Servus zusammen,
anbei einige Bilder meines neuesten Dioramas. Da ich ja eine Schwäche für fiktive, große Panzer habe, kam ich um den "Imperial Guard Baneblade" von Games Workshop nicht herum. Der Bausatz stand bestimmt schon seit 10 Jahren auf dem Speicher. Jetzt hab ich ihn endlich mal gebaut und zusammen mit einer Packung "Kasrkin Grenadiere" und einem umgebauten Kastellan-Roboter in Szene gesetzt. Der Roboter schleppt eine Munitionskiste, ein Wasserfass und hat noch ein paar nützliche Werkzeuge und Vorräte dabei. Ein paar Korkfelsen, verdorrte Zweige und diverse Geländepasten und Pigmente von Vallejo und AK-Interaktive, präsentiert auf einem braun gebeizten Schneidebrett aus dem Sonderpostenmarkt. Der Panzer ist direkt aus der Packung gebaut, mit etwas original Bundeswehr Verbandpäckchen als Tarnnetz (hatte ich 1995 mitgenommen, irgendwann braucht man es eben doch) und einigen (wenigen) Zurüstteilen ergänzt. Vor allem das Turm-MG habe ich mit einem Messinglauf aus dem Flugzeugmodellbau etwas verbessert und die Besatzung hat Köpfe aus den neuen GW-Sets bekommen. Bemalt habe ich den Panzer großteils mit den Airbrushfarben von Games Workshop.
Bei den Figuren kam diesmal eine neue Malmethode zum Einsatz. Schwarze Grundierung aus der Sprühdose, dann "zenitales Highlight" von oben mit diversen Airbrushfarben und die Bemalung dann mit sehr verdünnten Acrylfarben bzw. Kontrastfarben. Die Figuren habe ich in mehreren Chargen bemalt und wusste dann oft nicht mehr, welche Sand- und Beigetöne ich vorher verwendet habe. So sehen die teils etwas unterschiedlich aus. Gefällt mir aber sogar besser als komplett einheitliche Figuren.
Ich hatte diesmal die Idee, das Titelschild (aus der Panzerpackung ausgeschnitten) direkt in der Landschaft unterzubringen.
Ich muss sagen, die neuen Plastikminis von GW sind qualitativ das beste (und teuerste), was ich je unter dem Pinsel und dem Hobbymesser hatte. Man ist leider bei Umbauten nicht mehr so flexibel, weil man jeweils Ober- und Unterkörper mit den recht komplexen Klebeflächen nicht mehr so einfach untereinander austauschen kann, aber die Figuren haben dadurch natürlichere und dynamischere Posen.
Wünsche Euch viel Spaß bei den Bildern aus dem Wohnzimmer (braune Couch als Fotohintergrund) und der Oberpfälzer Wüste.
Thomas