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back to the roots-Little Wars von H.G. Wells

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Darkfire:
H.G. Wells ist jetzt ja kein unbedingt unbekannter Autor...aber das er mit Tabletop Gaming zu tun hat, ist nicht unbedingt bekannt. In den einschlägigen Büchern (z.B. Henry Hydes \"The Wargaming Compendium\") taucht Wells aber immer wieder als einer der Urväter des modernen Tabletop auf.

Das ganze bezieht sich auf ein Buch mit dem Titel \"Little Wars\", in dem er die Entwicklung des ersten \"Wargames\" schildert. Im Internetarchive hab ich jetzt eine Hörbuchvariante des Titels gefunden:

https://archive.org/details/little_wars_librivox

Wer sich also mehr mit den \"Wurzeln\" des Hobbies vertraut machen will, einfach reinhören.

Shapur:
Wenn Du generell auf der linken Seite mit dem Auto fährst und neuerdings von einem Empire 2.0 träumst liegst Du richtig. Dann meinst Du auch, dass die Schlacht von Waterloo nur zwischen Briten und Franzosen geschlagen wurden und andere Nationalitäten nicht mit gemacht haben.

Vorher gab es schon das Kriegsspiel (deutsches Reich) und ganz viele Hersteller von Zinnfiguren, welche H G einsetzen konnte.

Darkfire:
Wenn Du Dir die Sachen anhörst und ned seit dem Brexit die Briten verteufelst..wirst Du feststellen, das H.G. auch genau das sagt und die Sache weiterentwickelt

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vodnik:
...die Texte von Wells sind innovativ, aber nicht dierekt auf dem Spieltisch umzusetzen... vor einiger Zeit gab es Magira, Romane von der Sechseckwelt aus der deutschen Szene...

Hanno Barka:
Little Wars gibts bei Projekt Gutenberg als kostenloses E-book :)

Btw. @Shapur - Das Kriesspiel ist von den Mechaniken her eher der Vorläufer der Cosim-Brettspiele und wurde auch nicht mit Zinnfiguren, sondern mit hölzernen \"Countern\" gespielt und das Spielfeld war in Felder unterteilt.
ZUdem war das Kriegsspiel als militärisches Werkzeug gedacht (und wurde auch als solches eingesetzt) während die Little Wars von Wells als Spiel für \"normale\" Leute (A Game for Boys from twelve years of age to one hundred and fifty and for that more intelligent sort of girl who likes boys\' games and books) entstanden ist.
Im Schlusskapitel schreibt Wells auch wieviel besser sein Spiel als der echte Krieg ist, weil man seine strategeischen Talente damit messen kann ohne dabei die Konsequenzen eines echten Krieges zu erleiden \"[...] and no smashed nor sanguinary bodies, no shattered fine buildings nor devastated country sides, no petty cruelties [...]\"
So gesehen finde ich, daß Little Wars schon zurecht als Vorläufer unserer heutigen TT-Spiele gilt.

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