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Ein Old-school-Traum in golfrasengrĂŒn
Ich wĂŒrde die Basen der BĂ€ume noch rund schneiden, quadratische Baumbasen (noch dazu mir hellen RĂ€ndern) kommt ziemlich strange ...
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Generell aber Danke fĂŒrs Einstellen eines weiteren pappenheimschen Spielberichtes
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Ich fand es sehr ungewöhnlich, dass die Briten im Zentrum weiter attackierten, obwohl sie doch das Rennen zum BergrĂŒcken gewonnen hatten.
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KÀmpften die Briten nach 1-2 Bewegungen auch noch als bergaufstehend zÀhlend ?
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Anderenfalls wĂ€re das ein sehr gewagtes Manöver, wenn man nicht sicher ist, dass die Briten aushalten können oder entbehrlich sind, wenn man noch genug Reserven hat um mit diesen den HĂŒgel zu halten.
Wellington hÀtte das bei Waterloo auch mal so machen sollen, mal sehen, wie es dann ausgegangen wÀre
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Bei manchen Baumbasen habe ich dann auch die RĂ€nder grĂŒn nachgemalt, weil meine bessere HĂ€lfte das so wollte. Machte aber irgendwie keinen SpaĂ und hab ich daher nur bei frisch basierten gemacht. Ist halt wirklich sehr old School, andererseits haben dadurch meine Spielberichte nen anderen Wiedererkennungswert.
Wenn ich mir englische Spielberichte anschaue, herrscht dort der golfrasengrĂŒne Untergrund weitaus mehr noch vor als in Deutschland. Da setzt auch keiner was daran aus. Vielleicht ist in Dtl. TT eher ein Mix aus Wargaming und Modellbau. Ich amĂŒsiere mich ja immer ĂŒber die laufenden Wiederholungen, wenn Keith Flint (der HoW-Autor) sich darĂŒber echauffiert, wenn die Modellfiguren zu akribisch bemalt sind, weil das an dem Hobby Wargaming vorbei ginge.
Ich denke, da bewege ich mich irgendwie dazwischen. Mein GelĂ€nde ist bewusst Old School mit Bergen, die aus BĂŒchern gebildet werden und daher recht gut zu flexiblen Szenarien passen, aber die Figuren sind eher aus der Modellbauerecke (ich mag keine Riesenköppe oder Flachfiguren).
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War auch froh, dass der Bericht stilistisch wieder eher pappenheimischer wurde. Bei den letzten zwei waren die Spiele zu lang, um es so durchzuziehen wie ich es sonst mache.
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Fand ich auch. Paul hĂ€tte mit seinen Truppen einfach oben hocken bleiben können. Meine Franzosen trafen ja kaum ein Scheunentor mit Musketen. Selbst mit KartĂ€tschen kriegt man meistens maximal 2 Hits hin. Ich weiĂ nicht wirklich, was da in Paul gefahren ist, der sonst immer total defensiv spielt und lieber ĂŒberhaupt nicht vorgeht, statt auch nur eine Einheit ins Schussfeld einer Kanone zu fĂŒhren.
Er hat jetzt auch schon ziemliche Gewissensbisse 3 Bataillone Redcoats auf dem Gewissen zu haben. :smiley_emoticons_pirate_lol:
Ich glaube, ihm wurde es unbehaglich, als er merkte, dass meine Reiterei (Clermont-Tonerres 3 Regimenter) seine Flanke aufrollen könnte. Seine hannoveranischen Reiter hatten einmal verweigert und so war ich ihm ein wenig voraus und auch die hannoveranische Infanterie kam nicht in die Puschen. Er hatte sie ja extra beschleunigen wollen indem er sie in Marschkolonne nach links zog, um meinen Flankenangriff zu parieren. Waren dennoch zu langsam.
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Die Briten, die attackierten kĂ€mpften nicht als bergaufstehend, sondern als genauso wie die in der Ebene. Beim Charge Uphill hat man eigentlich als Angreifer einen Malus von -2 fĂŒr den Nahkampf, weshalb ich mich auch gehĂŒtet habe zu attackieren (ich glaube, eigentlich hat das K.Flint auch abgeschafft oder entschĂ€rft). Es ist wichtig dann halt an der Kante des GelĂ€ndes zu stehen, damit man eindeutig sieht, dass der Angreifer nicht doch auf der selben Ebene wie der Verteidiger kĂ€mpft.
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Es ging Paul primĂ€r darum, mich 6 Runden vom HĂŒgel fern zu halten.
Seine ersten Bataillone verlor er ja auch nicht durch den Bajonettangriff, sondern durch meinen erfolgreichen Flankenangriff. Ich hatte zuerst die Initiative und konnte die britische Linieninfanterie vom King\'s Regiment von der Flanke attackieren. Da ich aus kurzem Abstand angriff, konnte Paul noch nichtmal umgruppieren. Dadurch war das King\'s Regiment dann schon gepinnt. Da es sich dadurch nicht bewegen konnte, konnte ich ja dann auch noch 2 Bataillone den HĂŒgel hoch schicken, weil das mir genau soviel Raum lieferte. Normalerweise darf man nicht direkt vor der Front eines Gegners einschwenken, aber hier war es ja eher ein frontaler Angriff. HĂ€tte Paul die Initiative gewonnen, hĂ€tte er meine zum Flankenangriff bereit gestellte Kavallerie einfach mit seiner hannoveranischen Kavallerie in der Flanke angreifen können. Es ist halt immer ein va Banque-Spiel. Ich habe es gewonnen, auch weil ich eh keine andere Chance sah, um die Schlacht irgendwie zu gewinnen.
Kann sein, dass die VorwĂ€rtsbewegung durch den Charge der britischen Linieninfanterie erst auf dem HĂŒgel den Platz schaffte, damit Paul ein hannoveranisches Bataillon in die LĂŒcke stellen konnte, die durch die Vernichtung des King\'s Regiment entstanden ist. Vielleicht also doch eine geschickte oder einzig mögliche Variante (?).