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Autor Thema: Bauernkate  (Gelesen 5756 mal)

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Regulator

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Bauernkate
« Antwort #15 am: 15. September 2017 - 09:26:56 »

Sieht klasse aus und kann sich definitiv mit dem TTW Gelände messen :)
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Constable

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Bauernkate
« Antwort #16 am: 15. September 2017 - 09:47:22 »

Man erkennt die Inspiration, ist aber dennoch irgendwie eigenstädnig genug um nicht \"nur\" eine Kopie zu sein. Wobei ich das eh als Kompliment empfinden würde wenn man selbst Kopien von TTW herstellt. :)

Das Häuschen ist schon weltklasse, Bemalung extrem gut! Der Flair ist da, es wirkt noch ein wenig rustikaler als die Originale. Jammern auf hohem Niveau wären die Nägel in den Dachschindeln, die erscheinen mir zumindest auf den Fotos als zu groß aber gut...who cares? Würde mich nicht stören aber du scheinst ja etwas perfektionistischer zu sein als ich. :)

Persönlich habe ich eine halbe Stadt von TTW und kann das auch aus der Praxis bestätigen dass die Gebäude jetzt nicht zwingend \"zu groß\" sind. Allerdings ist das ja eher auf mittelalterlich und so getrimmt und da sind kleine Türen/Fenster/Räume ja normal..Meine Tochter freut sich bei diversen Besuchen alter Häuser/Museen immer wenn die im Gegensatz zu ihrer Mutter oder mir gerade durch Türen schreiten kann. :) Also es stimmt aber es stört uns alle nicht wirklich.

Das ist echt ein tolles Projekt für begeisterte Bastler und/oder Leute die genug Zeit dafür (!!) haben. Ich hätte genug Zeit gehabt aber habe wohl lieber Minis gepinselt und ich muss sagen dass ich schon alleine beim Bemalen der TTW Gebäude Stunden sitze....das auch noch vorher selbst zu bauen wäre ein no-go für mich. :).....

Aber bitte das alle snicht falsch verstehen, sind Anmerkungen und sollen in keinster Weise die Leistung schmälern! Das ist nämlich fĂĽr mich schon Kunst im Hobby!!  :hi:

Strand

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Bauernkate
« Antwort #17 am: 15. September 2017 - 11:14:46 »

Ich mag diesen \"schiefen\" Stil sehr, und die gedeckte Bemalung unterstĂĽtzt das sehr gut.  :thumbup: Nur der Innenputz erscheint mir einen Tick zu hell, aber nichts, was man nicht mit einem schnellen Wash beheben könnte.
Und ich stimme bezĂĽglich der BegrĂĽnung voll und ganz zu: Man muss nicht auf alles BlĂĽmchen machen, sonst sieht es zu sehr nach Hobbit-Idyll aus.
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Bauernkate
« Antwort #18 am: 15. September 2017 - 20:19:53 »

@Constable: Jip, die Nägel sind in bissel dick geworden - neben der Fummeligkeit war auch meine \"Sorge\" mit Schuld, die könnten zu klein untergehen. Hauptsächlich aber wegen der Wurstfinger :blush2:

@Strand: Ich wollte dem Putz sogar noch eine hellere Innenfläche verpassen - wie eine mehr weiße Wand, die etwas Gilb angesetzt hat. Ich weiss nicht, was besser aussehen würde, tippe mal fast schon auf die dunklere Variante.
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Maréchal Davout

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Bauernkate
« Antwort #19 am: 15. September 2017 - 20:42:55 »

Schließe mich den Vorrednern an - diese Bauernkate gefällt mir ausnehmend gut!
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Bauernkate
« Antwort #20 am: 22. September 2017 - 12:01:07 »

Nach dem Abschluss meiner HĂĽtte habe ich nun mit dem Bau einer MĂĽhle (ebenfalls nach Tabletop-World-Vorbild) begonnen.


Als Grundform dient diesmal ein Stück einer äußerst robusten Versandrolle, an der ich – für eine konische Form – angeschrägte Hartschaumleisten befestigt habe.


Anschließend wurde dieses Skelett mit Malerkrepp ummantelt und dient mir nun als Grundform, auf der die Hartschaum“steine“ nun in fummeliger Feinarbeit Stück für Stück aufgetragen werden.


Über ausgeschnittene und – in weiser Voraussicht – bereits eingefärbte Bereiche (später kommt man da nur sehr schwer und auch nur oberflächlich mit dem Pinsel ran)habe ich auch schon Fenster geklebt.


Toll mehr Text und Bilder im Blog  :laugh1:
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DonVoss

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Bauernkate
« Antwort #21 am: 22. September 2017 - 12:53:38 »

Sieht schon sehr geil aus....;)

Zitat
in weiser Voraussicht – bereits eingefärbte Bereiche

So ein bisschen Verschlagenheit und Vorplaung hätte mir bei meinen Steinchen auch geholfen.... :thumbsup:

DV
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Frank Bauer

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Bauernkate
« Antwort #22 am: 22. September 2017 - 14:04:20 »

Ganz toll!
Ich halte die Gebäude von Tabletop World auch für das Maß der Dinge - und daran hast du dich im positiven Sinne sehr gut orientiert.
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Besucht die Hamburger Tactica!

http://www.hamburger-tactica.de:thumbup:

Schmagauke

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Bauernkate
« Antwort #23 am: 24. September 2017 - 19:24:16 »

Ui, noch so\'n Thread, den ich ĂĽbersehen habe...

Die HĂĽtte ist allererste Sahne  :thumbsup:
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28mm gebastelt: 13
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Bauernkate
« Antwort #24 am: 28. September 2017 - 08:09:37 »

Dieser Mühlenbau ist schon ein Projekt – richtig zeitaufwendig.

Die letzten Tage habe ich damit verbracht, die Rundfassade Stück für Stück mit den ganzen einzelnen „Steinen“ zu bekleben. Könnte man vermutlich auch an einem Tag durchziehen, aber zumindest ich würde dabei irgendwann die Vollmeise bekommen.

Stattdessen habe ich Tag für Tag immer mal wieder zwischendurch und nebenbei rund ’n knappes Dutzend Steinattrappen angebracht, was meinem Gemüt imho zuträglicher war.

Und auf einmal war ich dann auch fertig damit!


Mit Details hielt ich mich diesmal eher zurück: Ein Getreidesack, Türbeschläge und -schloß sind die einzigen großen Highlights.


SchlieĂźlich wurden den glatten Hartschaumsteinchen noch etwas verwitterte Struktur verpasst und der ganze Unterbau nach der Basebesandung ordentlich mit leimhaltiger Farbe grundiert.

Fertig war der erste Bauabschnitt, jetzt kam das Dach an die Reihe!

Wie der Zufall es so will, passen die von mir gern verwendeten Aldi-Eisbecher genau auf die Röhre, welche im Inneren des Mühlenunterbaus steckt – und auch proportionstechnisch erinnerte der umgedrehte Becher oben aufgesetzt schon gut an ein passendes Dach, wenn auch noch etwas flach (*reiming*).


Daher bekam der Becher noch einen spitzzulaufenden Abschluss aus Styropor, der Dank meines selbstgebauten Hartschaumrundschneidebrettes schnell fertig war.

Jetzt hatte ich also eine grobe Dachform, welche zur Hälfte aus Plastik und zur Hälfte aus Styropor bestand:
Da ich die aus Hartschaum bestehende Dachverkleidung per Leim auftragen würde (selbst lösemittelfreier Klebstoff hat bei mir schon Ätzspuren im Hartschaum hinterlassen), dieser aber auf Plastik nicht hält, kamen vorher noch per Uhu ein paar Pappstreifen als Trägerschicht auf den Eisbecherteil.


Zudem hatte ich schon zu Beginn des Dachbaus eine Ă–ffnung fĂĽr die Achse des Windrades in den Plastikbecher geschnitten und nun mit einem kleinen Giebelerker verkleidet.


Ob die Achse letzendlich darin fest montiert, einfach reingesteckt oder magnetisiert befestigt wird, weiss ich noch nicht – das hängt vom Endgewicht der Flügel ab, welche aber noch nicht exisieren.


Bislang schaut das alles noch recht gut aus, mal sehen, wie das mit den FlĂĽgeln wird, denen ich mich im dritten Bauabschnitt zuwenden werde, jetzt, da auch das Dach grundiert ist.




1-2 Bilder mehr gibt es direkt im Artikel.
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leas

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Bauernkate
« Antwort #25 am: 28. September 2017 - 10:45:48 »

Die MĂĽhle sieht auch schon richtig toll aus. Ich ziehe echt den Hut vor deiner Arbeit  :hi:
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blackmail82

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Bauernkate
« Antwort #26 am: 28. September 2017 - 11:15:03 »

Ein Träumchen, das sieht wirklich toll aus. Aber meinst Du nicht der Leim hätte auch auf dem Plastik gehalten? Na seis drum...auch dieses Stück ist ja schon wieder sehr weit. Großartig!
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Bauernkate
« Antwort #27 am: 28. September 2017 - 11:27:56 »

Nee, Leim auf Plastik isn\'t.
Der wird dann zwar schon irgendwann fest, verbindet sich aber nicht wirklich mit dem Plastik, liegt also quasi nur auf/klemmt sich fest. Ich benutze Plastikunterlagen sogar absichtlich fĂĽr irgendwelche Leimschmierereien, eben weil der darauf nicht wirklich anzieht.
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Strand

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Bauernkate
« Antwort #28 am: 28. September 2017 - 12:19:18 »

Man merkt schon, dass Du am Ende fertig werden wolltest. Die Steine werden im Schnitt am Ende etwas größer als weiter unten. ;)
Nichtsdestotrotz sensationelle Arbeit. :thumbup:
Ich bin sehr gespannt auf die FlĂĽgel. Da gibt es bestimmt noch ein paar Konstruktionsherausforderungen zu ĂĽberwinden. :)
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Bauernkate
« Antwort #29 am: 28. September 2017 - 13:47:51 »

Jein - neben Faulheit (nicht schon wieder den Styrodurschneider bedienen) wollte ich vor allem auch oben am Rand gerade abschlieĂźen, ohne zu kleine, stoĂźempfindlichere Steine zu haben - kreisrum wird es auch hier und da wieder kleiner.

@FlĂĽgel: Da schwante mir Ăśbles - ging widererwartend dann aber voll fix:

(eben aus meinem Blog)

Und weiter geht es mit dem Bau der WindmĂĽhle.

Nach Bauabschnitt I (Mühlenturm) und Bauabschnitt II (Mühlendach) schwante mir schon Übles bezüglich dem dritten Bauabschniit – die Mühlenflügel.
Vor allem die anstehende Bauzeit konnte ich gar nicht einschätzen.

Doch siehe da – nach einem Bastelabend waren die Flügel fertig!

Zum Einsatz kamen Vierkanthölzer, Schachlickspiesse, Kaffeerührstäbchen, Aquarellpappe, Holzleim und jede menge Sekundenkleber (Dank Ungeduld und dem mangelndem Vetrauen ausschließlich in Holzleim).


Entgegen dem Vorbild habe ich die Bespannung nicht „im Slalom“ durch die Flügelspeichen eingelegt (sah imho kacke aus), sondern nur von einer Seite her auf die Streben geklebt.


Bei der Befestigung habe ich zunächst testweise mit Magneten gearbeitet. Zwar waren die Flügel nicht zu schwer, doch das Ganze wäre eine zu ungerade Wackelei geworden, um die Flügel immer im rechten Winkel zueinander anzuordnen (für eine Art Führungsschiene war einfach kein Platz).

Also wurden die Flügel „ganz normal“ auf die (lose) Achse geklebt – der einzig richtige Nachteil ist hier dann die Lagerung, vier einzelne Flügel hätte ich immer bequem im Mühlenturm verstecken können, aber egal.


Fehlt also nur noch das Beste (arbeitstechnisch) - die Bemalung :)
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