Das bezog sich immer noch auf eine einfache Webseite mit ein paar datenschutzrechtlich irrelevanten Daten und der Angabe einer Kontaktmöglichkeit.
Es wurde behauptet, dass der Betreiber der Webseite auch damit noch Daten sammeln würde.
Das habe ich nicht nur behauptet, das stimmt sogar. Denn der Provider sammelt die IPs der Besucher - und die sind auch personenbezogene Daten. Diese Daten stellt der Provider auf dem gemieteten Webspace dem Mieter zur Verfügung, damit ist es nicht nur das Problem des Providers. Und ja, das ist die Aussage von Juristen... denen ich durchaus vertraue. Ebenso wie die Aussage, dass bei einer Mailingliste die eMailadressen gesammelt und verarbeitet werden. Zwar mit einem Sinn, nämlich dem Versenden von eMails, aber es ist trotzdem eine Sammlung personenbezogener Daten und fällt damit in den Einflußbereich der Datenschutzverordnung.
Ich beschäftige mich mit dem Murks schon etwas und arbeite an Lösungen... auch unter der kundigen Führung einer Juristin.
Fakt ist, jeder mit einer öffentlich sichtbaren Präsenz im Internet (egal ob Blog, Seite mit Kontaktdaten oder Forum) kommt an der Datenschutzverordnung nicht vorbei. Man muss zumindest aufführen, was warum gesammelt wird. Und verantwortlich dafür ist der Betreiber, auch für die durch den Provider angelegten Listen.