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Autor Thema: Fighting Sail Szenario - Basques Road  (Gelesen 4586 mal)

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Bayernkini

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Fighting Sail Szenario - Basques Road
« Antwort #15 am: 12. März 2017 - 17:45:30 »



Heute gabs nach langer Abstinenz endlich wieder live Spielchen, hier ein Bild unseres ersten Spiels. Die Feuerschiffe leisteten ganze Arbeit (zusammen mit den Fregatten von Cochrane) und es sah so aus, als hätten die Franzosen keine Chance. Dann machte es sich aber bemerkbar, daß eben die Offshore Flotte von Gambier nicht rechtzeitig unterstützte und die Franzosen konnten im allerletzten Augenblick das Spiel gewinnen.

Nach ein paar Setup Anpassungen wurden die Franzosen dann doch von den Briten hinweggefegt, so daß letzlich kleine Anpassungen, siehe ganz oben im ersten Post, übrig geblieben sind.

Nun den, der AttritiCon kann kommen ;)
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1498982648 »
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Pappenheimer

  • Edelmann
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Fighting Sail Szenario - Basques Road
« Antwort #16 am: 13. März 2017 - 09:41:37 »

Vielen Dank, bayernkini, für die Möglichkeit der zwei Spiele Fighting Sail.

Die erste Partie war im Endeffekt recht ausgeglichen und bis zum Schluss spannend. Das lag natürlich auch daran, dass ich als Franzose fast immer die Initiative hatte. Denn als die meisten meiner Fregatten in kürzerer Zeit gleich an Anfangs durch die Brander beschädigt oder versenkt waren, sah ich schon eine deutliche Niederlage voraus. Als meine Linienschiffe endlich die Fregatten der Briten aufs Korn nehmen konnten, wendete sich das Blatt. Obwohl die Briten 2 Fregatten auf Sandbänke auflaufen ließen, hätte es ihnen wahrscheinlich in der letzten Runde genügt vor mir die Initiative zu gewinnen, um mich zu besiegen.

Das zweite Spiel war ja extrem einseitig. Als ich verlor hatte der Gegner kaum Punkte abgezogen bekommen und wohl keine oder maximal eine Fregatte verloren. Auch wenn ich am Anfang rascher die Anker abbauen konnte, als im Spiel davor, kommt man ja bei Gegenwind nicht voran und dann helfen auch die besseren Segeleigenschaften nichts. Also schlechter Wind, schlechtere Feuerkraft und schlechtere Disziplin bei auf dem Wasser unterlegenen Kräften. Das einzige Plus waren die Festungen, deren Hullwert aber auch nicht gerade so prall ist. Sobald ein Linienschiff sich dazu entschließt eine Festung unter Feuer zu nehmen, ist sie doch logischerweise ziemlich rasch außer Gefecht gesetzt - so stark oder schwach wie eine Fregatte.

Das ursprüngliche Szenario sehe ich bei 60% Siegeschancen der Briten und 40% Siegeschancen der Franzosen, also relativ ausgeglichen. Eventuell war essentiell, dass die Briten bei uns jedes Mal schafften ihre Linienschiffe zu aktivieren. Mit einer Feuerkraft von 8 sind sie den franz. großen Pötten schon deutlich überlegen. Da die meisten Fregatten der Franzosen bis zum Eintreffen der britischen Linienschiffe eh schon durch britische Fregatten oder Brander außer Gefecht gesetzt sind, schlägt da der schwache Hullwert der Franzosen vielleicht auch nicht so arg rein.

Was mir prinzipiell wieder aufgefallen ist, war dass das Entern gegnerischer Schiffe beinahe unmöglich ist. Zumindest ein manöverierunfähig geschossenes Schiff - meinetwegen mit Anker - sollte doch irgendwie zu entern sein. Ich habe ein- oder zweimal versucht feindliche Schiffe zu entern, um meinen angeknacksten Hullwert aufzubessern. Sowohl meine als auch die britischen Fregatten konnten das aber per Sailingtest, wenn der jeweils andere das Entern versuchte, immer verhindern. Das ist wohl der Hauptmalus des Regelwerkes. Gegnerische Schiffe zu erbeuten statt sie zu versenken, war natürlich eher das Ziel der Seekriegsführung. Immerhin strichen im 2. Spiel soweit ich mich entsinne zwei Schiffe von mir die Flagge, was ja auch praktisch erbeutet durch den Feind bedeutet.
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