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  • 28. März 2024 - 14:02:19
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Autor Thema: Chain of Command: Gefechte um Ras el-Hanuth - Update 10.6.: Sturm auf Ras el-Hanuth  (Gelesen 1173 mal)

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Utgaard

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Ich werde diesen Thread nutzen, um die beiden von uns auf der Conflict 2017 gespielten Gefechte vorzustellen - der Hauptanteil der Texte und Bilder finden sich auf meinem Blog, Link am Ende.Gelände und Figuren stammen von KingKobra, Pedivere und mir, gespielt wurde Chain of Command.



Mit diesem Spiel von der CONflict 2017 beginnt unsere kleine erzählerische Kampagne:

Die abessinischen Truppen befinden sich auf dem Vormarsch nach Ras el-Hanuth, die Luft ist voller Staub und flirrender Hitze, als das Platoon, dass die Vorhut der Mehal Sefari bildet, überraschend auf eine Aufklärungseinheit aus Danakil und Dubat Kamelreitern stößt ; die „schwarzen Bersaglieri“ sind alte Erzfeinde der Abessinier.

Um den Anmarsch der ihnen folgenden Einheiten freizukämpfen und den italienischen Hilfstruppen keine Gelegenheit zu geben, sich zu einer dauerhaften Verteidigung einzurichten, gehen die beiden Halb-Platoon´s der Abessinier entschlossen zum Angriff vor.

Dabei rückt das 1. Halb-Platoon gegen die linkerhand auftauchenden Danakil vor, eine gute Gelegenheit, ein paar alte Rechnungen zu begleichen.
Das 2. Halb-Platoon erhält Befehl, auf der rechten Flanke über die Plantage vorzustoßen und die Dubats zurück zu treiben.

Blick auf das Gefechtsfeld:




Die Abessinier stürmen auf die Danakil vor, verhasste Erzfeinde, statt ihre überlegene Feuerkraft zu nutzen (2 gewürfelte Sechsen bedeutet, die Abessinier müssen mit voller Geschwindigkeit auf den nächten Gegner zustürmen):




Das 2. Halb-Platoon der Abessinier ist in sein Verderben gelaufen – unter konzentriertem Feuer aus 60mm Mörsern, und den gefürchteten französischen Gewehrgranaten bricht der Vorstoß unter grauenhaften Verlusten zusammen.





Und hier der Link zum kompletten Spielbericht:
http://utgaards-blog.blogspot.de/2017/06/spielbericht-aar-vorsto-nach-ras-el.html
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1497078279 »
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Constable

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Tolle Bilder und tolle Geschichten!! sehr gut!

Und ich mag Ras el hanuth, kommt vor allem gut mit Wurzelgemüse im Rohr.....einfach schälen, in stücke schneiden, mit etwas braunem Zucker, ras el hanuth, salz und olivenöl marinieren und ab ins Rohr bei 200 Grad....geht einfach und schmeckt toll!! Kürbis, carrots, potatoes, sellerie..:)

Pedivere

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ganz hervorragend fotografiert
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Utgaard

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Der 2. Teil unserer Mini-Kampagne, die wir auf der CONflict 2017 gespielt haben; Figuren und Gelände von KingKobra, Pedivere und mir.

Eine Verlegung britischer und französischer Kräfte an das Horn von Afrika soll eine weitere italienische Expansion im Keim ersticken. Entscheidend dafür ist die schnelle Einnahme des nahegelegenen italienischen Feldflugplatzes an der alten osmanischen Festung Ras el-Hanuth, der von einer Kompanie Schwarzhemden der gefürchteten Division „Nero D’Avola“ bewacht wird.

Abessinische Befreiungskräfte stoßen mit französischer Unterstützung auf das Flugfeld vor.
Im Vordergrund der Flugplatz, rechts das kleine abessinische Dörfchen Niter Kibbeh und im linken Hintergrund die Festung.

 



Die Compagnie Saharienne Mehariste de la Legion erkundet die Umgebung von Ras el-Hanuth.
 



Die spanischen Piloten der Escuadrilla Azul, von Franco zur Unterstützung geschickt, versuchen eilig ihre Flieger startklar zu machen um Angreifer aus der Luft zu bekämpfen.
 



Währenddessen arbeitet sich die abessinische Flanke durch die Plantage nach vorn, unterstützt durch einen der wenigen Panzer der Abessinischen Armee, einem Renault FT.
 



Viele Bilder mehr und eine ausführliche Beschreibung des Spiels, das uns fast 6 Stunden in Atem gehalten hat, wie immer auf meinem Blog:
http://utgaards-blog.blogspot.de/2017/06/spielbericht-aar-sturm-auf-ras-el.html

Pedivere

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Festungsmaterial
« Antwort #4 am: 12. Juni 2017 - 07:37:36 »

weiß nicht mehr genau wer mich vor Ort gefragt hat:


Die Teile aus denen die Festung gemacht ist (außer dem was ich selber dazugebaut habe)  ist eine mindestens 20 Jahre alte Serie von Ian Weekley+,  die aber noch bei Magister Militum erhältlich ist

https://www.magistermilitum.com/manufacturer/battleground-buildings-scenery.html

die waren früher aus Schaumstoff, sind aber mittlerweile aus Resin - die sollte man sich also zu Crisis oder so mitbringen lassen, die sind etwas schwer für die Post.
Wenn noch jemand Fotos hat die nicht im Katalog sind, ich wäre dankbar.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1497247000 »
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HeinzKnitz

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Tach die Herren,

Vielen Dank für den Spielbericht, rundum gelungen, sieht echt schnieke aus. :thumbup:
Utgaards Entwicklug der Mahel-Truppen hatte ich schon aufmerksam verfolgt,
auch sehr sehr cool, Hut ab. :hi:
Mein Abessinien-Projekt hatte ich vor Jahren abgebrochen aus Mangel an geeigneten
schönen Minis für die Abessinier und Umbaumaterial aber jetzt... :whistling:

LG
Christian
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Je digitaler meine Umwelt wird, desto analoger werden meine Hobbies

Minis fertig bemalt in 2020:
28mm: 35
15mm: 12
6mm: 0

Pedivere

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Ich hab keine Ahnung wie lange es die Serie von Empress schon gibt, aber die kann man Prima mit Afghanen aus britischen Diensten, Copplestone Zanzibaris und allen möglichen Afrikanern ausbauen die barfuß rumlaufen und nicht zu arabisch oder nackt aussehen. Der Perry Ansar Gußrahmen hat das Ganze allerdings wohl sehr beschleunigt wie wir gesehen haben. Einen Mangel an geeigneten Figuren gibt es also eigentlich nicht. Besonders wenn man überlegt daß Äthiopien ein Vielvölkerstaat ist.

Das Problem wenn man diese Konflikte spielt ist daß es im Grunde nur einen recht engen zeitlichen Korridor gibt den man abdecken kann.

Was Chain of Command getan hat ist das setting auf eine andere Zeitlinie zu heben (die Regeln dazu kann man für lau runterladen), womit einiges möglich wird. Meine Variation ist wiederum eine andere Spielart davon.

Wofür immer man sich entscheidet, die historischen Äthiopischen Streitkräfte sind schwierig außerhalb eines kolonialen Kontextes zu spielen. Die waren zwar zahlreich und tapfer, und die Italiener \"mußten\" letzten Endes Giftgas einsetzen um siegreich hervorzugehen, aber gegen eine moderne mechanisierte Streitmacht müssen sie aufgewertet werden.

Entweder werden sie von den Alllierten mit Material beliefert (im Grunde ein historischer Vorgriff, wie man  an der Beteiligung äthiopischer Batallione im Koreakrieg sehen kann), oder man spielt die Okkulte Karte und sie haben die Bundeslade im Gepäck. WWW2 fans gibt es ja zur Genüge  :D
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Utgaard

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@HeinzKnitz: Danke für die Blumen ;)

Was die Umbauten angeht:
Empress hat zum Einen eine begrenzte Auswahl (was die Posen angeht) fertiger Mehal´s, zum Anderen kann man deren italienische Askari gut zum Umbau benutzen - gilt vor allem für die lMG´s, aber auch als normale Infanterie. Dazu u.a. von Copplestone deren Zanzibars.

Köpfe gibts von Woodbine aus deren WW1-Serie, ich hab auch reichlich Köpfe und Beine/Füße der Perry Ansar-Box benutzt und auch ein paar irregulärer aussehende Figuren daraus gebaut, bei den Waffenteams haben dann u.a. Italiener von Warlord als Spender hergehalten.

Auswahl gibts damit also in der Tat reichlich, man muß halt in den sauren Apfel beißen und einerseits den zeitlichen Aufwand treiben und sich dabei im Klaren sein, daß das Ganze kein ganz billiger Spaß ist - die Truppe ist deutlich teurer, als wenn man nur auf vorhandene Figuren zurückgreifen könnte.
Andererseits ist die Truppe damit einmalig und unverwechselbar und es hat ne Menge Spaß gemacht, die aufzubauen - man bekommt also quasi was für sein Geld 8)