Die Spanier sind richtig schön. Ich würde Federn nur ganz wenige machen. Nach meiner Erfahrung waren die selten und wenn sowas wie schlichte Reiherfedern oder ähnliches wahrscheinlich auch in dem Maßstab kaum erkennbar. Ich habe ja selbst bei meiner Kavallerie (aus Plastik) die meisten Federn entfernt, da ich sie für unrealistisch halte und Helme ohne Federn fast cooler aussehen. Bei frühen Musketieren würde ich auch vereinzelt mit Schützenhauben (Helmen) rechnen. Ich habe privat auch einen und er ist nicht wirklich unpraktisch und behindert beim Schießen usw. garnicht. Deine Truppe ist auf jeden Fall schön bunt und sieht auf Spielfeldentfernung sicherlich prima aus.
Besten Dank! Ja, ansich ergeben die Federn nicht wahnsinnig viel Sinn. Ich verwende die - wie du schon angemerkt hast - um den Haufen etwas bunter zu machen (Spieltische sind ja immer zu schlecht beleuchtet, zu finster, etc) und teilweise auch um Gußfehler bei den Hüten zuzudecken. Ist einfacher und lustiger als versuchen, so eine Hutkrempe auszubügeln oder ein dickes Loch zu schließen.

Ja, seitdem hat sich bei meiner Sammlung leider rein garnix getan. Einzig ein paar Dinge sind abseits des Spieltisches passiert.
Der gute Dr.Alexander Burns (der das sehr gute Kabinettskriege-Blog betreibt) hat sich bissi mehr auf Twitter verlegt, was schade ist. Aber ab und zu passieren da auch interessante Sachen. Z.B. ein Thread darüber, wie in sozialen Medien besonders historische Verangenheiten oft recht unreflektiert als "früher war alles besser" bzw. "früher war alles ganz fürchterlich" beschrieben werden. Da hat er etwas relativiert. In zuge dessen hat er ein lustiges Bild gepostet:

Eine Darstellung von 1627. Sie soll sowas veranschaulichen wie "in der guten, alten Zeit [wohl irgendwann Ende 16.Jhdt.) waren Männer noch hart und Alpha und anständig, und jetzt sind sie alle beta cuck soyboys, tragen Maschen auf ihren lächerlichen Waden und machen nix als Kartenspielen, rauchen und saufen!". Solche Bildchen sieht man heutzutage ja auch zunehmend in sozialen Medien und einschlägigen Gruppen.
Ein hübsches Geschenk hab ich bekommen; eine Medaille die Gustav Adolf anlässlich seines Sieges bei Breitenfeld prägen ließ:

...und letzte Woche ist mir was Hübsches untergekommen (und zwar auf absurdeste Art und Weise; über die Erwähnung in einem Wrestling-Podcast):
http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=edoc/ed000228&distype=start&pvID=startSeit 2013 digitalisieren tolle Menschen das Tagebuch von Christian II. von Anhalt-Bernburg. Als historische Quelle ein ganz beeindruckendes Ding: 17.400 Seiten, vollständig erhalten, deckt 1621-1656 ab. Bisher sind die tollen Menschen bis Ende 1651 gekommen, also der gesamte dreißigjährige Krieg ist abgedeckt, inkl. Erklärungen zu einigen Termini und Personen die erwähnt werden. Sehr toll. Ich les da mal bissi rein. Sobald ich dazukomme.
Hja, soweit zu den Neuigkeiten.
