Ich konnte an diesem Wochenende zweimal die Sachsen und einmal die Briten testen.
Die Sachsen wĂŒrde ich glatt als die \"unterhaltsameren Wikinger\" beschreiben. Zwar haben die Sachsen keine ganz so starke FĂ€higkeit wie \"Ullr\" im GepĂ€ck, dafĂŒr sind sie (zu FuĂ) noch schneller und mobiler. Platziert man seine WĂŒrfel geschickt, dann lĂ€sst eine Kombination von \"Der Sturm\" und \"Ingrimm\" die eigenen Truppen nicht nur 18 Zoll weit laufen, sondern sie werden die ErmĂŒdungsmarken auch noch los, bevor der Gegner sie einsetzen kann. FĂ€higkeiten wie \"Spott\", \"Wuchtig\" und \"Entweihung\" sorgen meiner Meinung nach fĂŒr Abwechslung und verleihen dem Board Charakter. Die Sachsen leben ganz eindeutig davon, so schnell und unerwartet wie möglich in die gegnerischen Reihen zu krachen und ein gröĂtmögliches Blutbad auf beiden (!) Seiten anzurichten. Keine Fraktion fĂŒr feingeistige oder kampfescheue Spieler also, aber genau das richtige fĂŒr diejenigen, die mal eine Abwechslung zu \"Heimdall\" & Co. brauchen.
Die Briten haben mich soweit ebenfalls ĂŒberzeugt. Gegen einen mobilen, sehr offensiven Gegner, der es auch gleich auf den Kriegsherren abgesehen hat, könnten sie in Probleme geraten. Haben sie aber den nötigen Freiraum, dann können sie einen extrem effektiven Schildwall aufbauen, hinter dem sich der Kriegsherr mit seinen GefĂ€hrten schon bereit hĂ€lt. Ist der Gegner zu zögerlich, dann stĂŒrmt der Kriegsherr hervor und rĂ€umt ordentlich auf, bevor er sich anschlieĂend mit \"Dux Bellorum\" wieder verzieht. Mir gefĂ€llt die Synergie aus offensivem Kavallerie-Angriff und defensiver Infanterie-Linie.