Die Stellen sind leider zu lang, um sie ganz abzutippen.
Reißwitz erklärt das Halten in Kartätschfeuer für unrealistisch. Daher wird Ende jeden Zuges mit Würfel No. II. gewürfelt. Fällt die schwarze Seite, bedeutet das Rückzug, \"Fällt die weiße Seite so könen (sic!) sie bis zum nächsten Zuge stehen bleiben, oder sogleich vorgehen, worauf die Entscheidung mit dem Würfel No. II. in der vorhin angegebenen Art wiederholt wird.\" (§. 53. S. 42 f)
Truppen die durchkommen würfen jeweils mit dem nächstschlechteren Würfel als dem, mit dem sie sonst würfeln müssten.
Die zitierte Einleitung lautet bei Reißwitz:
\"Ein Angriff, der unter Kartätschfeuer unter bester Wirkung vorbereitet wird, ohne daß die Batterien einem ähnlichen Feuer ausgesetzt sind, verspricht folgende Vorteile.
1) Es ist nicht anzunehmen, daß Truppen mehrere Minuten im wirksamsten Kartätschfeuer stehen bleiben werden, ohne vorwärts oder zurück zu gehen. [...]\"
Das soll sowohl für Angreifer als auch für angegriffene Truppen gelten. (Bei ihm nennt sich der Abschnitt denn auch \"Vorbereitung des Angriffs\" statt \"Moralische Auswirkungen der Artillerie\".) Daher sind die Widersprüche im Text nur scheinbar.
Als \"Kartätschfeuer unter bester Wirkung\" wird §. 44. S.38 definiert: \"wenn das Terrain zwischen der feuernden Batterie und dem Ziel nicht wellenförmig sondern eben ist , und nicht über 10° steigt oder fällt\".
[Die Originalausgabe nutzt lateinische Schrift. Darin gab man damals das \'ß\' mit der Kombination von langem und rundem \'s\' wieder, während sonst nur das normale, lateinische runde \'s\' benutzt wird. Daher entstand dann auch die Verwirrung um die Namensschreibung: Korrekt ist Reißwitz und
auch die ADB führt ihn so. Aber auch ich lasse mich immer wieder zur Falschschreibung verführen, wenn ich es gerade anders gelesen habe.]