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Autor Thema: Plänkeln im 18.Jh.  (Gelesen 2698 mal)

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Pappenheimer

  • Edelmann
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    • Wackershofen Anno Domini / Landleben 17.Jh.
Plänkeln im 18.Jh.
« Antwort #15 am: 12. März 2018 - 16:21:40 »

Zitat von: \'Poliorketes\',\'index.php?page=Thread&postID=269041#post269041
Erinnert mich sehr an Phalanx gegen Peltasten. Ist also wohl kein epochenspezifisches Problem
Ist ja nicht sooo abwegig.

Die Idee bei einer auf Nahkampf fixierten Armee ist ja auch oftmals eine tiefer gestaffelte Formation einzusetzen, da man dann im Nahkampf punktuelle Ãœbermacht hat und das ist eben der Gedanke hinter einer tiefen Phalanx, einem Gewalthaufen und der franz. ordre profond.

Jede Linienformation und auch die tiefer gestaffelte französische Linie mit 4 Gliedern hat einen Schwachpunkt und das ist die Zerbrechlichkeit der Formation.

Ob jetzt speerwerfende Peltasten oder schießende Trenck\'sche Panduren, haben sie doch gemein keine besondere starre Formation halten zu müssen. Wahrscheinlich haben sie auch gemein, dass sie auf sich gestellt agieren konnten ohne direkt den Anführer vernehmen zu müssen.

Interessant an Alex Burns Artikel ist doch wie selbstverständlich für Offiziere des 18.Jh. es offensichtlich war aus ihren Einheiten ein paar Mann als Plänkler abzustellen. Das ist für mich eigentlich interessanter als wie sie damals genannt wurden. Denn es zeigt wie gewöhnt man daran war.
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