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Autor Thema: PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.  (Gelesen 9559 mal)

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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« am: 04. Dezember 2017 - 10:04:21 »

Obwohl ich ja eigentlich damit warten wollte bis Pallas Athene (Lord Fläschhart) noch einen Trupp Musketiere hat, wurde ich dazu ermuntert, weil wir letzte Wochenende Besuch hatten, eine Partie Pikeman\'s Lament aufzulegen. Daher habe ich einfach die Einheiten von ihr etwas hochgestuft um etwa gleich starke Kompanien zu bekommen.

Der Lord
Elite Trotters mit Chef
Regimental Artillery
Veteran Pikes
Summe: 16 Pkt.e

Ole Gunkel
Trotters mit Chef
Forlon Hope
Elite Gallopers
Summe: 16 Pkt.e

So überrumpelt, hatte ich mir auch noch nicht den Company Roster ausgedruckt etc.. Komisch auch, dass die Spezialaufgaben, die sich immer zu den Missionen gesellen nicht auch als Download auf der HP von Osprey zu finden sind. ?(
Wäre irgendwie praktisch.

Jetzt aber zu dem Spiel. Wir spielten das Gå–På-Szenario mit Einheiten, die aktiviert werden mussten (Movement), um auf dem Plan zu erscheinen.

\"Ole Gunkel, mein alter Waffengefährte hatte mich gebeten ihn auf dem Wege nach Jülich zu begleiten. Ich sagte immer: \"Wozu denn? Alle sprechen davon, daß sich der Pfälzer und der Brandenburger geeinigt haben?\" Darauf Ole Gunkel: \"Umso besser, dann ist es an uns die Kriegsflamme wieder zu entfachen. Wie soll ich sonst mein Auskommen haben?\"



Auf der Straße nach Heilbronn trafen wir einen Trupp Arkebusieren. Von weitem schienen sie allesamt wohlgerüstet. Ole Gunkel zog mit seinen eigenen grünen Arkebusieren rechts an einem kleinen Wäldchen vorbei. Da auf meiner Seite nahe einem mir gegenüberliegenden Speicher bald darauf ein Dutzend Pikeniere auftauchten, beschloss ich mich Oles Arkebusieren mit meinen Kürissern anzuschließen. Sollten unsere Himmelhunde mit den Pikenieren fertig werden. Dummerweise erschien sodann bei einem anderen Wäldchen ziemlich genau vor dem unseren ein feindliches Feldstück.



Da das Geschütz schwerlich auf meine und Oles Reiter schießen konnte, beschloss ich links an dem Gehölz vorbei zu ziehen, derweil Ole rechts daran vorbei rückte. Er hatte offensichtlich vor die Feldschlange in der Flanke anzugreifen. Ich hingegen zog die Aufmerksamkeit der feindlichen Arkebusiere auf mich. Unsere Fußknechte rückten unaufhörlich vor.



Eine erste Salve der Unsrigen streckte einen Pikenier nieder und schon rannte der Rest wie die Hasen.  :thumbsup:

Sodann beschossen Oles Arkebusiere und unsere Fußknechte die gegnerischen Arkebusiere und schlugen sie in die Flucht. Anfänglich wollte ich mit meinen Kürissern die Pikeniere aufreiben, doch sammelten sie sich rasch. Dann zog ich wieder nach rechts um über die fliehenden Arkebusiere herzufallen, doch da überraschten mich die Pikeniere, die uns mit gesenkten Piken angriffen. Ein kurzer Kampf und meine Mannen rannten davon - immerhin auch die ihrigen.



Unsere Fußknechte beschossen nochmals die Arkebusiere der Katholischen und nun waren sie endgültig nicht mehr zu halten, derweil Oles eigene Arkebusiere die Feldschlange attackierten. Die Feinde wehrten sich verbissen und stießen würklich drey der Unsrigen von den Pferden, aber wurden endlich doch vertrieben. Damit war der Feind völlig in Auflösung. Ich sammelte rechtzeitig meine Mannen um die Rücken der davon rennenden Gegner zu betrachten.



Vielleicht hatte Ole Gunkel Recht gehabt. Immerhin hatten wir nun eine Feldschlange erbeutet und würden sie dem Mansfelder oder irgendeinem anderen Kriegsherren verkaufen können, wenn sie uns dieser englische Halunke nicht etwa wieder abjagt.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1512983139 »
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Bayernkini

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #1 am: 04. Dezember 2017 - 10:23:10 »

Wenn überhaupt, findest du Spielmaterial, ob offiziell oder fanmade, auf Daniels Webseite/Forum

https://www.tapatalk.com/groups/duxrampant/

bzw. dort kannst du zu seinem Regelwerken auch Fragen stellen, Szenarioideen finden oder selber zur Verfügung stellen usw.

Und wenn es denn mal wieder mit nem Spieletreff klappen sollte, kannst du ja mal ein PL Szenario vorstellen/organisieren ;)
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #2 am: 04. Dezember 2017 - 10:43:31 »

Danke für die Tips. Ich denke, ich kopiere mir die speziellen Missionen einfach in den Farben unserer Einheiten auf Papier, dass man sie auseinander halten kann.

Ja, PL könnte ich mal mitbringen. Bedeutet definitiv keinen solchen Aufwand wie HoW, was den Transport der Minis und des Geländes anbelangt.  :)

Wir haben auf 1,00 x ca. 1,20 gespielt wie im Regelwerk empfohlen.
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #3 am: 04. Dezember 2017 - 11:00:13 »

Jetzt auch mit Fotos.  :)

Wir haben etwa eine Stunde gespielt. Allerdings mit viel hin und her blättern in den Regeln. Auf jeden Fall werden wir die nächsten Wochenenden immer mal wieder ne Partie zocken. Geht ja richtig fix.
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Maréchal Davout

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #4 am: 04. Dezember 2017 - 17:28:21 »

Cooles, kleines Gefecht! Diese Kürisser mag ich wirklich :)
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #5 am: 07. Dezember 2017 - 10:46:52 »

Ja, garnicht so schlecht, dafür dass sie meistenteils von Mars sind. Habe jetzt festgestellt, dass die Reiter von Mars auf die Revellgäule passen und die von Revell auf die von Mars. Ist dann vielleicht auch ein komischer Mix, aber immerhin hängen dann die Minis nicht so in den Seilen.

Ich hoffe, dass wir morgen oder übermorgen wieder ein Spiel hinkriegen. Kommt dann auch hier in den Thread, den ich für die Kampagne verwenden werde. Die Kampagne endet, wenn einer der Akteure Obrist geworden ist. Der Lord hat trotz seiner letzten Niederlage noch die Nase vorn, braucht eigentlich nur 3 Punkte um Leutnant zu werden. Zwei Spezialaufträge würden dafür auch schon reichen.

Das nächste Spiel fußt dann auf der Mission mit der Kriegskasse aus dem Regelbuch.  :)
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: Kampf um die Kanone 1. Teil
« Antwort #6 am: 11. Dezember 2017 - 10:01:46 »

Wir haben letztes Wochenende erneut eine Partie Pikeman\'s Lament gezockt und es hat richtig viel Spaß gemacht. Da die Verteidiger z.B. nur 3 Einheiten hatten, haben wir statt der 3 Wagen aus Mission C \"The War Chest\" nur 2 Objekte genommen. Pro Missionsziel bekam man daher statt 2 allerdings 3 Honours Punkte.

Aber lest, was Grimbold, der Anführer von Grimbolds Haufe (meine Forlorn Hope) zu berichten hat.

\"Anno Domini 1617, den 10ten August,

Unseres Fähndrichs, Ole Gunkels Plan die Feldschlange dem Mansfelder zu verkaufen, war wohl gut durchdacht und da die Männer davon hörten, was der Mansfelder uns davor zahlen würde, stieg auch unsere Zuversicht. GOtt sey es geklagt, wußte aber unser Fähndrich nicht, wo sich die nächsten Posten aufhielten und schickte daher seine Reüter in alle Richtungen, derweil ich mit meinen 5 Mann auf das werthvolle Geschütz eine Achtung geben sollte. Wir füllten gerade unsere Flaschen an einem klaren Bache unweit einem Obstgarten, wo wir gelagerten hatten, als wir den Bauer rufen hörten, dem wir ein paar Groschen gegeben hatten, daß er uns warnte, wenn ein Feind anrückte. Da kamen sie schon! Pikeniere, Arkebusiere zu Pferde und zween Trupps Musketiere. Ich rief: \"Halt! Nicht zu schnell! Die hauen uns ja zusammen, wenn wir zu nahe heran kommen.\"



Rasch waren die Kerle bei unserer Beute. Aber da kam scheinbar von Westen her im rechten Augenblicke die Rettung. Der Gunkel mit seinen Kürissern!



Allein, was geschah da? Der tolle Gunkel verließ seine Truppe und sprengte auf die Feinde zu, er schimpfte offenbar den Engländer, der sich nun seinerseits von seiner Entourage trennte. Auf der Mitte zwischen den Haufen flogen zuerst Schmähreden hin und her, dann schlugen sie aufeinander ein.



Der Streitkolben des Gunkels ging fehl, aber der Rapier traf den Gunkel. Er stürzte wohl zu Boden, doch bemerkten wir weiter nichts davon, da bald die Gegend vom Qualm unserer abgefeuerten Musketen vernebelt wurde.



Ein Teil der feindlichen Musketiere hatte sich des Pulvers bemächtigt, das auf einen Handkarren geladen war. Unsere Musketenkugeln trafen daher nur den anderen Trupp ihrer Schützen.

Von ferne sah ich das Aufwirbeln von Staub, sicheres Zeichen, daß endlich unsere Arkebusiere näher kamen, die wir schon lange erwartet hatten. Doch welcher Jammer, sie kamen von Osten, wo aller Kampf im Westen tobte!



Immerhin vernahm ich aus dem wütenden Gezeter des Gegners, daß ihre Kerle, die das Pulver hatten wegschaffen sollen, wohl von unseren Kürissern überfallen und zusammengehauen worden waren.



...\"
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: Kampf um die Kanone 2. Teil
« Antwort #7 am: 11. Dezember 2017 - 10:58:59 »

\"Aber auch meine Jungs trafen ihr Ziel. Die Canaille, die unser Stück wegzerren wollte, wurde mit einer mächtigen Salvo empfangen und nach zween Salven lagen 4 im Staub. Der Rest, ihr Anführer voran, rannte davon!



Sodann ließ ich auf die Arkebusiere des Lords Feuer geben und wir trafen immerhin einen von ihnen. Der Rest des Haufens ritt in wilder Flucht davon!



Hatte es eben noch ausgesehen, als wäre all unsere Beute zum Teufel, hatten wir nunmehro scheinbar die Oberhand gewonnen. Wir mußten nun nur noch nachsetzen und denen feindlichen Pikenieren das Geschütz wieder abnehmen.

Eine Salvo und auch die Pikeniere stoben auseinander!



Allein die feindlichen Arkebusiere hatten sich kurz vorher wieder gesammelt und streckten mit einer Caracole zween der unsrigen Arkebusiere, die denen Pikenieren den Garaus machen sollten, nieder.



Das Feuergefecht der Arkebusiere wogte hin und her. Meine Musketiere hatten derweil scheinbar ihr Zielwasser verschüttet.  :cursing:



Allein, die Arkebusiere des Lords gewannen die Oberhand und schossen einen nach dem anderen von den unsrigen nieder, daß unsere Arkebusiere das Feld räumen mußten bis nur noch ihr Commandeur kampffähig war.





Es war uns nur ein geringer Trost, als es meinen Kerls noch gelang einen feindlichen Arkebusier nieder zu strecken und diese dadurch in die Flucht zu schlagen. Da die Pikeniere durch dieses Scharmützel mit den Reitern mit dem Geschütz hatten das Weite suchen können.



Ich vernahm ferner, daß der Lord nach dem Gefechte zum Lieutenant befördert worden war. Da er sich alleweil so hitzig im Gefechte bezeigt hatte, galt er von da an bey seinen Oberen allerdings auch als ein \"bedenkenloser Haudegen\" (Trait Careless), der seine Entourage bedenkenlos opferte.

GOtt sey es gedankt, daß wir immerhin einen Theil unserer Beute hatten retten können. Der Gunkel soll mit einer guten Geschichte im Ärmel (+ 1 Honour) ins Hauptquartier des Grafen Mansfeld gekommen seyn, wo er seine leichte Verwundung rasch auskurierte. Der Glückliche hatte wohl auch unverdient noch andere Meriten gewonnen (+1 Honour aus einer Doppel-6) und war daher wie man ihm versicherte auf dem besten Wege zum Lieutenant zu avancieren.\"

Endwertung

Ole Gunkel
+1 Honour (leichte Verwundung+gute Geschichte)
+1 Honour (doppelte 6)
+3 Honour (1 Missionsziel)
-1 Honour (1 Special Order nicht erfüllt (gegn. Offizier killen im Duell oder Attack)
= +4 (nun 19 Honour)

Lord Fläschhart
+3 Honour (1 Missionsziel)
+ 1 Honour (Duell gewonnen)
= +4 Honour (nun 22 Honour -> Lieutenant, neuer Trait Careless)
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Sorandir

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #8 am: 11. Dezember 2017 - 14:11:11 »

Cooler Spielbericht, der gut das Hin und Her bei Pikeman´s Lament wiedergibt.
Und ein Duell hat sich bisher jeder unserer Offiziere verkniffen: zu unabwägbar ist doch das Ergebnis (oder es sind einfach alles feige Hunde ;-)
Auch die altmodische Sprache kommt gut, find ich.

Mal sehen wie es mit dem Gunkel weitergeht ...
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #9 am: 11. Dezember 2017 - 14:22:12 »

Zitat von: \'Sorandir\',\'index.php?page=Thread&postID=263553#post263553
Cooler Spielbericht, der gut das Hin und Her bei Pikeman´s Lament wiedergibt.
Und ein Duell hat sich bisher jeder unserer Offiziere verkniffen: zu unabwägbar ist doch das Ergebnis (oder es sind einfach alles feige Hunde ;-)
Mir ist nachher aufgefallen, dass ich besser hätte attackieren sollen, da der Engländer ja Old Wound ist und nicht nur auf eine 2 sondern auch auf eine 3 (2+1 und 1+2) hätte auch gekillt werden können. Dummerweise hat das bislang nie geklappt.

Wir spielen bis einer hinüber oder einer Obrist ist. Von daher kann die Kampagne noch eine Weile dauern.

Richtig ist, dass ich mir hätte mit dem Duell ordentlich selbst ins Bein schießen, wenn sich mein Chef als Feigling entpuppt hätte und evtl. Honours verloren hätte.

Beim nächsten Mal gibt\'s ein Szenario von mir, recht einfach wie die PML-Szenarien im Regelbuch ja auch sind. Ole Gunkel sinnt natürlich auf Rache und wird die katholische Gebiete verwüsten.  :smiley_emoticons_pirat_1:
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Maréchal Davout

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #10 am: 11. Dezember 2017 - 16:42:07 »

Schöner narrativer Spielbericht! Es gefällt mir auch, dass man einen Einblick in die Möglichkeiten der Charakterentwicklung bei dem Spiel bekommt :)
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #11 am: 11. Dezember 2017 - 17:36:47 »

Freut mich sehr, dass es Dir gefällt, Maréchal.

Mir ist jüngst aufgefallen, dass man doch pro Seite die eine oder andere Einheit in der Hinterhand braucht, da man bei einer Doppel-6 evtl. eine zusätzliche 4 Punkte starke Einheit erhält.  :blink_1:
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Maréchal Davout

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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.
« Antwort #12 am: 11. Dezember 2017 - 17:40:49 »

Dann darf man sich ja auch noch mehr Einheiten freuen - yeah!
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: Plündert und verbrennt!
« Antwort #13 am: 18. Dezember 2017 - 10:50:33 »

Die Mission:
In der Spielfeldmitte wird ein Weiler aus 2 Gebäuden errichtet.
Der Angreifer startet mit allen Einheiten an der östlichen Seite.
Der Verteidiger hat 4 Punkte (empfehlenswert ist eine Einheit Musketiere oder 4x Bauern (Clubsmen) direkt im Weiler. Ein Geschütz steht in der westlichen Ecke in einer Schanze ( = Cover).
Der Rest wird ab Runde 1 als Verstärkungen von Westen kommend eingesetzt.

Ziele. Der Angreifer erhält 3 Honours pro Gebäude das er in Brand setzt. Dazu muss eine Einheit neben einem Gebäude stehen und eine Activation schaffen mit 1 W6 eine 3-6. Dann gelingt es das Gebäude in Brand zu setzen. Schafft er es nicht, gilt das Gleiche wie bei einer gepatzten Move- oder Attack etc. Activation. Der Angreifer darf auch Einheiten wieder nach Osten zurückziehen. Sind beide Gebäude in Brand, hat der Angreifer gewonnen und das Spiel ist sogleich vorbei.
Der Verteidiger soll das verhindern. Pro vernichtete gegnerische Einheit erhält er 2 Honours.
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Pappenheimer

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PIKEMAN\'S LAMENT: Plündert und verbrennt! Das Spiel 1. Teil
« Antwort #14 am: 18. Dezember 2017 - 12:06:45 »

Lord F.
1 x Shot (im Weiler)
1 x Regimental Gun (in Schanze)

1 x Elite-Trotters (mit Chef)
1 x Pike

später: 1 x Veteran Commanded Shot

Ole Gunkel
1 x Trotters (mit Chef)
1 x Galoppers
1 x Forlorn Hope
1 x Dragoons

später: 1 x Trotters

Diesmal wieder aus der Sicht vom Anführer von Beyschlags Schweren Reitern.

\"Mir dröhnt immernoch das Toben des Mansfelders in den Ohren. \"Schön! Pulver und Werkzeug zu einem Geschütze, das den Narren durch die Lappen gegangen ist.\" schrie er mich an. Dabei hatten meine Männer immerhin diesen Plunder gerettet. Na, Undank ist der Welten Lohn. Großsprecherisch wie stets versprach sodann unser Fähndrich Gunkel dem Fläschhart die Winterquartiere zu nemme.



In einem kleinen Weiler, Dümpelswald, hatte sich ein Trupp Musketiers hinter einen Zaun gelegt. Scheinbar wurden sie gewarnt, denn ich sie hatten die Lunten angezündet.



Unsere frisch ausgehobnen schwarzen Dragoner sollten die Obacht des Feindes auf sich ziehen und steckten daher die ersten Salvo der Musketiers ein.



Zwar hatten die schwarzen Dragoner einen Mann verloren, aber um ein Haus in Brand zu stecken, taugten sie noch allemal. Unsere Schützen beschossen die Muskete von vorn und warfen sie in Unordnung zurück. Ich bekam den Auftrag sie daran zu hindern sich wieder zu sammeln. Daher umrundete ich mit meinen 5. Männern den Wald. Außerdem hatten wir zu unserer Überraschung vom Mansfelder einen zusätzlichen Trupp Arkebusiere zu Pferde bekommen (Doppel 6 - und 6).



Ich roch schon den Qualm des in Brand gesetzten Bauernhauses. Der arme Tölpel konnte dem ganzen bloß hilflos zusehen. Derweil fielen wir Schweren Reuter über die Musketiers her, die sich eben gesammelt hatten.



Teuer verkauften sie ihre Haut. Aber 2. von ihnen bissen gleich ins Gras. Der Rest gab Fersengeld.





GOtt sey es geklagt, die Kerls erschlugen einen der meinen mit einem Kolben und zu allem Unglück kamen nicht bloß ihre Pikeniere näher, sondern auch die Arkebusiere des Lords preschten heran.

Wir wußten nicht wohin uns wenden, wollten unsere Gäule drehen, hatten die Arkebusiere schon auf uns geschossen und einer von meinen Leuten wurde getroffen - gleich hinter mir! Ho ho! Die Kugel, die mich treffen soll, muß erst noch gegossen werden.



Wir gerieten mit den Arkebusieren aneinander. Dann beschloss ich, daß wir genug für diesen Tag gethan hatten und da außer mir nur noch unser Fahnenträger auf dem Gaul saß sprengten wir davon. Immerhin hatten auch wir dem Lord einigen Abtrag gethan.\"
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1513602804 »
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