So, der vorerst letzte Bericht zum Billigeimer.
Zusammengenommen hat er jetzt 1 Tag und 20 Stunden durchgängig gedruckt, etwas über 800 Meter Filament durchgejagt. Alles ohne Probleme.
Bis hin zu grossen 28mm Häusern hat er alles gewuppt, womit ich die SD-Karte gefüttert hatte.
Ich habe ihm mittlerweile ein Haftungsbett aufgeklebt, was bei meinen Wanhaos als Ersatz beigelegt war. Das Gefummel mit Krepptape nervt, obwohl
es auch damit geht.
Sicher, es fallen schon einige kleine Punkte auf, die ihn von den teureren Brüdern trennen. Diese liegen aber weniger im mechanischen Bereich, sondern
eher im Bereich der Bedienung und aufgespielten Firmware.
Ein banales Beispiel: Bei den \"normalen\" Druckern ist der Filamentwechsel schon deutlich komfortabler. Hier gibt es einen Menüpunkt \"load Filament\".
Darauf geklickt, heizt die Düse und nach Erreichen der Temperatur läuft der Motor an und man schiebt das Filament ein. Wenn es aus der Düse austritt,
ist der Wechsel vollzogen.
Unser Billigdrucker hat einen Menüpunkt \"heat Extruder\". Wenn der Schmelzpunkt erreicht ist, muss man das Filament händisch durchdrücken, bis aus
der Düse das extrudierte Plastik austritt. Ok, banal und es geht ja auch so.
In der Szene der Bastler wird dieses \"Problem\" natürlich mit dem Tausch von Mainboards, die dann auch nur 30 Euro kosten und dem Aufspielen neuer Firmware
behoben. Aber ich will an der Kiste ja nicht herumbasteln.
Mein Fazit: Grundsätzlich muss man sich mit den Funktionen und diversen Tipps zum Drucker schon auseinandersetzen. Aber wenn man das tut, steht einem für
kleines Geld die 3D-Druckwelt offen.




Ach so, das genannte \"Schichten-Problem\" ist mir eigentlich total Latte .....
