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Tee trinken am Potomac - British Intervention Force im Amerikanischen Bürgerkrieg (20.11.2017 - Kanadische Miliz)

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moiterei_1984:
Nuja, geht so... sind nicht schlecht geworden....

Nein, mal im Ernst, die Jungs sind wieder richtig fesch! Sehr geil.

Regulator:
Danke an alle, die an der Umfrage teil genommen haben. Alles sehr sehr knapp aber die Jungs in blau lagen anfangs vorne (jetzt teilen sie sich Platz ein mit den Kanadischen Milizen). Deswegen habe ich mit den Blauen angefangen. Wieso blaue Uniformen und nicht rote? Die englische Armee nahm nach dem Krimkrieg viele Änderungen an den Uniformen vor, vorallem durch die ständigen Konflikte wurde die Kleidung viel \"praktischer\": In Indien wurden z. T. weiße Leinenkleidung getragen und die Kopfbedeckungen mit Sonnenschutz überzogen, ähnliches in China und anderen Orten. In Kanada wurde behilfsmäßige Kleidung gegen die Kälte getragen und ständige Veränderung der Uniform an sich brachte viel Änderung und diese Änderung konnte nicht überall sofort erfüllt werden.
So war es auch in Neuseeland. Die Uniformen sollten lokal gefertig werden und es war nicht ausreichend roter Stoff in den Lagern weswegen auf dunkelblaue Wolle zurück gegriffen wurde. Außerdem fielen dunkle Uniformen im \"Urwald\" nicht so sehr ins Auge wie rote. Es gab Hüftlange Jacken, Jacken gemäß dem englischen Rock mit und ohne Abzeichenfarben, etc. Hier sind es Röcke nach dem offiziellen Muster, auch mit der Regimentsspezifischen Abzeichenfarbe Lincoln green. Die Paspelierung wurde feldmäßig gemacht.  

Vor dem Ausbruch der Trentaffaire war das Regiment in New South Wales, dann in Neuseeland stationiert. Als Truppen über das ganze Empire hinweg gesammelt wurden, musste auch das 39th Foot Regiment ihre lange Reise von Neuseeland zu Nova Scotia antreten.

Die Truppe ist in offener Formation, so wie sie das Kämpfen in Neuseeland gewöhnt ist.

moiterei_1984:
Wieder ausnehmend schick, was der Regulator hier zeigt! Find ich gut, dass die Jungs mal nicht rot sind.

Riothamus:
Britisch in Blau! Ungewohnt, aber chic. Und toll gemalt: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.

Regulator:
Hallo zusammen :)

Wir erinnern uns an die Miliz in Kanada in den 1850er Jahren: Ein Sauhaufen der sich zur Gaudi und zum Spaß vier Mal im Jahr traf, nur um mit ihren Schrotflinten, Messern und Zylindern den Alltag zu vergessen. Englische Militärs schätzen ihren taktischen Wert gleich null ein und die Truppe wurde überhaupt nicht modernisiert. Als sich Anfang 1860 jedoch der Bürgerkrieg in den USA abzeichnete, begann man schleunigst, die Milizen zu uniformieren, zu drillen und bereit für einen Krieg zu rüsten.

Offiziere aus der englischen Armee trainierten die Truppe; Die vier Tage wurden auf 20 Tage in einem Halbjahr erhöht, es wurden neue Waffen ausgegeben und auch mit diesen neuen Waffen geschossen. Dennoch hatte die Truppe nicht die gewollte Schlagkraft und um wenigstens die Anzahl der Soldaten zu erhöhen, wurden hohe Prämien zur Einschreibung ausgegeben. In einem Kriegsfall sollten sie lediglich die eroberten Gebiete besetzen und die zahlreichen Forts an der Grenze zur Union sichern. Die eigentlichen Kämpfe sollte die englische Armee führen.

Bevor die Uniform der kanadischen Miliz/ Armee richtig reguliert wurde, gab es eine bunte Ansammlung an Uniformen. Die meist getragene der Infanterie war aber sicher die, die den Rifles nach empfunden wurde: Dunkelgrüner Rock mit dunkelgrüner Hose (schwarz im Winter) mit schwarzer oder roter Paspelierung.
Erst 1863 kam der rote Rock mit blauen Abzeichen und weißen österreichischen Knoten auf.


Hier eine Einheit Mitte 1862 wie sie in Portland auf Patrouille
ist.

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