Nachdem ich nun noch ein paar mehr Regelfehler entdeckt habe, die unser Tutor nicht bemerkt hat (oder bemerken wollte) aber sich fĂĽr seine Seite positiv ausgewirkt haben,
erkläre ich die Allierten eindeutig als Sieger
Sehe mich ja nicht als Tutor.
Wahrscheinlich lege ich die Regeln generell fĂĽr manch einen zu flapsig aus oder vielleicht nur fĂĽr Dich.
Ich hab mich gefreut, dass sich mein Schwiegervater ĂĽber den Charge mit den Schweren Reitern freute und wenn das mit den Reitern nochmal vorkommen wĂĽrde, wĂĽrde ich den Charge auch erlauben bzw. dafĂĽr votieren ihn zuzulassen, selbst wenn es nicht regelkonform ist. Sonst kann Kavallerie ja eh nichts auĂźer sich zusammenschieĂźen lassen.
Anhand der Ă„uĂźerungen des Regelautors ist er auch eher meiner Auffassung, dass Gentlemenagreement tausendmal wichtiger ist als selbst seine eigenen Regeln.
Nebenbei bemerkt wäre wahrscheinlich auch der Charge mit den Cuirassiers du Roi nicht zulässig gewesen, weil die erste durchdringende Bewegung halbiert worden wäre etc. pp.. (Nebenbei bemerkt ist mir ja auch an der Stelle zu euren Gunsten aufgefallen, dass wir die Supporting Units mit einzurechnen übersehen hatten, was dann doch nicht bloß zum Retreat sondern Done Fore der Cuirassiers leider, aus franz. Sicht, führte - also sooooo flapsig bin ich nun auch wieder nicht. :laugh1: )
Was zu der Frage fĂĽhren wĂĽrde wozu man ĂĽberhaupt Kavallerie aufstellen soll, wenn diese nur Chargen darf 12 Uhr Mittag bei Neumond...
oder eben selbstmörderisch.
Ein Problem ist sicherlich, dass die Regeln kein Glossar haben. Auf der QRS (Download auf Osprey-HP oder HoW-HP) findet man die zahlreichen Einschränkungen zu Charges garnicht.
Beim nächsten Mal sollten wir auch die Entfernung des Schießens aus BUAs einfach ab der erkennbaren Kante des BUA messen. Umgedreht würde man eine Einheit auch treffen, wenn sie hinter einer Mauer steht, wenn die Mauer innerhalb der Reichweite liegt. Ich mache ja extra bei BUAs Mauern, wo keine Gebäude als Begrenzungen dienen. (Keith Flint nimmt 15mm-Gelände auf braunen regelkonform kleinen Matten, was wohl bezeichnend für seinen Stil aber für mich nicht sonderlich hübsch ist.)
Es kann sein, dass das Terrain, das von Sam Mustafa angegeben wird, für HoW ungeeignet ist. Wie Blüchi schon sagte, ist zwischen den Ortschaften kein Platz für Bewegungen und dabei versuche ich die BUAs mit 1-2 Häusern klein zu halten und dadurch maßstabsgerecht zu bleiben.
Ich hatte vorab mal AARs des Szenarios von MAURICE-Spielern angeschaut. Die hatten aber in etwa die selben Probleme. Sam Mustafa haut ja gleich noch mehr und teilweise wenig plausible Wälder rein, die massig DSR v.a. den Angreifern aufbrummen würden.
Deswegen habe ich den scheinbar fiktiven Hügel aus Mustafas Szenario entfernt und auch die Wälder und Redouten reduziert. Ich habe stattdessen Ramecroix herein genommen, was aber eher nur Staffage ist, da es am Spielfeldrand liegt.
Für ein künftiges Szenario fände ich es reizvoll evtl. die Dörfer hinter der holländischen Aufstellung reinzunehmen. Hier haben sich nach der ersten abgeschlagenen Angriffswelle die niederländischen Bataillone und Eskadrons wieder gesammelt - vielleicht ein bisschen geschützt vor dem franz. Artilleriefeuer.
Meine Platte gestattete z.B. in Kolonne mit britischer Kavallerie den Bois de Berry zu umgehen, was ich eine interessante Option fand, da ein Teil der alliierten Generale dafür eh plädiert hatte.
Wenn Dir trotz der nicht regelkonformen Aktionen (
) HoW ein bisschen gefallen hat, kannst Du ja mal ein Szenario fĂĽr Deine Papierarmeen machen. Ich spiele gerne mit und nehme Dir auch eine strengere Regelauslegung nicht krumm.
AuĂźerdem ist eine unterschiedliche Auffassung, wer eine Schlacht gewonnen hat, sowas von tophistorisch. :smiley_emoticons_pirate2_biggrin: