Herrlich: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
Als Besonderheit schon vor dem Limesausbau (s.u.) einzusetzen und auch in der Spätantike noch als altes Überbleibsel zu gebrauchen. Und die Base ist so gestaltet, dass Du sie in eine etwas größere mit Graben und Palisaden setzen könntest, wenn es etwas größer werden soll. Aber auch so ist der Turm ein Star auf jeder Platte.
Brichst Du die Kanten nach dem Trocknen, oder trägst Du die Spachtelmasse gleich genau passend auf?
@ Regulator:
Die Römischen Steintürme, auch dieser hier, sind in ihrem aufgehenden Teil alle nach Abbildungen auf Trajans- und Markussäule rekonstruiert. Und die ersten ergrabenen römischen Steintürme stammen aus der Schweiz ( @Blüchi : Tadaaa!) und datieren in die frühe Zeit des Augustus. Und wenn ich es richtig im Kopf habe, sollen Deine Römer ja schon ins erste Jahrhundert n.Chr. gehören. Vielleicht kannst Du ja auch Lt. Hazel überreden Prinzipatsrömer oder -Barbaren zu bemalen?
(Auch Cäsar scheint einige einzeln stehende Steintürme zu erwähnen, z.B. an der berühmten Stelle, wo er seine Reaktion auf einen Überfall der Reiter des Labienus schildert, die oft als Erfindung des Karrees interpretiert wurde. Aber das würde hier zu weit führen und ob das schon dieselben Bauformen sind, ist nochmal eine andere Frage.)
Jedenfalls sind die Türme über ein halbes Jahrtausend einzusetzen. Wenn wir davon ausgehen, dass nicht alle schlagartig zerstört wurden und an einsamer Stelle einige noch länger überdauert haben könnten. Ist Architektur erst einmal da, wird man sie schwer wieder los.
(Und wenn jemand etwas besonderes will: Es gibt auch ältere Rekonstruktionen, die den Balkon durch eine Holzwand geschützt zeigen, die eigentlich schon zu hoch für eine Brustwehr ist, so dass ungehindert von direkten Pfeilschüssen Signale gegeben werden können, und einen kleinen Dachreiter, der dann wohl der Beobachtung dienen sollte. Also für unser Auge seltsamer und weniger elegant.)