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Autor Thema: ...ADG-Praxis...  (Gelesen 10021 mal)

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vodnik

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...ADG-Praxis...
« am: 19. Januar 2017 - 09:52:48 »

...seit längerer Zeit spiele ich gern ein paar Partien L’Art de la Guerre, ursprünglich französische Regeln, deren neueste Version aber auch in englischer Sprache erhältlich ist. Dadurch hat sich auch in Deutschland eine Fangemeinde entwickeln können...

...bei uns in der Schweiz haben die ersten DBA-Spieler auch schon mögliches Interesse bekundet. Alle Exspieler von grösseren Systemen; etwa: DBM(M), FOG oder Armati sollten eigentlich genügend Figuren für ein Probespiel auf der Platte grupieren können. Eine Einheit Fussvolk besteht bei ADG aus 2 oder mehr DBX-Elementen. Reiterei, Kamelreiter oder Elefanten werden bei ADG unverändert als Einheiten eingesetzt...

...ich habe aber meine dänischen Wikinger - Leidang in Einheiten basiert, quasi als Doppelelemente:

...die Befehlshaber, die bei ADG nur repräsentieren sollen, habe ich meinen Saga-Firuren entnommen...

...die Berserker habe ich mir zwar auch besorgt, aber bisher noch nicht eingesetzt, da ich die Armee als zufriedenstellend als Schildwall einsetze:
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...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

chris6

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...ADG-Praxis...
« Antwort #1 am: 19. Januar 2017 - 16:49:35 »

Sehr schöne Armee! :thumbsup: Und ADG ist eh SUPER!
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Wellington

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...ADG-Praxis...
« Antwort #2 am: 19. Januar 2017 - 17:05:31 »

Was zeichnet den ADG so aus? Ich habs mir mal gekauft, aber beim Lesen hat es irgendwie nicht gezündet?

Nur die Tatsache dass man DBX Bases hernehmen kann is jetzt für mich immernoch kein Anlass es zu spielen. Hätte mit in diesem Thread jetzt mehr Info erwartet.

Ganz ernstgemeinte Frage? Warum soll ich ADG spielen wenn ich schon Fog, DBX oder was auch immer spiele? Ist es besonders elegent, flott, hat es ne super coole neue Idee, sind die Listen besonders toll?
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Wellingtons Martktplatz

vodnik

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...ADG-Praxis...
« Antwort #3 am: 19. Januar 2017 - 19:30:33 »

...von hinten aufgerollt: als DBM-Spieler kann ich mit FOG nichts anfangen, DBMM ist für mich das pure Gegenteil von DBM. ADG ist überschaubar, in spätestens 2,5 Stunden eindeutig entschieden, hat aber trotzdem die Eigenschaft an einer grossen Schlacht teilgenommenzu haben. Mir diesen Regeln kann ein Schildwall auch als solcher dargestellt werden.Schiessende berittene Bogenschützen können auch echten Schaden verursachen. Plänkler können auch wirklich als Plänkler operieren, dürfen aber keine Nahkämpfe mit Linientruppen riskeren...
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Jose

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ADG
« Antwort #4 am: 19. Januar 2017 - 19:36:13 »

:clapping:  :clapping:  :clapping:  :thumbup:

Gruß
Jose
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Riothamus

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...ADG-Praxis...
« Antwort #5 am: 19. Januar 2017 - 21:10:23 »

Und es sind weniger Figuren nötig, als bei FoG/DBMM.


Es sind auch gleich größere und kleinere Armeen als die üblichen 200 Punkte mitbedacht.


Im Gegensatz zu DBx sind die Truppen konsequent systematisch eingeteilt.

Im Gegensatz zu den Listen Phil Barkers, bei denen ihm neben seiner großen Kenntnis der Materie sicher auch die andauernden Diskussionen um Ungenauigkeiten im Weg standen, sind die Listen von ADG auch ohne halbes Geschichtsstudium verständlich, wenn auch einiger Blödsinn aus den Listen anderer Regeln übernommen wurde.


Nur mein Vorhaben, mein Französisch aufzufrischen, haben sie torpediert, indem sie es ins Englische übersetzten und mir das Ziel nahmen. ;)
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Gruß

Riothamus

Flotter_Otto

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...ADG-Praxis...
« Antwort #6 am: 19. Januar 2017 - 22:42:22 »

Ich habe mir ADG nun auch zugelegt, um meine 15er und 1/72er damit zu reaktivieren. Bin noch am überlegen, ob ich Doppelbasierungen mache oder DBX Elemente einfach nur hintereinander aufstelle. Macht optisch wohl kaum einen Unterschied.
Nach einem schnellen Überfliegen, finde ich einige Regelmechanismen pfiffig. Wer DBX-Regeln gut findet, wird an ADG Spaß haben. Um interessante Regelmechanismen zu erläutern, muss ich aber nochmal intensiver nachlesen. Wer es schon kennt, z.B. freier Gleitzug oder wie werden unterschiedliche Qualitäten gleichartiger Einheiten geregelt, kann vielleicht kurz dazu Auskunft geben. Und schnell zu spielen ist es allemal.
Daß ADG in englisch zu haben ist, war auch ein Argument. Französisch in allen Ehren.  Ich stehe auf den Klang dieser Sprache, aber ich bin auch sehr bequem, mich damit abzumühen, n\'est pas!
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chris6

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...ADG-Praxis...
« Antwort #7 am: 19. Januar 2017 - 23:16:26 »

ADG ist weder besser als DBX oder FOG oder was auch immer die Schlachten der entsprechenden Zeit abdeckt noch schlechter. Jede Diskussion was \"besser\" ist oder auch nur was der \"Vorteil\" oder die herausragende \"Eigenschaft\" ist von vorneherein Quark. Es ist wie mit allem: Einfach mal losspielen, wenn es einem dann recht gut gefällt und nicht gleich völlig abtörned, dann halt mehr spielen.

Für mich war es so, daß ich versucht habe FOG zu spielen, aber irgendwie konnte ich keinen Zugang finden. Es war immer toll, wenn ich gegen jemanden gespielt habe, der die Regeln kannte und immer wußte was zu tun ist. DBX kenne ich ich nur DBA, was mir zu Geometrisch war. ADG habe ich einmal duirchgelesen und konnte sofort ein Spiel mit jemandem machen, der die Regeln noch nicht gelesen hatte. Wir haben zwar nicht alles richtig gemacht oder immer gefunden wo es steht, aber irgendwie fühlte die Schlacht sich gut an. Also haben wir es nochmals gespielt und nochmal und jetzt denke ich, daß ich kein anderes Spiel mehr brauche.

Aber ich kenne viele Spieler, die dies auch von FOG sagen. Deswegen nochmal, es gibt keinen \"besonderen\" Grund ADG zu spielen, außer, daß man jedes Regelsystem erstmal spielen muß, um es für sich beurteilen zu können. Findet es seinen Platz oder nicht. Wenn man schon nach dem Durchlesen keine Lust hat das System zu spielen, dann sollte man es lassen.

Aber ich find ADG einfach gut. Gute Größe, gute Mechanismen, spannende Schlachten.
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Brummbär

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...ADG-Praxis...
« Antwort #8 am: 20. Januar 2017 - 08:01:34 »

Da kann ich mich Chris nur anschließen - AdG macht Spass, bietet optisch das, was ich von einer historischen Schlacht erwarte und die Armeen haben trotzdem eine überschaubare Größe.

Go AdG  :clapping:
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Wellington

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« Antwort #9 am: 20. Januar 2017 - 08:26:40 »

@chris
Es sollte doch möglich sein die Vorzüge und Besonderheiten eines System aufzuzeigen ohne auf einem anderen System rumzuhacken oder?

Hm ... bisher klingten die Antworten nach \"Ich spiel ADG wenn ich als DBX Spieler mal Spass haben will\" oder \"ADG is so super weil es so super is\"

Aber trotzdem Danke für die Infos!
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Wellingtons Martktplatz

Riothamus

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...ADG-Praxis...
« Antwort #10 am: 20. Januar 2017 - 08:46:08 »

Und passen für 15 mm auf 80*120 cm.

Die Regeln besetzen eben die Lücke zwischen DBA und FoG/DBMM:

Mehr als Minispiel, \"auf dem Esstisch spielbar\" (Zitat von Vodnik) und mit einem Zeitbedarf, der ohne Verrenkungen ein Spiel nach dem Feierabend erlaubt. Laut Autoren war diese Lücke auch bewusst angepeilt, da es nicht einfach noch ein System werden sollte.

Da geht es dann nicht darum andere Systeme zu ersetzen. Es ist einfach die Frage, ob 2-Stundenspiele am Küchentisch gewünscht sind, oder ob es immer ganz groß werden soll, wenn es nicht DBA ist.
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Riothamus

chris6

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...ADG-Praxis...
« Antwort #11 am: 20. Januar 2017 - 09:51:11 »

Naja, die Diskussion welche Vorzüge ADG hat wurde eben schon geführt. Wenn man die Vorzüge eines Spieles versucht zu schildern, dann brauch man immer einen Ausgangspunkt, sozusagen den Punkt \"Null\". So eine Art Standart, von dem ausgehend man dann sagt, daß macht das Spiel besser oder anders und hier ist es nicht so dolle. Aber diese Beurteilung ist halt rein subjektiv.

Ich wiederhole mich gerne nochmal, weil mir ADG sehr gut gefällt und für mich das perfekte System ist: Es fühlt sich nach einer Schlacht und nicht nach Scharmützel an, es werden weniger Figuren benötig als bei einigen vergleichbaren Spielen und trotzdem ist es optisch ansprechend. Die Tischgröße ist praktischer. Der Regeltrext war für mich sehr leicht zu verstehen und zu erinnern. Und ich konnte bisher immer versuchen aus meiner Sicht einen Plan umzusetzen, den vielleicht auch ein Befehlshaber in der entsprechenden Zeit versucht hätte und das Ergebnis war immer angemessen. Entweder war der Plan schlecht, dann verliere ich oder es läuft anders herum. Das Ergebnis wurde immer mehr vom Plan und meinem Agieren als vom Würfeln beeinflußt.

So, war das Plädoier genug? :D
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Brummbär

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...ADG-Praxis...
« Antwort #12 am: 20. Januar 2017 - 10:17:47 »

Als Zusatz: wir spielen AdG mehr oder weniger regelmäßig - wer\'s ausprobieren möchte, ist hiermit herzlichst eingeladen...
...es gibt - auch wenn es nicht am Küchentisch stattfindet - mal mindestens Kekse dazu :)

Bei Interesse: PM, ich teile Euch dann gerne den nächsten Termin mit!

Gruss,
Thomas
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vodnik

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...ADG-Praxis...
« Antwort #14 am: 20. Januar 2017 - 11:53:06 »

…die meisten Systeme kennen unterschiedlich qualifizierte Truppen, etwa; Eliteein-heiten, durchschnittliche & minderwertige Truppen. Die Kampffaktoren sind dann ab-gestuft, die Elite mit dem besten Faktor. Bei ADG wird das ein wenig anders ge-handhabt; dazu wir der Kampfwurf modifiziert, je nach Qualität der kämpfenden Ein-heit: Eliteeinheiten wird jeweils ein Punkt dazugerechnet, wenn für sie eine 3 oder darunter erwürfelt wurde. Minderwertigen Milizen wird jeweils ein Punkt abgezogen, wenn für sie eine 4 oder mehr erwürfelt wurde. Während einer Schlacht bedeutet das, Milizen haben eine geringere Überlebenschance, gefährden benachbarte eigene Truppen & sollten nur da eingesetzt werden, wo sie den Gegner aufhalten oder stö-ren könnet…

…meine Armeen wähle ich so aus, dass wenig oder keine minderwertigen Truppen vorhanden sind, mittelschwere aber beweglichere Truppen haben sich aber als sehr standhaft erwiesen, wenn sie nicht beschossen werden…
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