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Autor Thema: Das Berliner Stadtschloß  (Gelesen 2526 mal)

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Koppi (thrifles)

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Das Berliner Stadtschloß
« am: 14. März 2018 - 11:31:00 »

Heute mal was ganz anderes. Nichts mit Minis und nichts mit Tabletop.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Schlösser mag. Na und das hier ist ja gerade wieder im Entstehen.
Zudem ist es ein kleiner Vorbericht zu dem Diorama, das ich Euch am Wochenende vorstellen möchte.


https://thrifles.blogspot.de/2018/03/das-berliner-stadtschloss-ein-klares.html
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Strand

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #1 am: 14. März 2018 - 12:11:55 »

Ich habe zwar eine komplett andere Meinung zu dem Thema, aber danke für diesen wieder sehr detaillierten Bericht. :thumbup:
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Velox

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #2 am: 14. März 2018 - 12:25:38 »

Ein historisches Gebäude kann man unter den heutigen Bedingungen nicht mehr aufbauen. Heutige Bauvorschriften, fehlende handwerkliche Kenntnisse bzw. Handwerker usw.
die Dresdener Frauenkirche hat halbwegs geklappt, das Braunschweiger \"Schloss\" ist komplett gescheitert. Ich fände es sinnvoller das Geld in restaurierbare Gebäude bzw. Kunstschätze zu stecken die allenthalben in Depots oder Innenstädten schlummern. Gerade bei Gebäuden wird oft solange gewartet bis mann sie aus baulichen Gründen abreißen muß.
Meine Meinung
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Riothamus

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #3 am: 14. März 2018 - 14:53:45 »

Hatte noch keine Zeit zu lesen, aber will man beim Berliner Stadtschloss nicht nur die Fassade rekonstruieren und dahinter modern bauen, wie man es oft nach dem Krieg gemacht hat?

(In der Schule habe ich lernen müssen, dass das in Paderborn nach dem Krieg entwickelt wurde, wo ein Teil der Fassaden noch stand, aber nicht so, dass man sie wirklich hätte nutzen können. Wenn auch die Zeit glaubhaft ist, so hatten doch andere Städte dasselbe Problem und ich kann nicht sagen, ob die Lokalisierung so stimmt.)
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Gruß

Riothamus

khde

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #4 am: 14. März 2018 - 15:34:57 »

Ich würde es hier gerne mit Stan Laurel halten: Futsch ist hin und hin ist futsch.

Leider wird hier bei uns auch so ein überflüssiger Zapfen wieder aufgebaut. Dabei ist hier schon so viel echtes Altes und falsches Altes. Eine Landeshauptstat deren moderne Archtektur Kopien vom vergangenen Glanz sind. Sagt auch schon wieder einiges.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1521045070 »
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Koppi (thrifles)

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #5 am: 14. März 2018 - 15:51:06 »

Juhu. Endlich seid ihr mal anderer Meinung. :dance3: Nee. Ich mag das. Mir gefallen halt wiederaufgebaute Scheinhäuser besser, als modernistische Glas-Stahl Bauten. Aber logisch, dass viele das auch nicht mögen.
Ich darf das. Ich bin nicht mehr jung. :D
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Pappenheimer

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #6 am: 14. März 2018 - 15:55:26 »

Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=269336#post269336
Hatte noch keine Zeit zu lesen, aber will man beim Berliner Stadtschloss nicht nur die Fassade rekonstruieren und dahinter modern bauen, wie man es oft nach dem Krieg gemacht hat?
Das sieht man ja in den Fotos. Das Meiste ist 2000ern Architektur wie sie hier in Freiburg z.B. seit langem aus dem Boden sprießt. Nichts besonderes.

@ Velos
Och, das mit den fehlenden handwerklichen Kenntnissen würde ich auf keinen Fall so sehen. Es ist alles eine Frage des Willens. Ich hatte ein Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege und war dadurch beruflich in verschiedenen Aus- und Fortbildungsstätten für Handwerker im Bereich der Restaurierung. Die Zimmerleute, Maurer, Gipser etc., die ich da erlebt habe, wüssten schon wie man Gebäude herkömmlich errichtet. Ich kenne das auch aus Freilichtmuseen, dass da die Handwerker, die zum Ausbessern oder Wiederaufbauen von hist. Gebäuden herangezogen werden, das beherrschen.
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Karsten

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #7 am: 14. März 2018 - 16:00:16 »

Hallo,
betrachten wir das ganze mal als einen Neubau, der sich an die vorhandene und frühere Bebauung anpasst.
So kann es mit dem gefordertem Raumkonzept funktionieren. Von Denkmalpflege, oder ähnlichem kann hier sicher nicht die Rede sein.
Diese muss an den vielen Gebäuden, die es in Berlin zu sanieren gibt unbedingt gesondert erfolgen.
Legt man diesen Gedanken zu Grunde, kann man in der Architektur, wie bei jedem neu entstandenem Bauwerk, über die Schönheit streiten.
... Karsten
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Riothamus

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #8 am: 14. März 2018 - 16:21:13 »

Zumindest ich muss nach dem Lesen sagen, dass ich die Verbindung des Neubaus von alt und neu mag. Bisher hatte ich das nicht so genau betrachtet und wollte es mir in fertig anschauen, eben weil es in Zusammenhang mit den anderen Bauten gesehen werden muss, wie Du schreibst. Soweit es den Bau angeht, stimme ich Dir also zu. Enttäuscht bin ich bei jedem neuen Projekt wieder, dass der Bürger beiseite gelassen wird. Ich will nicht gegen Kultur und Wissenschaft reden, aber ursprünglich sollten doch die Bürger in die Architektur der Hauptstadt an zentraler Stelle einbezogen werden und ein entsprechendes Zentrum entstehen. Das wurde unter Hinweis auf die Haushaltslage gecancelt und seitdem war bei einigen neuen Projekten davon zu lesen und es wurde immer wieder abgeschmettert. So muss ich zumindest darin wiedersprechen, dass es sich um ein demokratisches Projekt handelt. Es ist eher ein antidemokratisches Projekt, wie die Repräsentation \"der Bevölkerung\" durch Dreck, die als ein gewisser Ersatz gedacht war und dann nicht mal den Bürger berücksichtigte, dafür aber alle Bewohner Deutschlands so beleidigte, wie es einst ein preußischer König tat. Für mich kommen da somit eher die negativen Seiten Preußens damit durch, dass der Bürger nichts zu sagen hat und ihm kein Wert zugemessen wird. Letzteres übertrifft dann sogar die schlechten Seiten Preußens noch mit Anklang an schlimmere Töne und die Rede von den \"kriminellen Schichten\", wie sie heute in gewissen Kreisen wieder populär wird.

Was Preußen sonst angeht, habe ich aber ein wesentlich differenziertes Bild. Auch wenn wir hier in Ostwestfalen zwangsweise eingepreußt wurden und irgendwie immer noch den Bischof als Landesherrn betrachten. (Wenn ich auch keine Scheiterhaufen mehr errichten darf. ;) ) Neben dem -lange lebensnotwendigen- Militarismus und Gleichschritt der Gesellschaft stehen da auch Toleranz, im Rahmen der Zeiten immer eine vergleichsweise Freiheit des Wortes und eine Herrschaft des Rechts, die die Fälle, in denen der Monarch sich darüber hinwegsetzte, bis heute als Skandal erscheinen lässt. Und wie Christopher Clark sehe ich es als Tragik Preußens, dass vieles so nicht ins Deutsche Reich übernommen wurde und selbst im Bürgertum meist nur der Gleichschritt übrig blieb. Vereinfacht gesagt. (Sein Buch empfehle ich, wenn möglich, auf Englisch zu lesen. Die Übersetzung zeigt oft, das kaum, teilweise sogar kein Verständnis der Sache beim Übersetzer vorhanden ist.)
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Gruß

Riothamus

Pappenheimer

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #9 am: 14. März 2018 - 16:38:43 »

Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=269349#post269349
Enttäuscht bin ich bei jedem neuen Projekt wieder, dass der Bürger beiseite gelassen wird. Ich will nicht gegen Kultur und Wissenschaft reden, aber ursprünglich sollten doch die Bürger in die Architektur der Hauptstadt an zentraler Stelle einbezogen werden und ein entsprechendes Zentrum entstehen.
Bei uns in BaWü nennt man das Bürgerbeteiligung.

Letztlich haben die Geldgeber was zu sagen. Man kann sich das Schloss in den Plänen anschauen; so weiß ja, wer dafür spendet, in etwa was dabei rauskommt. Letztlich kann man bei keinem Beteiligungsprogramm von Anwohnern egal ob Planfeststellungsverfahren mit Offenlage oder Bürgerbeteiligungstermine, die dann auch für Leute interessant sind, die nicht direkt davon betroffen sind, jeden \"mitnehmen\". Ich habe den Eindruck, dass es durchaus einige Leute gibt, die das Schloss so wie es aufgebaut wird, begrüßen und eben andere, die es als Raum- und Geldverschwendung sehen. Das wird immer so sein, bei jedem Großbauvorhaben egal ob Stuttgart21, nen Schloss\"wiederaufbau\" oder dem Neubau einer OU.

Eigentlich hat der Schloss\"wiederaufbau\" natürlich auch seine Parallelen in der Vergangenheit. Da wurden ja auch schon Schlösser oder andere repräsentative Gebäude wieder aufgebaut. Mal weniger, mal mehr originalgetreu. Neuschwanstein z.B. sollte zeitweise auch genau wie die alte Burg an der Stelle wiedererrichtet werden und dann entschloss sich Ludwig II. zu einer völligen Neuschöpfung. Das House of Parlement ist auch so eine historistische Überformung des alten Komplexes. Ironie der Geschichte, dass just der alte Teil, der von Guy Fawkes in die Luft gejagt werden sollte, erhalten geblieben ist.  :D  
Anders als bei Neuschwanstein hat dann im Elsass ein Architekt nach enorm aufwendigen Studien im ganzen Vogesenraum die Hochkönigsburg wieder aufgebaut. Manch einer mag da was bemängeln, aber anhand der Forschungen des Architekten Bodo Ebhardt ist durchaus ein ausgeprägter Wille zur originalgetreuen Wiedererrichtung erkennbar.

Wie Karsten ganz richtig anmerkt wirkt halt Wiederaufbau etwas skurril, wenn gleichzeitig andernorts noch immer massiv alte Bausubstanz aus den Innenstädten verschwindet wie z.B. bei uns in Freiburg sogar Gebäude aus dem 18.Jh.. Das hat dann auch nichts mit Armut zu tun, was in DDR-Zeiten vielleicht Verfall erklärte sondern eher mit Reichtum, dass finanzielle Interessen Denkmalschutzbedenken aushebeln. Nen historisches Gebäude lässt sich halt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten oftmals kaum behaupten.  :(

Schöner ansprechend bebilderter Artikel von thrifles auf jeden Fall.  :) Ich stehe dem neutral gegenüber. Muss ja auch nicht damit leben, wohne nicht in Berlin. Und falls wirklich Steuermittel verschwendet werden - naja, sind wir ja in Dtl. wie anderswo gewohnt.
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Pappenheimer

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #10 am: 14. März 2018 - 16:45:11 »

Rein fachlich betrachtet ist eben auffällig, dass die anderen europäischen Hauptstädte überwiegend einen zentral in der Hauptstadt gelegenen imposanten Schlossbau haben.

Die Residenzen in Stockholm und Kopenhagen sind bombastisch.

Der Buckingham Palace hingegen wirkt recht bescheiden. Hängt aber wohl auch damit zusammen, dass der erst unter George III. als mit absolutistischen Ansprüchen Sense war, seinen Aufstieg nahm und die Könige in England daneben sowieso riesige Residenzen in Hampton Court, Windsor und so weiter besaßen.

In Paris wurde seit der Zerstörung des Tuillerienpalastes über einen Wiederaufbau diskutiert. Bis jetzt ist da eine große Freifläche und wer weiß? Vielleicht kommt er ja doch noch und damit würde Paris mit dem Komplex Tuillerienpalast-Louvre wieder mit anderen Hauptstädten gleichziehen.
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Velox

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #11 am: 14. März 2018 - 16:56:30 »

Hallo Pappenheimer,
wenn man das Schloss auf historische Weise aufbauen würde (mit Steinmetzen, usw.) würden die heute in Deutschland noch zur verfügung stehenden Steinmetze 200 Jahre benötigen. Da solche Projekte zumeist politisch motiviert sind läßt sich über Sinn und Nutzen trefflich streiten. Ich denke über dieses Thema läßt sich unerschöpflich diskutieren. Gruß Velox
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Pappenheimer

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #12 am: 14. März 2018 - 17:21:25 »

Zitat von: \'Velos\',\'index.php?page=Thread&postID=269356#post269356
Hallo Pappenheimer,
wenn man das Schloss auf historische Weise aufbauen würde (mit Steinmetzen, usw.) würden die heute in Deutschland noch zur verfügung stehenden Steinmetze 200 Jahre benötigen.
Bist Du Steinmetz?  :)
Hast Du dazu Statistiken?

Technisch ist das schon eine spannende Frage. Weiß jetzt auch nicht, ob man je einen Rekonstruktionsversuch in solchen Dimensionen mit hist. Mitteln je unternommen hätte.

Der Schlossbau damals erfolgte ja zumeist mit einem Mix aus Fachkräften - oftmals nur einigen wenigen - und zahlreichen ungelernten Hilfskräften.

Das Berliner Stadtschloss ist ein schwieriges Beispiel da ja über Jahrhunderte gewachsen. Ich hatte auch schon den Vorwurf des Militarismus wie von Rio hier erwähnt wo gelesen. Aber das ist doch sehr einseitig. Wer wollte jetzt einem König Friedrich I. oder Kurfürst Georg Wilhelm Militarismus vorwerfen? Selbst im späteren 18.Jh. findet man in FW II. bspw. einen Herrscher, der als Dicker Lüderjahn berühmt wurde...
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khde

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #13 am: 14. März 2018 - 17:37:49 »

@thrifles
Dann müßte Dir Potsdam gefallen, unser Stadtschloß steht übrigens schon längst wieder. Haben ja auch sonst keins. Na ja, ok, Sanssoucis eben ...  und Neue Palais ... und Schloß Babelsberg ... und Cecilienhof ... und Jagdschloß Glienecke ... und Barbarini ... und Belvedere ... und Alexandrowka ... und holländisches Viertel ... und den Dom ... und Nowawes ... und Marmorpalais ... und, und, und   :D
 
edit, und ja, vielleicht bald auch wieder so einen Zapfen, ehemalige Garnisonskirche, reicht aber nur für den Turm.
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Riothamus

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Das Berliner Stadtschloß
« Antwort #14 am: 14. März 2018 - 17:41:02 »

Ich hatte ja gerade die anderen, besseren Seiten Preußens betont. Nur den heutigen Stadtplanern werfe ich vor, antidemokratisch zu agieren. Dabei geht es auch nicht um die Bürgerbeteiligung. Dazu hatte ich mich gar nicht geäußert. Es ging darum, dass dem Bürger nicht der geplante Raum in der Architektur gegeben wird. So etwas ist nicht zwingend, aber nachdem es einmal vorgesehen war, kann man es eben auch nicht einfach so streichen und zwar mehrfach streichen, ohne dass es eine Aussage der Ablehnung ergibt.

Was die Steinmetze angeht, so ist zu bedenken, dass es mittlerweile gegenüber der Renaissance den Beruf des Maurers gibt, der viele Tätigkeiten der Steinmetze übernommen hat.
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Gruß

Riothamus