Field of Glory wäre natürlich gleich ein ganz großes System. (Nur die erste Version gibt es als deutsche Übersetzung.)
Das andere große typische 15 mm System wäre DBMM. (Von der aktuellen Version gibt es keine Übersetzung, aber die Übersetzung eines Spielers von der Vorgängerversion, wenn ich korrekt informiert bin.)
Um schon mit weniger Figuren zu Spielen, bietet sich DBA an. Es gibt Ähnlichkeiten mit den vorgenannten Systemen, mit 45-60 Minuten Spieldauer und nur 12 Elementen, also irgendwo zwischen 24 und 48 Figuren ist es wesentlich schneller zu starten. Für den, der den Erwerb der Regeln nachweisen kann, gibt es meines Wissens Möglichkeiten an eine Deutsche Übersetzung zu gelangen.
Von der Armeegröße liegt L\'Art de la Guerre (AdG) zwischen DBA und den größeren Systemen. Allerdings wird schwere Infanterie mit mehr Basen dargestellt, so dass sich der Effekt für Römer reduziert. Das Original ist Französisch, es gibt eine Englische Übersetzung zu kaufen.
Aus dem Italienischen kommt Impetus, wieder ein größeres System.
Den genannten Systemen ist gemeinsam, dass sie mit der DBx-Basierung, die auf ältere Vorbilder zurückgeht, funktionieren. Dabei sind die Basen für 15 mm 40 mm breit und je nach Truppenteil unterschiedlich tief und von unterschiedlich vielen Minis besetzt. So in etwa: leichte Infanterie 2 Figuren, Mittlere 3, Schwere 4, Leichte Reiter 2, normale Kavallerie 3, Elefanten 1, ...
Die genannten Systeme (und es gibt noch mehr in die Richtung) stellen eine Schlacht dar. Und natürlich kann man mit 15 mm auch Skirmish spielen, oder Systeme wie Steinhagel, dass eigentlich eher für 28 mm typisch ist. Auch das funktioniert mit der DBx-Basierung.
Es ist die Frage, was Du möchtest. Wenn Du die Schlachten des Germanicus und die Varusschlacht nachspielen möchtest, dann geht es am ehesten mit FoG und DBMM sowie AdG und DBA. Für 15 mm dürften das in Deutschland die gängigen Systeme sein. Für Skirmish sind die natürlich völlig ungeeignet.
Wichtigster Tipp ist aber, sich in der eigenen Region umzuschauen, was die potentiellen Mit-, resp. Gegenspieler so spielen.