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Cinecitta presents 7tv

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Pappenheimer:
In den ollen Maciste- und Hercules-Schinken wurde doch auch bisweilen tüchtig gefoltert und dann die Weiber mit Raketen-BH und Muskelprotze, dass es sicher auch ein Thema für Brother Vinni wäre.  :D

Velox:
Hallo Pappenheimer,
ehrlich gesagt kenne ich keine Maciste Filme.
Ich schaue mir gerade die Eurospyfilme aus den 1960gern an.
Als ich bei Google mal nach 1960ger Filmplakaten gesucht habe sind mir die Maciste Plake angezeigt worden. Als ich die Plakate gesehen habe einmal im antiken Ägypten, dann gegen einen Vampir und schließlich gegen Zorro fand ich, man kann also alles machen und mit allem kombinieren, Pulp halt.

Velox:
Nachdem der seibsternannte Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Giacomo \"Agu\" Agustini seine letzten Kröten zusammengesammelt hat, konnte er sich noch eine runtergekommene Kulisse leisten. Die stammt zwar von einem Historienschinken aber egal. Hier ein bisschen Farbe das ein oder andere Dach drauf und den Turm wieder zusammengesetzt und schon kann man hier the \"Evil Mastermind\" gegen den Superspion antreten lassen oder ein \"Private Eye\" Fälle lösen lassen.


Jetzt muss er nur noch einen Finanzie finden der in sein Projekt investiert.

Pappenheimer:
Ja, da gab es halt massig CrossOver. Antike Halbgötter gegen irgendwelche Bösewichte, und als dann der Horrorfilm an Fahrt gewann, gab\'s halt auch mal Horrorelemente im klassischen Sandalenfilm. Wie im jeweiligen Film dann die Helden heißen, ist doch letztlich egal. Die Muskelprotze passen doch sicher zu den Sehgewohnheiten von Warhammer- oder sonstwie Fantasy-Fans. Prima Möglichkeiten bieten sicherlich Beispiele solcher Mix-Versuche wie \"Herkules, Samson und Odyseus\" (1964) - wenn da Helden aus Bibel und verschiedenen Sagen zusammentreffen, dann muss man halt nur das Gehirn ausschalten. Als Kind habe ich den Schund angeschaut, lief ja immer nachmittags auf den Dritten.  :smiley_emoticons_pirate2_biggrin:

Velox:
Nachdem Agu bei mehreren öffentlichen Stellen zwecks Finanzierung seines Projekts abgeblitzt ist, hat er nun einen Geldgeber gefunden.
Es handelt sich dabei um einen Geschäftsmann der irgendwie mit Import-Export zu tun hat und schon immer mal in die Filmbranche investieren wollte. Nach kurzen Verhandlungen einigte man sich auf eine 20-80 Verteilung des Gewinns. Er könne ihm auch für Filmszenen ein paar seiner Jungs und einige seiner Autos zur verfügung stellen.
Nachdem das Geschäftliche geregelt war bekam Agu sogar noch ein paar Requisiten. Zwei extrem auslandende und unpraktische Sessel. Die hatte die Geliebte bei einer Shoppingtour in Mailand gekauft. Die Dinger sind sowas von unbequem und sehen zudem scheußlich aus, so das der Geschäftsmann unter Protest seiner Geliebten -\"es seinen schließlich Designerstücke\"- Agu die beiden gleich mitgegeben hat.

Ball Chair entworfen von Eero Aarnio 1966.

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