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Welche Regelwerke für 6mm sind empfehlenswert?

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Nischenspieler:
Danke für die Tips.
Dann wird es vermutlich die Infantrie von Bacchus (oder vom Knodd, ich PN dich mal) und Fahrzeuge vo H&R.

Könnt ihr mir noch Regelwerke empfehlen? Im Grunde will ich einfach Bodeneinheiten für meine Flugzeuge, damit etwas Abwechslung in die Missionen kommt. Wenn ich aber schon Spielplatte und für zwei Seiten Bodentruppen aushebe, kann ich diese auch gleich vernünftig spielbar machen.
Auf Halde liegen habe ich momentan Great War Speahead II und HMG, habe aber beide noch nicht gelesen.

Kniva:
Peter Pig bietet \"Square Bashing\" an, das sich m. E. sehr interessant anhört bzw. liest. Werde mir (allerdings in 10 mm von Kallistra) da was aufbauen.

Gruß

Kniva

Nischenspieler:
Nachdem ich bei den Minis nun einen Überblick habe, suche ich nun das passende Regelwerk.
HMG habe ich gelesen und für nicht gut genug befunden. 80% der Regeln beziehen sich nur auf Artillerie, dann kommt noch Aufklärung und irgendwann wird Infantrie kurz abgehandelt. Fühlt sich nicht ganz rund an.
In Great War Spearhead habe ich bisher nur geblättert. Macht einen soliden Eindruck, aber auch recht komplex und recht Figuren-/Zeitaufwändig. Über Square Bashing lese ich derzeit ein paar Reviews.
Nun wollte ich mal fragen ob hier jemand Erfahrungen damit hat und was ihr empfehlen könnt und es wäre noch recht interessant zu wissen, wie viele Figuren man letzten Endes tatsächlich braucht. Dies den Armeelisten der Bücher zu entnehmen ist teils echt ein mittelschwerer Akt.

Bis bald

bodoli:
Es ist bei beiden Regelwerken ein wenig her, dass ich sie gespielt habe. Der verbliebene Eindruck:

Great War Spearhead ist gut, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Deine Basiseinheit ist halt ein Regiment (10+ Basen), das Befehle bekommt und danach marschiert. Sichtweiten sind limitier und damit aufch die Reaktionsmöglichkeit Deiner Regimenter.
Du bist mal mindestens Divisionskommandeur (und dann befehligst Du gerade einmal 4 Basiseinheiten). Einen Befehl zu ändern und damit auf eine Situation ist nicht einfach, so das dir als Spieler die Regeln oft das gewünschte schnelle Eingreifen versagen. Das ist historisch durchaus korrekt. Wie gesagt, Du bist Divisionskommandeur (hast Melder, einen Funk in Kinderschuhen, ständig Artilleriebeschuss, der Deine Fernmeldekabel kaputt macht, und weite Strrecken über die Deinen Befehle gehe sollen - ein wahres Elend). Besonders bei Spielen aus dem im Bewegungskrieg 1914 schon etwas lästig. Im Grabenkrieg wird das besser. Keine taktischen Operationen, nur Kanonenfutter.

Sqaure Bashing hat Spaß gemacht. Bataillone (~4 Basen) springen auf den gegnerischen Graben zu, werden von Feuerschlägen der gegnerischen oder eigenen Artillerie erwischt. Du räumst händeweise Figuren vom Tisch, versucht verzweifelt mit Reserven Lücken zu stopfen (die nicht unbedingt dort ankommen, wo man sie braucht) und machst Gegenangriffe auf den gegnerischen Graben zu, wirst von Feuerschlägen ..., bis irgendeinem die Luft ausgeht. Keine taktischen Operationen, nur Kanonenfutter.

Keine Frage, händeweise Figuren vom Tisch räumen klappt auch bei GWSH. Wenn ich einen Streifen gegenüberliegender Schützengräben betrachte (und die dahinterliegenden, bei größeren Spielen), um Angriffe auf Grabenstellungen darszustellen funktioniert SB sehr schön, ist einfach und macht Spaß.

GWSH hat mehr den Anspruch einer historischen Simulation für größere Gefechtsgliederungen, Division aufwärts, mit Unterstützungstruppen der Division und des Korps vorgezeichneten Bewegungslinien und (grob umrissenen) Befehlen, die von ihren Truppen recht gehorsam befolgt werden. GWSH ist komplex, aber spielbar.

Da die Basengößen generell für beide Systeme verwendbar sind, kannst Du beides ausprobieren. SB hat man schneller drauf.

Nischenspieler:
Danke für den Bericht. Dann fange ich mit SB an und arbeite mich nach oben vor.

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