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Autor Thema: Austauschbares Schneedach  (Gelesen 1333 mal)

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Riothamus

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Austauschbares Schneedach
« am: 09. Januar 2018 - 03:25:17 »

In einem anderen Forum, wurde nach Möglichkeiten gefragt, ein Dach vorübergehend einzuschneien. Also habe ich mich an ein grobes und schnelles Experiment mit meinem Kristallschnee gemacht. Auf Dächern, die nicht ganz so einfach sind, dürften Stoff und Folie oder eine Kombination als Untergrund besser wirken als bloße Cerealienverpackung, aber nachdem ich erst krankheitsbedingt einschlief und meine Finger dann an den Stoff geleimt waren, wollte ich schon aufgeben.

Ich konnte es dann doch nicht lassen und habe eine Reisverpackung für ein Schneedach zerschnitten. Auch das geht. Es tut meinen Reiskörnern weh, aber manche Opfer müssen eben gebracht werden, wenn man nur 8mm groß ist und Europa erobern will. Auf Pappe kann man natürlich auch anderen Modellschnee einsetzen. Die geknickte Pappe habe ich einfach auf das Dach gesetzt und ausgeschnitten. Das geht natürlich sorgfältiger. Ich habe etwas lieblos und mit unverdünntem Leim gearbeitet. Auch die Ränder sollten noch behandelt werden und der überschüssige Schnee besser abgeklopft, aber man sieht, wohin es gehen soll:



Das Haus ist von einer Spielzeugeisenbahn und muss noch etwas aufgehübscht werden, bevor es auf ein PBI-Feld passt, wo es ein kleines Arbeiterhäuschen, wie sie in den 30ern gefördert wurden, wird. Hier fehlt noch der Schornstein, aber das Ausschneiden sollte machbar sein, zumal um den Schornstein in der Regel der Schnee geschmolzen ist.

Jetzt hatte ich das Problem, weder doppelseitiges Klebeband, noch Post-it-Zettel zu haben:



Aber mit meinen hochprofessionellen Modellbauklemmen aus dem Gartenfachhandel -ja, okay, 1-€-Shop, 20 Stück für \'nen Euro- bekommt man einen Eindruck:



Wenn man sich etwas mehr Mühe gibt, als ich, liegt es auch gut an. Aber es soll nur verdeutlichen, dass es geht. Mit Stoff oder Folie lassen sich sicher auch kompliziertere Dächer mit einer wiederverwendbaren Schneehaube versehen.

Auf den Fotos wirkt das Dach etwas übermächtig, in realiter sieht das aber passend und nicht zu mächtig aus. Ich habe es nicht aus der passenden Perspektive fotografiert bekommen.

So wird man manches doppelte Häuschen vermeiden können, wenn man auch die Base entsprechend plant.
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Gruß

Riothamus

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Austauschbares Schneedach
« Antwort #1 am: 09. Januar 2018 - 08:22:39 »

Ich würde ja fast schon sagen, man könnte es auch mit einem zurecht geschnittenen, 1-2mm dünnen, weißen Filztuchrechteck mal ausprobieren.
Das sollte weniger dick wirken und durch den Giebelknick auch \"nur draufgelegt\" halten.
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Austauschbares Schneedach
« Antwort #2 am: 09. Januar 2018 - 10:58:56 »

Für ein Einzelhaus überzeugt mich das Ergebnis nicht. Es käme auf einen Versuch mit mehreren Häusern auf einer größeren Schneeplatte an. Zudem stelle ich mir das als extrem komplex vor, wenn man an Gauben, Schornsteine oder gar Kuppeln denkt. Da klingt streuen doch wesentlich anwendungsfreundlicher.
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Austauschbares Schneedach
« Antwort #3 am: 09. Januar 2018 - 11:21:17 »

Also von der Dicke her und wenn ich an letzten Monat an unser Dach denke, dann ist es sogar noch viel zu wenig. Lach. Da kann schon mal fast einen halben Meter Schnee vorkommen. :S
Aber persönlich würde ich an Gebäude auch lieber Streu vorziehen. Da dieses schnell gewechselt bzw abgeschüttelt und gesaugt ist. ;)

Graf Gaspard de Valois

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Austauschbares Schneedach
« Antwort #4 am: 09. Januar 2018 - 12:04:46 »

Wie wäre es denn mit einem Frühjahr/Sommer/Herbstdach und einem Winterdach zum wechseln?
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Riothamus

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Austauschbares Schneedach
« Antwort #5 am: 09. Januar 2018 - 20:38:00 »

Wie gesagt, man müsste sauber arbeiten. Und ja, natürlich ist dabei der Rest der Platte zu berücksichtigen. Wenn alles etwas nach Schnee aussieht, wirkt das schon.

Es sind ja drei Probleme:

- Es soll beim Aufbau vergleichsweise einfach zu handhaben sein.
- Es soll wenig Lagerraum benötigen, da sich die Bemühungen sonst selbst torpedieren.
- Es soll auch die Dächer beschneien, was mit Streuen ja nicht möglich ist, da es herunterrutscht.

Wie gesagt, stellt das einen groben Versuch dar. Und der Kristallschnee gefällt nicht jedem. Ich mag das glitzern.

Natürlich ist es bei Dächern mit mehr Elementen komplizierter. Schornsteine sind kein großes Problem, da die Löcher groß genug sein können, da um die Schornsteine immer etwas Schnee schmilzt. Dachgauben sind Aussparungen in die ein kleines Dach \'angehängt\' wird. Ein verwinkeltes Dach sehe ich eher als ein Problem.

Aber es geht mir darum, Anregung zu geben. Der Zuschnitt von Graupappe und / oder Stoff erscheint mir vergleichsweise einfach. Meine 2, 3 einfachen Dächer unterschiedlichen Maßstabs erlauben leider keine größeren Experimente.  Es ist für mich ein Nebenthema zu Frostgrave-Gelände. Da gibt es ja nur wenig intakte Dächer.

Es ist wohl auch nicht die endgültige Lösung. Statt ein Pappstück, zwei mit Stoff verbundene könnten das Problem, dass es sich dem Dach nicht anschmiegt, lösen. Aber, wie gesagt, es ist eine erste Idee.
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Gruß

Riothamus