, aber wenn - und man lässt die Spinner und Träumer beiseite - dann ist das gut. Meine Bronzezeit-Figuren haben mich für 60 Stück 60 Euro gekostet.
- Flames of War ist durchwachsen. Teilweise geht das hoch weg. Aber gerade, wenn es schlecht oder nicht bemalt ist, super. Drei Platoons mit 6 Fahrzeugen 25,-. Ja, die waren schon auf dem Bild einfach in eine Kiste geschmissen. Finde ich gut, d.h. nämlich, dass die anderen Leute nicht so darauf achten.
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leas

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #16 am: 02. Dezember 2016 - 10:54:44 »

P.S. wenn es nur um reine Masse geht - bemalt Reiskörner^^. Für 30 € bekommst etwa 60 kg, was etwa 1,8 Mio Reiskörnern entsprechen sollte... und bei dem Maßstab von ca 2,5 mm kommt es auf die Details ja auch nicht mehr so an  :blush2:
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Strand

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #17 am: 02. Dezember 2016 - 11:11:45 »

Genau: Quantität ist nur eines von vielen Kriterien, wenn man etwas WIRKLICH HABEN WILL. Es gibt Minis, für die ich trotz hervorragender Verarbeitung nicht mal 50 Cent zahlen würde. Andererseits gibt es Minis, in gleicher Größe und gleicher Verarbeitungsqualität, für die ich 20 Euro auf den Tisch gelegt habe - ohne mit der Wimper zu zucken.

Das gilt für viele andere Bereiche auch. Ich gehe ja auch nicht davon aus, dass ein Konzert für 60 Euro viermal so lange dauert, wie ein Konzert für 15 Euro (Ganz zu schweigen von Konzertkartenpreisen vor 30 Jahren ...  :rolleyes: ). Oder die ewige Frage: wie viel Currywurst und Bier gibt es noch für den Euro?
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Pappenheimer

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #18 am: 02. Dezember 2016 - 11:15:28 »

Als ich anfing, gab es das Plastikset von Italeri für um die 7 DM, Revell für 7,90 DM. Das war so 1996 oder so, als die Napo-Range von Revell komplett erschienen war. Heute gibt es das Gleiche nur in Euro und eher 1-2 Euros mehr. Der Markt hat sich aber total gewandelt Früher waren pro Packung 1-2 Offiziere drin, es gab zumeist zwei verschiedene große Gussrahmen. 42-50 Figuren, je nachdem wieviele Minis zu Pferd dabei waren, waren da drin. Zumindest bei Revell und Italeri kostete jedes Set gleich viel. Das änderte sich, als Zvezda auf den Markt kam. Anfangs gingen die sehr günstig, ich glaube sogar billiger als Italeri, bei besserer Quali rein. Später gab es Sets wie die von der Ari, die teurer als andere waren.
Heute gibt es eine Menge an Händlern, welche auch alte Sets führen, teilweise zu Schnäppchenpreisen, während man dasselbe für den doppelten Preis woanders - weil angeblich Rarität - entdeckt. Es ist wegen der doch überaus unterschiedlichen Preise schwer zu sagen, alles sei teurer geworden. V.a. da ich heute anders als damals Zinn und Plastik bis hin zu Resin mixe, habe ich eh ein ganz anderes Sortiment zur Auswahl, worauf ich zugreife. Die Preise im Einzehlhandel kriege ich nichtmehr mit - bei uns fällt mir nur der Müller ein, der Minis in 1/72 hat und die sind mir zu teuer oder/und nicht mein Zeitschnitt.
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tattergreis

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #19 am: 02. Dezember 2016 - 11:50:34 »

Nachdem ich mit Frontrank Figuren 2 Armeen für SYW/Imagination aufgestellt hab, mache ich jetzt mit einer Plastikarmee napoleonischer Franzosen weiter. Im Augenblick kann ich mich über Preise nicht beklagen.
Als\" mein\" Spielzeugladen die Preise für Airfix Figuren von 2,50 DM auf 3,25 DM hochgesetzt hatte, habe ich aus (stillem) Protest nicht die eine Packung nap. Franzosen gekauft, die es gab. Hab ich wirklich lang bereut. Geld und Hobby ist ne merkwürdige Kombination.

cheers
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Pappenheimer

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #20 am: 02. Dezember 2016 - 11:53:49 »

Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=239198#post239198
Als\" mein\" Spielzeugladen die Preise für Airfix Figuren von 2,50 DM auf 3,25 DM hochgesetzt hatte, habe ich aus (stillem) Protest nicht die eine Packung nap. Franzosen gekauft, die es gab. Hab ich wirklich lang bereut. Geld und Hobby ist ne merkwürdige Kombination.
Das waren ja noch harte Deutschmark, vor der Wende. Da waren 75 Pfennig mehr oder weniger noch ne Hausnummer.  :rolleyes:  :D
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tattergreis

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #21 am: 02. Dezember 2016 - 11:56:38 »

Nicht wenn man 2,50 DM Monatseinkommen hat und das Zeugnisgeld alle war.
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Koppi (thrifles)

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #22 am: 02. Dezember 2016 - 12:07:47 »

Die Frage des Sinnhaften liegt immer in der Einzelbetrachtung. Macht es Sinn, dass ich ein Tablet habe, obwohl in drei Meter Entfernung das Notebook steht, und mein älteres, aber funktionierendes Netbook, in seiner Tasche schlummert, bis ich es dann wieder mit in den Urlaub nehme? Macht es Sinn, dass ich zur Zeit überlege einen Gaming Rechner zu kaufen, weil Spielen mit den og Geräten nicht mehr so geht?
Aber zurück zu Figuren...
Natürlich bekommst Du viel mehr Minis für Dein Geld, wenn Du bei anderen Herstellern als bei GW kaufst.
Was GW aber über die Jahrzehnte perfekt entwickelt hat, ist die Idee, die hinter diesen Minis aufgebaut ist. Eine teure Mini kann halt was schweres. Die ist stark, die hat jede Menge Power. Das ist Figurentuning auf höchstem Niveau. Der Kunde hat ein gutes Gefühl, weil der überteuerte Plastikheld halt auch eine Gegenleistung bietet. Der kann sich einfach durch Gegner hindurchschneiden. Hat Macht, kann zaubern, fluchen oder was weiß ich.
Na und das kann er besser, als jede andere Mini auf der ganzen weiten Welt. Und genau deshalb kauft man die. Und genau deshalb sind die Kunden glücklich. Irgendwann zieht der Zauber nicht mehr. Keine Frage. Sonst würden wir ja alle noch weiter diese Minis kaufen.
Die anderen Hersteller sind halt nur zu blöd, diese Idee aufzugreifen, und genauso zu vermarkten (GB versucht das gerade mit Saga Helden. Da werden teilweise echt mies aussehende Minis für viel Geld vermarktet).
Ich würde z.B. jeden Tigerpanzer für den dreifach teureren Preis verkaufen, als einen Panzer IV. Minimum dreifach; und das wohlgemerkt beim gleichen EK. Der würde gekauft werden. Keine Frage.
Na und um bei Panzern zu bleiben. Die Die Cast Modelle von Dragon Armour habe ich anfänglich für 12,50 gekauft. Heute kosten die über 40,-  Euro.
Da kaufe ich mir z.B. wieder lieber einen Leman Russ, weil ich da sogar ein bisschen basteln kann.
GW ist gar nicht so schlimm. :mosking:
Außerdem finde ich es geil, dass GW Threads immer ausufern, und dass wir da alle eine Meinung haben. Offensichtlich belebt GW das Hobby. :thumbup:
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
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Goltron

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #23 am: 02. Dezember 2016 - 12:24:35 »

Ich finde das ja immer wieder lustig welche Ansichten Leute die keine GW Käufer sind, mit GW seit Jahren vermutlich nur in Lästerthreads zu tun haben über GW Käufer oder Spieler denken...

Man kann GW viel vorwerfen, aber viel heißt nicht immer das es richtig ist. Als ich vor Jahren noch Warhammer gespielt habe gab es immer den Mythos (vermutlich entwickelt von nichtmehr-GW Spielern) das GW in neuen Armeebüchern oder Editionen die Regeln so gestalten würde das es den Verkauf ankurbelt. Tatsächlich kann ich mich aber an Reihenweise neuer, toller Figuren erinnern die miese Regeln hatten. Und es war Editionenlange so das bei Warhammer Fantasy teure Einzelfiguren und Helden spielerisch stark waren, während die Figurenstarken Masseneinheiten hinten anstanden. Das soll jetzt nicht heißen das sie das grundsätzlich gar nicht tun, also die Regeln so gestalten das sie den Verkauf ankurbeln. Ich habe den Eindrück das bei 40k immer von Edition zu Edition mal die Fahrzeuge, dann mal die Infanterie besser sind. Oder Nahkämpfer und Fernkämpfer. Vielleicht haben sie das früher bei Fantasy auch versucht und nur nicht hin bekommen.

Deshalb kauft aber keiner eine überteuerte Figur nur wegen der Spielstärke. Bei \"besonderen Charaktermodellen\" ist diese meist sowieso nicht gegeben, bei generischen Helden oder Figuren kann man genauso etwas anderes nehmen. Ich brauche keinen überteuerten, neuen Space Marine Plastikheldenbausatz um den spielerisch starken neuen Ordensmeister darzustellen, der dem vorgegebenen Charakter X meist sowieso weit überlegen ist. Man kauft eine solche Figur vorallem weil: Sie gut aussieht. Und irgendwie diesen einzigartigen 40k Flair bietet, der auch der Grund ist wieso 40k so gut läuft und Fantasy nicht (mehr gelaufen ist). So ist es schlicht und ergreifend. Deshalb kaufen Leute 35€ Space Marine Boxen anstatt sich die selbe Anzahl aus der Grundbox für ein drittel des Preises zu holen. Weil die in der Box besser aussehen - wenn auch nur minimal - weil sie Einzelteile bieten die man individuell zusammenbauen kann. Deshalb kauft man sich eine Solche Box obwohl man vermutlich sowieso schon viel zu viele Space Marines zuhause hat. Auf die komme ich weil ich seit kurzem wieder GW Spieler bin, in der Horus Herey. Wenn man sich dann mal die Preise von Forgeworld ansieht kann man über angeblich überhöhte GW Preise sowieso nur noch müde lächeln. Trotzdem kauft man ein wenig von dem Forgeworld Kram weil die einfach geiles Zeug machen...
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severus

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #24 am: 02. Dezember 2016 - 12:38:24 »

Solche Einzelcharaktere kauft man sich ja auch nicht unbedingt mherfach. wobei, ich habe eine Black Templarssammlung geerbt und da waren sage und schreibe 4 GD Champions des Imperators dabei oder zwei Terminatorcaptains aus Zinn. Weit mehr als man zum Spielen benötigt.

Aber nichts desto trotz sind solche Charaktermodelle so eine Art Krönung der Sammlung und nicht unbedingt die Masse. Man muss das auch mal in Relation sehen. Wieviele Minis benötige ich für ein erstes Spiel? Das war der Krebsschaden an Warhammer Fantasy, dass die Community meinte, das würde erst Spaß machen, wenn man 3000p aufs Feld stellen würde.
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alabastero

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #25 am: 02. Dezember 2016 - 14:25:00 »

Außerdem kommt ja noch der Effekt der zusätzlichen Wertschätzung mit einem höheren Preis zum Zuge, schön zu erkennen z.B. bei Markenklamotten. So eine teure Einzelminiatur, die vielleicht noch toll bemalt wurde, wächst einem dann schon stärker ans Herz als der x-te Soldat aus dem zweiten Rang.

Wenn dann noch künstliche Verknappung (limitierte Sammelfigur) ins Spiel kommt, na dann aber holla die Waldfee. Gibt es nicht auch Ü-Ei-Figuren, die im mehrstelligen Eurobereich unterwegs sind? Auch nur ein geformter Klumpen Plastik...
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Riothamus

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #26 am: 02. Dezember 2016 - 16:44:08 »

Spielzeug gibt\'s von wenig bis oben offen. Wer will kann auch mit 54 mm Goldgrenadieren spielen, die Diamanten als Augen haben. Wahrscheinlich muss er sie extra anfertigen lassen. Ich gönne es dem Juwelier und dem Goldschmied.

Nur wenn es keine halbwegs vernünftige Minis zu brauchbaren Preisen mehr gibt, läuft etwas falsch. Aber das sehe ich nicht. Echte Qualitätsfiguren sind zu Recht teurer. Und einen tollen Blücher, Napoleon, Lee oder Eisbären -einige mögen sich an mein Ceterum censeo erinnern- sowie die ein oder andere wirklich gut gelungene Mini kann ich mir für mich als Ausnahme vorstellen. Allein schon für die Vitrine. Ansonsten investieren ich lieber in Bücher und Kochzutaten, was nicht gespart wird.

Und da ich die heutigen GW-Minis meist häßlich, teils sogar unästhetisch finde, bin ich froh, dass sie und nicht andere teuer sind. :D

Ich habe gerade mal geschaut, meine PBI-Kompanie späte Deutsche kann ich so zusammenstellen, dass sie etwa 30,-€ wert ist. Dann natürlich DBA-Armeen. In 28 mm kann man mit Plastik auf 2 Bataillone kommen.

Und Reiskörner gibt es für 0,80 € das Kilo. Da sind größere Armeen drin. Nur für die Hottehüs muss da noch eine Lösung her, dann arbeite ich an Waterloo. :smiley_emoticons_joint:
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Gruß

Riothamus

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #27 am: 02. Dezember 2016 - 17:33:41 »

Ja an sich ist ja vergleichen eh doof :p

Für mich hat mir halt GW ein paar Sachen kaputt gemacht.
GW macht top Modelle, keine Frage! Ich habe immer noch einige sehr gemochte GW Modelle im Schrank stehen. Ich bin dann halt ausgestiegen als die preisspirale immer weiter nach oben ging... Und die Modelle immer größer wurden (wo sind wir jetzt 35mm normaler infanteriest?)... Und wegen der regeln (haarsträubende machnmal)... Aber das sind ja andere Themen.
Zurück zum Geld €$¥
Ja die conclusion ist jetzt nach heutigen Maßstäben richtig. Masse statt klasse ist jetzt nocht besser. Doch zu der zeit wo ich noch gespielt habe war es eben MASSE! Und das mit gw preisen x(


Der AoS Ansatz, das man weniger Modelle braucht fand ich gut! Die Modelle sind zwar etwas teurer aber hey! Ich Bräuche keine hundert MANN Regimenter mehr. Denke schon lang das die Qualität der Modelle eigentlich viel zu hoch für massbattle ist!
\"Das Skelett aus der dritten reihe hat einen Detailgrad bei GW davon kann ein CharakterModell von mantic nur träumen!\" daher fand ich den Ansatz das jedes Modell einzeln läuft und auch gesehen wird( sowie das Skelett aus der dritten Reihe)  super. Gut das mit den regeln war jetzt nicht so prall aber hey! GW schreibt ja fast jedes Jahr neue Regeln Für ihre Systeme! Von dem her kanns ja Nur besser werden :p


Ich muss zugeben: der Titel ist provokant gewählt und nicht richtig definiert. Es ist wohl eher die Frage:  was will ich für mein Geld haben?

So long

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« Antwort #28 am: 02. Dezember 2016 - 18:04:44 »

Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=239205#post239205
Ich finde das ja immer wieder lustig welche Ansichten Leute die keine GW Käufer sind, mit GW seit Jahren vermutlich nur in Lästerthreads zu tun haben über GW Käufer oder Spieler denken...

Ist halt von Vorteil, wenn man als Händler auch internen Meetings beiwohnen konnte ... :D Ich mag GW. :D
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

SiamTiger

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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
« Antwort #29 am: 02. Dezember 2016 - 18:15:38 »

Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=239205#post239205
Ich finde das ja immer wieder lustig welche Ansichten Leute die keine GW Käufer sind, mit GW seit Jahren vermutlich nur in Lästerthreads zu tun haben über GW Käufer oder Spieler denken...

Man kann GW viel vorwerfen, aber viel heißt nicht immer das es richtig ist. Als ich vor Jahren noch Warhammer gespielt habe gab es immer den Mythos (vermutlich entwickelt von nichtmehr-GW Spielern) das GW in neuen Armeebüchern oder Editionen die Regeln so gestalten würde das es den Verkauf ankurbelt. Tatsächlich kann ich mich aber an Reihenweise neuer, toller Figuren erinnern die miese Regeln hatten. Und es war Editionenlange so das bei Warhammer Fantasy teure Einzelfiguren und Helden spielerisch stark waren, während die Figurenstarken Masseneinheiten hinten anstanden. Das soll jetzt nicht heißen das sie das grundsätzlich gar nicht tun, also die Regeln so gestalten das sie den Verkauf ankurbeln. Ich habe den Eindrück das bei 40k immer von Edition zu Edition mal die Fahrzeuge, dann mal die Infanterie besser sind. Oder Nahkämpfer und Fernkämpfer. Vielleicht haben sie das früher bei Fantasy auch versucht und nur nicht hin bekommen.

Ein Editionswechsel ist ein Währungsschnitt, ab dem die Inflation wieder beginnt. Überleg mal wie groß in den 90ern 40k Armeen waren und wie groß die jetzt sind. Wir sind von 1.500 Punkte hoch auf 2.000 - 2.500 Punkte und die Kosten für einen Space Marine sind von 30 Punkten auf 15 und weniger geschrumpft. Der aktuelle Umschwung auf kleinere und flexiblere Regeln ist dem \"more casual\" Anspruch und größeren Konkurrenz durch andere Angebote mit geringerer Einstiegshürde geschuldet.

Bei Fantasy war es doch ähnlich, Kavallerie in der einen Edition, in der nächsten dann Infanterie. Im neuen Armeebuch erhielten Einheiten Zugriff auf neue Waffenoptionen um die alten Modelle obsolet zu machen, gepaart mit verbesserten Regeln. Gerade bei der 6. Edition von WHFB ist quasi ab Startschuss das nächste Armeebuch stärker ausgefallen als das vorherige, mit wenigen Ausreißern und Ausnahmen für die Produkte, die sich so oder so verkaufen.

Das ist kein Mythos, das ist ein Geschäftsmodell, das bei historischen Systemen einfach nicht greift. Wenn Battlefront bei Flames of War eine Einheit besonders stark auf dem Spielfeld macht und dafür Extra Geld verlangt, kaufen die Leute bei Plastic Soldier und Co. Wer es beim Regelwerk übertriebt, da greifen die Leute dann zu Alternativen wie Battlegroup. Aber sobald man ein gewisses Monopol auf das Miniaturenangebot hat, geht es wieder. Daher sind neben den potenziellen Absatzzahlen Modelle bei Antares auch teurer als bei Bolt Action.