Ich habe die letzte Woche die BBC-Dokureihe \"Rebels and Redcoats: How Britain Lost America,\" geschaut.
In 4 Folgen wird der Amerikanische UnabhÀngigkeitskrieg beleuchtet.
Moderiert wurde die Serie von Edward Richard Holmes (1946-2011). Er war MilitÀrhistoriker und selber immerhin Brigadier. Seine Parallelen zum Vietnamkrieg bspw. gingen mir teilweise auf den Zeiger. Seltsam fand ich auch teilweise seinen Fokus. Die Schlacht bei Monmouth oder Àhnliches kam nicht vor. Seine Wendepunkte in der Geschichte sind oftmals eher kleine Gefechte wie das am Kingsmountain. Lexington, Concord, Bunker Hill und Kingsmountain werden eher im Detail dargestellt. Mit General Washington, Gage, Cornwallis und einem Offizier der Loyalistenmiliz, der bei Kingsmoutain in Gefangenschaft der Rebellen gerÀt, kommen einige der wichtigsten Akteure mit eigenen Aussagen zu Wort.
Eher schlecht gemacht sind die Spielszenen. Es ist manchmal schwer zu erkennen, ob sie jetzt damals spielen sollen oder zu einem Reenactment gehören (bei Kingsmountain wird mal eine Art Zeremonie mit Traditionsgruppen und modernem MilitÀr(?) eingeblendet). Sowas hat man auf jeden Fall auch schon besser gesehen und die Grafiken sind auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. 2004 hÀtte man schon was besseres erwarten können.
Etwas wunderlich, dass Lafayette nicht vorkommt. Nichtmal im Zuge der Sturmangriffe der Rebells und Franzosen bei Yorktown.
FĂŒr einen Fan des UnabhĂ€ngigkeitskrieges vielleicht dennoch sehenswert. Gibt\'s auf Youtube zu finden. Einfach mal danach googeln.
Es gibt zahlreiche Dokus zu dem Krieg und daher werden hier auch noch weitere mit Sicherheit vorgestellt.